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Geschrieben am

 

Ein Tagtraum von Trauer und Glück


Ihr Himmlischen!
Strahlend erhellt ihr meinen Tag,
zaubert dessen Farben
auf vorüberziehende Wolken.

 

Da steigen Flammen empor,
verglimmt niedersinkende Glut,
blendet gleißendes Sonnengelb
vor tiefblauem Hintergrund.

 

Ausgeleuchtet habt ihr
nachtdunkle Räume meines Inneren,
gefüllt mit goldenem Licht,
südliche Sommer in meinem Blut geweckt.

 

Flimmernde Fernen, Fantasien 
von einer Insel der Seligen.
Mittags zersägen Zikaden die Luft,
bringen Pans Flöte zum Schweigen.

 

Am Nachmittag schlägt ein Gott

im Baumschatten Saiten seiner Lyra an.
Melancholische Töne verbinden sich
zu einer Melodie aus Trauer und Glück.

 

Leicht wie eine Feder gleitet meine Seele
in die sommerliche Atmosphäre,
erfasst von Winden, getragen
von der Leichtigkeit des Seins,

 

dankend den Himmlischen,
auf der Suche nach grenzenlosem Leben.

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Geschrieben

Lieber @Carolus,

Du sprichst mir aus der Seele.

Genau so empfand ich den Sonnenaufgang gestern wie ich früh losflitzte.  Trauer vermischte sich mit Glück.  Am Horizont kritzelte der Himmel Flamingorosa Streifen, derweil unterstrahlte die Sonne bauschige Wolken in Gold.  Fast als ob der Morgen ein Gebet entfaltete. Himmlich❣️

 

Und ja, es verjagte meine Seeliche- Schatten.

Später "zersägten die Zikaden die Lüfte" als die Hitze flimmerte .  Obwohl wir diese Woche endlich mal keine 40° C Hitzewelle hatten.

Auch ich fühlte mich wie in einem Tagtraum.

Mein Herz,  "leicht wie eine Feder" öffnete sich.  Es flog mit dem Schmetterling der mal kurze Rast auf mein Knie nahm wie ich saß,  und die Libelle beobachtete wie sie auf ein Blatt landete und sich sonnte.  Ihre dünnen Flügelchen schimmerten wie ein Opal.

Ich danke Dir für dieses wunderschöne Gedicht.

Liebe Grüße,

Donna

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Geschrieben

Lieber @Carolus, ich danke dir für dieses besinnlich-spirituelle Gedicht. 

Liebe @Donna, ich freue mich, dass dich Carolus' Gedicht beGEISTert. 

Jeder hat einen anderen Gottesbegriff. Ich halte mich an den christlich-jüdischen Gott der Bibel und spreche nicht unbestimmt von "Himmlischen" oder "einem" Gott. 

Ansonsten erinnert das Gedicht an Davids Begeisterung für den Schöpfergott und seine Schöpfung in den wunderbaren Psalmen. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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