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Die Blume, Sonett VI

 

Zu fragen, wo die Blume wohl wird grienen,

     trieb mich voran durch Wälder und durch Weiden

     durch Niedermoore und Luzernenheiden –

begleitet stets von fleißig-flinken Bienen.

 

Entkommen so dem Grollen der Lawinen,

     wurd‘ ich jedoch beraubt im Tal der Leiden

     durch Gierige, die jedermann beneiden.

Da halfen mir zwei tapf’re Gendarminen.

 

Sie gaben mir ein wenig Brot zu essen,

   denn ich war matt von all den schweren Mühen.

     Das schmeckte mir fast süßer als Rosinen.

 

Mein Ziel derweil hatt‘ ich niemals vergessen

   und zog zur Blume – herrlich war ihr Glühen! –,

     die ich verehrte mehr als Heroinen.

  • Schön 1
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Hallo Geistschreiber,

die Sonett Geschichte nährt sich wohl ihrem Finale. Gleichzeitig scheinst du den Weg der Liebe zu beschreiben, von Niederungen und Neid (Eifersucht (?)). Doch trotz aller strapatzen schmeckt auf dem Weg der Liebe selbst Brot süß wie Rosinen. Wirklich schönes Gedicht und Geschichte 🙂

Ich freue mich schon auf Teil VII 🤗

LG Dennis

  • Danke 1
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