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Geschrieben am

 

Weiter ins Unlenkbare?

 

In den Waffenschmieden glühen
Öfen Tag und Nacht.
Schwerter werden, am Band gehärtet,
umgehend in den Handel gebracht.

 

Rascher als Sensen das Gras
mähen sie Menschen nieder.
Schon lange ist der Tod

kein Sensenmann mehr.

 

Er leitet das größte Unternehmen.
Ungezählten Angestellten gebietet er.

Die einen sitzen als Manager
von Waffenkonzernen
in klimageschützten Räumen,
schreiben schwarze Umsatzzahlen.

 

Die anderen als Kriegsherren,
aggressiv und machtversessen,
auf der einen Seite, abwehrbereit
auf der anderen, ihre Gegner.

 

Beide Parteien zwingen ihre Knechte
Hekatomben menschlichen Fleisches
auf den Altären menschlicher Götzen
wie Macht und Geld zu opfern.

 

Brandgeruch wabert durch Regionen
wie Flächenbrände von Wäldern.
Rauch überzieht Kontinente,
erschwert das Atmen von vielen.

 

Gewollt oder ungewollt treiben sie
das unheilvolle Schicksal
aller Lebenden weiter
ins Unlenkbare!

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Carolus:

 

Weiter ins Unlenkbare?

auf der einen Seite, abwehrbereit
auf der anderen, ihre Gegner.

 

Beide Parteien zwingen ihre Knechte
Hekatomben menschlichen Fleisches
auf den Altären menschlicher Götzen
wie Macht und Geld zu opfern. 

Lieber Carolus, wieder ein starker Text. Ja, wir leben in schlimmen Zeiten. Das zuvor Undenkbare ist eingetreten und wird zum Unlenkbaren. 

 

Doch die Gleichsetzung von Aggressor und Opfer kann ich nicht nachvollziehen. Haette die Ukraine sich kampflos Russland unterwerfen sollen?  Die Natoländer sind noch längst nicht auf Kriegswirtschaft umgestellt, während Russland weit mehr  Panzer baut, als vernichtet werden. Eine gigantische Aufrüstung für mögliche weitere Kriege. 

Ansonsten viel zum Nachdenken, lieber Carolus. LG Stephan

 

 

 

Geschrieben

Aber lieber @Wannovius

 

vor 2 Stunden schrieb Wannovius:

Die Natoländer sind noch längst nicht auf Kriegswirtschaft umgestellt, während Russland weit mehr  Panzer baut, als vernichtet werden. Eine gigantische Aufrüstung für mögliche weitere Kriege. 

Mach den Leuten doch keine Angst mit deiner unqualifizierten Schwarzmalerei. 

Russland verliert mehr Panzer als es sie baut. Die Restbestände werden aus allen vorhandenen Lagern zusammen gekratzt. Schrottpanzer aus den 40ern. 

Gigantisch ist die Aufrüstung ebenfalls nicht. Es fehlt und mangelt den Russen an wichtigen Ersatzteilen, an die sie dank den Sanktionen nur schwer herankommen. 

Die Nato muss nicht auf Kriegswirtschaft umstellen. Die Bemühungen die wir jetzt haben reichen völlig aus um Russland zu besiegen. Hinter der Ukraine steht die EU mit einer Wirtschaftskraft 30 Mal so viel wie die Russlands. 

Oh und ganz nebenbei... der letzte Mensch auf dieser Welt der eine starke russische Armee haben will ist... Wladimir Putin. Ja richtig gelesen. Putin hat kein Interesse an einer effizienten und mächtigen Armee. Daher legt er ihr nur alle erdenklichen Steine in den Weg die er legen kann: Austausch von effizienten Führungspersonal durch weniger geeignete Befehlsgeber - kein Interesse an Helden! Sowie ein Verbot in der Militärlogistik von Paletten, Gabelstaplern und LKW Anhängern. Ja die Russen verladen ihre Artillerie-Munition mit der Hand! Kugel für Kugel...

Ich empfehle sich mehr und genauer mit dem Thema zu befassen. 

