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Geschrieben am

Die Sehnsucht ist's, 

die uns umspült

wie eine Gischt,

bis an den Strand.

 

Erinnerung

an Anderland,

an eine Zeit

die so verband.

 

Vermag vielleicht,

was sie gebiert,

wie Perlenschaum

und aneinand

nunmehr

 

in feinem Sand

Erinnerung

sogleich versickert

allzuschnell und

und allzusehr.

 

Selbst wenn wir

nun gemeinsam

einsam sind,

Gedanken die

zumeist

so schwer.

 

Verbunden durch

der Worte Band,

das einstmals

festgehalten hielt

und niemals nie

blieb lange leer.

 

Erinnerung

grad wie ein Duft,

der bittersüß

gespeichert tief

in unsrem Herz.

 

Schier unauslöschlich

und trotzdem bleibt

zurück nurmehr

ein stiller, leiser

Schmerz.

 

© Uschi Rischanek
text/bild/rezitation
music: William King

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  • in Love 2
Geschrieben

Hallo Uschi,
Möge die Liebe die "Seelenschranken" öffnen und sich im "Anderland" wiederfinden.
Da sind wunderschöne lyrische Worte wie "Perlenschaum ..." enthalten, damit kann ich sogar den "Herz-Schmerz-Reim" verkraften. 😉
LG
Perry

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Geschrieben

@Herbert KaiserLieber Herbert, es kann sich eine Verbindung im Laufe von Jahren auch in ein 'Zueinander' wandeln, anders aber im besten Falle nicht weniger tief, halt anders. Ein Schmerz stellt sich oft derartig vielgestaltig dar und ja, er kann auch subtil sein. Ich danke für dein feines Hineinspüren.


@PerryHallo Perry, das dachte ich mir bereits, dass dich die Wörtbilder von Gischt, Strand oder Perlenschaum möglicherweise ansprechen, daher verzeih mir meinen kleinen 'Lakmustest' mit Herz und Schmerz, es hätte auch noch Terz darauf gepasst... Dankeschön auch dir!


@WannoviusHallo Stephan, ich glaube, nein ich behaupte einmal, man kann im Leben nur einmal richtig lieben - verlieben, Liebhaberei, Sehnsucht... all dies ja, aber wahrhaftig tief und ernst liebt man nur ein einziges mal. Selbst wenn man sich frei macht, es bliebe in einem doch immer das Vergleichen mit diesem tiefem Gefühl einstmals. Lieben Dank.

Ebenso an @Hanna M.und @Josina

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@WannoviusLieber Stephan, achte bitte auf den fünften Vers... Gemeinsam einsam zu sein denke ich kann mannigfache Gründe haben. Bei vielen ist es im Laufe von Jahren/Jahrzehnten, dass sie sich einfach nichts mehr zu sagen haben. Bei manchen, weil sie nichts mehr sagen können, aus welchen Gründen auch immer. Die Betroffenen selbst, so sie es möglicherweise gar nicht mitbekommen, schweben vielleicht in einer 'milden Dämmerung' dahin. Die sie umgebenden können oftmals nur tatenlos und schmerzvoll dabei zusehen.
Gelegentlich kann es sogar passieren, dass durch einen plötzlichen Impuls, einen Geruch, ein Bild, einfach eine Wahrnehmung, vielleicht eine Musik, ein kurzes Aufflackern ermöglicht um danach sogleich wieder im Nebel des Vergessens einzutauchen...

Ich habe einmal jemand mir sehr nahestehenden gefragt, ob er sich denn meine Stimme, wenn ich einmal dann nicht mehr wäre, noch anhören würde - zu meinem größten Erstaunen antwortete mir dieser liebe Mensch daraufhin, spontan und ziemlich entschieden: N I E M A L S  M E H R!!!


 

Liebe Grüße
Uschi

Danke auch an @Flutterby@Ruediger Bernhardt@Zorri

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