feedback jeder art Die Blume, Sonett II

[Geisterschreiber]

Die Blume, Sonett II

 

Ist mir im Traum der Liebesgott erschienen?

     Er ließ doch eine Blume zwischen vielen

     im Frühlingswind die schönsten Stücke spielen,

verhangen nur durch Nebeldunstgardinen!

 

Sie tanzte – Rot von funkelnden Rubinen

     umhüllte sie! – und die Gestirne fielen

     verzückt hinab; Cupido ließ sie zielen,

damit das Pflänzchen heil blieb unter ihnen.

 

Da wacht‘ ich auf voll Leidenschaft und suchte

   die Blume, um sie ewiglich zu hegen.

     Ich folgte Schmetterlingen, folgte Bienen.

 

Ich folgte jedem Tier, das ich verfluchte,

   sobald ich sah, es führt‘ mich nicht zum Segen,

     dem ich mit ganzem Herzen wollte dienen.

[Denios]

Hallo @Geisterschreiber,

ein schönes und tragisches Gedicht hast du hier geschrieben. Mir ist nur eine Stelle aufgefallen:

vor 21 Minuten schrieb Geisterschreiber:

Sie tanzte – Rot von funkelnden Rubinen

     umhüllte sie! – und die Gestirne fielen

 

Müsste es nicht

Sie tanzte - Rot von funkelnden Rubinen

umhüllt! - und die Gestirne fielen...

 

oder 

 

Sie tanzte - Rot funkelnde Rubine

umhüllten sie! - und die Gestirne fielen...

 

heißen?

 

LG Dennis

[Geisterschreiber]

Hallo Dennis,

 

erstmal danke für dein Lob!

 

Die beiden Verse sind schon richtig so: "Sie tanzte – (das) Rot von funkelnden Rubinen / umhüllte sie! – und die Gestirne fielen." Sonst passen entweder der Endreim oder das Versmaß nicht.

 

LG Geisterschreiber

[Denios]

Hallo Geistschreiber,

ja jetzt wurde es mir auch klar;) ich sollte wohl nach einer Nachtschicht nicht noch anfangen Gedichte zu korrigieren 😄

Sorry wegen der Verwirrung.

LG Dennis

[Terrapin]

Hallo Geisterschreiber, 

 

Du versuchst dich offensichtlich an einem Sonettkranz. Respekt!

 

Die letzte Strophe fügt sich aber inhaltlich gefühlt nicht zu dem Rest des Sonetts. Als ob am Ende des Schreibens die Ideen ausgingen... 

Es fühlt sich an, als ob es nicht dazugehörig ist. 

 

Und auch die Inversion im letzten Vers ist bei derart hehrem Anspruch an Form und Gestaltung zu überarbeiten. 

 

Alternativ könnte man schreiben: 

 

Dem ich im Herzen eins war, um zu dienen. 

 

Aber generell würde ich die zweite Terzette, vielleicht mit etwas zeitlichem Abstand, neuschreiben. 

 

Beste Grüße, Terrapin. 

[Geisterschreiber]

Hallo Terrapin,

 

ich verstehe, was du meinst. Beim nächsten sowie beim letzten Sonett wird sich allerdings ergeben, warum eine Änderung hier nicht (/so einfach) möglich ist. Aber danke für dein Feedback!

 

LG Geisterschreiber