 

LG JC

 

Hallo @Carolus,

 

mir gefallen deine Bilder: 

 

vor 9 Stunden schrieb Carolus:

In den Waffenschmieden glühen
Öfen Tag und Nacht.
Schwerter werden, am Band gehärtet,
umgehend in den Handel gebracht.

 

Rascher als Sensen das Gras
mähen sie Menschen nieder.
Schon lange ist der Tod

kein Sensenmann mehr.

 

 

Besonders diese Zeilen hier finde ich gut durchdacht. Denn so ist es immer. Die Waffenlobby und ihre Konzerne kochen da auch fleißig ihr Süppchen mit. Und ich gehe jede Wette ein, dass militärische Konflikte auf die eine oder andere Stellschraube an der sie zu drehen wissen, künstlich verlängert wird. Es gibt ja noch genug neue Waffen die getestet werden müssen... wo ginge das besser als auf dem Schlachtfeld. 

vor 9 Stunden schrieb Carolus:

Er leitet das größte Unternehmen.
Ungezählten Angestellten gebietet er.

Die einen sitzen als Manager
von Waffenkonzernen
in klimageschützten Räumen,
schreiben schwarze Umsatzzahlen.

 

vor 9 Stunden schrieb Carolus:

Die anderen als Kriegsherren,
aggressiv und machtversessen,
auf der einen Seite, abwehrbereit
auf der anderen, ihre Gegner.

 

Beide Parteien zwingen ihre Knechte
Hekatomben menschlichen Fleisches
auf den Altären menschlicher Götzen
wie Macht und Geld zu opfern.

Ja das Volk ist immer der Verlierer. Auch von den Verteidigern sind nicht alle Willens freiwillig in den Krieg zu ziehen, sie werden aber gezwungen. 

 

Nachdenkliche Zeilen deinerseits. Noch bleibt es lenkbar und wird gelenkt, im geheimen von Mächten von denen wir nichts mitbekommen. 

Gut finde ich, dass du keine genauen Ländern benennst. Diese Situation ist schließlich immer die Gleiche. 

 

LG JC

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Geschrieben

Lieber @Wannovius,

Vielen Dank für Deine Zeilen.

Erstaunt las ich folgenden Satz: "die Gleichsetzung von Aggressor und Opfer kann ich nicht nachvollziehen."

Die einzige Passage im ganzen Text, die sich für den Nachweis einer "Gleichsetzung von Aggressor und Opfer" finden lässt, ist die Tatsache, dass beide Teile ihre Soldaten zwingen, in den Krieg zu ziehen. Habe ich da was übersehen? Oder siehst du das anders?

Sonnigen Gruß

Carolus

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo Carolus, ich kann mir bei Weitem kein Urteil erlauben über den wahnsinnigen Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Die Nachrichten sind oft manipuliert und verursachen Unsicherheit. Auch das stete Fordern (!) nach mehr Waffen von Seiten der Ukraine ist aus meiner Sicht pervers, denn jede Kugel ,egal, von welcher Seite sie einen Menschen tötet, ist eine Kugeln zu viel. Unter intelligenten Menschen sollte es endlich humane Lösungen geben, diesen Krieg zu beenden - meine schliche Meinung!

LG Rosa

  • in Love 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Joshua Coan:

Aber lieber @Wannovius

 

Mach den Leuten doch keine Angst mit deiner unqualifizierten Schwarzmalerei. 

Russland verliert mehr Panzer als es sie baut. Die Restbestände werden aus allen vorhandenen Lagern zusammen gekratzt. Schrottpanzer aus den 40ern. 

Gigantisch ist die Aufrüstung ebenfalls nicht. Es fehlt und mangelt den Russen an wichtigen Ersatzteilen, an die sie dank den Sanktionen nur schwer herankommen. 

Die Nato muss nicht auf Kriegswirtschaft umstellen. Die Bemühungen die wir jetzt haben reichen völlig aus um Russland zu besiegen. Hinter der Ukraine steht die EU mit einer Wirtschaftskraft 30 Mal so viel wie die Russlands. 

