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"Aufstehen"

 

Seinen wir ehrlich,

Manchmal ist das Leben wirklich erbärmlich,

Wir stehen auf mit beiden Beinen,

Und eigentlich könnten wir direkt Anfangen zu weinen.

 

Und auch ich, versuche mich nach dieser Nacht aus dem Bett zu quälen, 

Und merke, dass alle Menschen den Tag bereits im Morgengrauen wählen. 

Werde ich heute glücklich sein, mit Menschen, die meine Euphorie teilen? 

Werde ich heute traurig sein, Schlapp und Müde aus dem Haus verweilen?

 

Ich könnte meinen, mein Alltag könnte auch anders sein,

Nur das Leben bringt viel Niederschlag- drum trink ich jeden Abend einen Wein,

Dann werde ich faul, lege mich hin, fühle mich schwer wie ein Stein.

Morgens höre ich meinen Wecker nicht und verdränge, einsam und allein.

 

Es könnte sein, dass ich mal einen Grund zum "glücklich" Sein finde,

Vielleicht eine Person, an die ich mich binde?

Doch wann wird das sein? -Da muss ich noch oft aufstehen

Und wer ist diese Person, kann sie mich überhaupt verstehen?

 

Ich sitze allein in meinem Bett und stehe auf mit beiden Beinen,

und fange direkt an zu weinen.

Allein finde ich keinen Ausweg aus dem morgendlichen Albtraum,

Der Wasserstand wird höher und Blut flutet den Raum

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  • in Love 1
Geschrieben

Hei Tessa,

 

und willkommen!

Dein Erst-Gedicht finde ich sehr interessant, da ist ja einiges los zwischen verzweifelt, hoffnungsvoll und ungewiss.

 

In der 1. Zeile meinst du sicher: "Seien wir ..." ?!

Hast du Verben und Adjektive absichtlich manchmal groß geschrieben?

 

Mein Gefühl ist, du hast eine Menge Energie und willst ganz viel sagen, noch ein klein wenig unsortiert und "alles auf einmal". Mal längere, mal kürzere Zeilen, überwiegend mit Reimen  - "verstehen-aufstehen" ist aber kein richtiger.

 

Wenn etwas Form reinkommt, ist mein Eindruck, wirst du deine Botschaften sehr gut und lebendig rüberbringen!

 

Lieben Gruß:

Uwe

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Stavanger:

Hei Tessa,

 

und willkommen!

Dein Erst-Gedicht finde ich sehr interessant, da ist ja einiges los zwischen verzweifelt, hoffnungsvoll und ungewiss.

 

In der 1. Zeile meinst du sicher: "Seien wir ..." ?!

Hast du Verben und Adjektive absichtlich manchmal groß geschrieben?

 

Mein Gefühl ist, du hast eine Menge Energie und willst ganz viel sagen, noch ein klein wenig unsortiert und "alles auf einmal". Mal längere, mal kürzere Zeilen, Reime überwiegend da - "verstehen-aufstehen" ist aber kein richtiger.

 

Wenn etwas Form reinkommt, ist mein Eindruck, wirst du deine Botschaften sehr gut und lebendig rüberbringen!

 

Lieben Gruß:

Uwe

 

Hallo Uwe, 

 

vielen Dank! Ich habe mich sehr gefreut! Ja, meine Gedanken sind sehr kreuz und quer, schon seit ich Kind bin und ich versuche sie nach und nach zu sortieren. Ich werde mich hier ein bisschen ausprobieren.

Ich liebe Gedichte so sehr, weil man alles interpretieren und umdrehen kann. Dazu gehört auch mit Sprache und Regeln (Rechtschreibung etc.) zu spielen. Das mache ich auch öfters in meinen Gedichten.

 

Bei diesem Gedicht gilt: Wenn Sie was in die Rechtschreibung reininterpretieren können, ist das super, sonst sind es Fehler, die man auch interpretieren kann. (Oder es heißt ich sollte mir ein Duden kaufen)

 

Vielen, vielen Dank für Ihren Kommentar, er bedeutet mir sehr viel und ich versuche daraus zu lernen!


Liebe Grüße 

Teresa 

  • Schön 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Wannovius:

 

Liebe Teresa, dein LI hat zu viel Gefühl und zu wenig Lebensmut. Aber es hat Leser wie uns hier im Forum. 

 

Liebe Teresa, dein einsames zweifelndes, ja manchmal verzweifeltes LI sucht wie fast alle Menschen Zweisamkeit. 

Verständlich. 

Doch auch zu zweit kann man unglücklich und einsam sein. 

So gibt es über die Ehe folgenden Spruch: "Die Ehe ist dazu da, dass man die Schwierigkeiten gemeinsam loest, die man allein nicht hatte oder hätte". Beziehung braucht den rechten Zeitpunkt. Und den bestimmen wir oft nicht wir selbst. Es ist haeufig Schicksal, für den, der glaubt, sogar Gott selbst. 

 

Hallo Stephan,

 

vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde Feedback immer toll und langsam verstehe ich auch ein bisschen mehr, wie diese Webseite funktioniert.  

 

Ich kann hier noch sehr viel lernen und auch wenn es mir ein bisschen peinlich ist, dass ich verweilen immer anders verstanden hab und "Wein" nicht perfekt im Satz untergebracht habe, kann ich drüber lachen und finde super, dass ich wieder was gelernt hab. 

 

Ich hab aber auch Fragen: Was meinst du mit "zu viel Gefühl"? Meiner Meinung nach gibt es Menschen mit vielen Gefühlen und wenn diese Personen keinen Weg finden damit umzugehen, könnte es darin enden, dass ihre Gefühle ihnen zu viel werden, aber als Außenstehender zu behaupten eine andere Person hätte zu viele Gefühle, finde ich schwierig und abstrakt. Wir können überwältigt sein von den Gefühlen anderer, aber ich bin mir unsicher ob ich dein Feedback auch falsch interpretiere, deshalb würde ich gerne deine Meinung und Erklärung dazu lesen. 

"Zu wenig Lebensmut" finde ich auch eher unpassend. Natürlich erfordert das Leben Mut, aber das was in dem Gedicht hervorstechen sollte ist die Antriebslosigkeit. Ich finde es dennoch interessant, dass das einer deiner ersten Gedanken war und würde gerne mehr dazu lesen.

 

Ich sehe das ganz ähnlich mit dem einsam sein. Es gibt einen riesen Unterschied zwischen einsam und allein sein. "Allein" ist für mich ein Zustand, wobei "einsam" ein Gefühl ist und man überall, auch unter Menschen, einsam sein kann. Ich glaub das LI wollte sich in dem Moment nur ein bisschen Hoffnung machen und vielleicht auch einen Grund finden warum es sich so fühlt. Es ist ja nicht gleich die Ehe was es sucht, sondern lediglich "eine Person".

 

Für deine restlichen, sehr einfühlsamen Worte an das LI, möchte ich mich herzlich bedanken.

 

Liebe Grüße

Teresa 

  • in Love 1

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