Oh und ganz nebenbei... der letzte Mensch auf dieser Welt der eine starke russische Armee haben will ist... Wladimir Putin. Ja richtig gelesen. Putin hat kein Interesse an einer effizienten und mächtigen Armee. Daher legt er ihr nur alle erdenklichen Steine in den Weg die er legen kann: Austausch von effizienten Führungspersonal durch weniger geeignete Befehlsgeber - kein Interesse an Helden! Sowie ein Verbot in der Militärlogistik von Paletten, Gabelstaplern und LKW Anhängern. Ja die Russen verladen ihre Artillerie-Munition mit der Hand! Kugel für Kugel...

Ich empfehle sich mehr und genauer mit dem Thema zu befassen. 

 

LG JC

 @Carolus

 

Lieber Joshua, wir sind vermutlich beide keine Militärexperten. 

Deine Einschätzung "Unqualifiziert" gebe ich gerne weiter. Ich Informiere mich täglich über den Ukrainekrieg bei web.de Nachrichten. Sie bringen die Einschätzung des Britischen Geheimdienstes und lassen westliche Militärs zu Wort kommen. Wir dürfen uns nicht vom Wunschdenken bestimmen lassen und Russland unterschätzen. Russland hat aus dem Anfangschaos leider sehr viel  gelernt. Die Sanktionen werden vielfach umgangen. Die Wirtschaftsleistung sagt wenig über das Kriegspotenzial.  So gehört Nordkorea zur Vierten Welt, ist aber eine der stärksten Militärmaechte weltweit. Aber diese Diskussionen wuerden zu weit führen. Recht behaeltst hoffentlich du. Das wünsche ich uns allen. LG Stephan

vor 21 Stunden schrieb Carolus:

 

Weiter ins Unlenkbanbare? 

 

Die anderen als Kriegsherren,
aggressiv und machtversessen,
auf der einen Seite, abwehrbereit
auf der anderen, ihre Gegner.

 

Beide Parteien zwingen ihre Knechte
Hekatomben menschlichen Fleisches
auf den Altären menschlicher Götzen
wie Macht und Geld zu opfern.

Lieber Carolus menschliche Götzen kann ich in der Ukraine nicht erkennen. Macht? oder Mächtiger? auch nicht. Nur Freiheitswillen. LG Stephan

 

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Wannovius:

Wir dürfen uns nicht vom Wunschdenken bestimmen lassen und Russland unterschätzen.

Wo habe ich dass denn gemacht? 

Nirgendwo.

Ich habe nur die Fakten aufgeschrieben wie sie sind. 

 

vor 6 Stunden schrieb Wannovius:

Die Wirtschaftsleistung sagt wenig über das Kriegspotenzial. 

An diesem Satz kann ich erkennen das echt noch Nachholbedarf gibt in dieser Sache. 

Und Nordkorea ein starkes Militär zu nennen... Oh weia... 

 

 

vor 6 Stunden schrieb Wannovius:

Deine Einschätzung "Unqualifiziert" gebe ich gerne weiter.

Das nehme ich an. Ich bin kein Militäranalyst, aber nicht uninformiert. 

Sich allein auf den militärischen Sektor zu beziehen in einem Konflikt ist aber zu wenig, als kleine Gedankenanregung. Ich würde ein umfassenderes Lagebild empfehlen, welches auch die Ökonomie

mit einbezieht. Denn alles hängt mit allem zusammen. 

 

Grüße nach China. 

Geschrieben

Hallo, Wannovius,

 

Joshua bemerkt sehr richtig. "Gut finde ich, dass du keine genauen Ländern benennst. Diese Situation ist schließlich immer die Gleiche." Hier geht es nicht um den Konflikt Russland versus Ukraine, sondern um die immer unsichere Lenkbarkeit des Schicksals der Menschheit. Die seit dem antiken Rom existierende  Logik "Si vis pacem, para bellum!" ("Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor!") ist langfristig oder auch kurzfristig tödlich.

Konflikte mit Waffen, statt mit Dialog zu lösen, führt zu immer größerer Aufrüstung mit einem gigantischen Vernichtungspotential. Anzunehmen, man könnte technisch die Kontrolle darüber behalten, ist angesichts menschlicher Unzuverlässigkeit eine Illusion.

 

Es geht mir in diesem Gedicht nicht um einen Wettstreit über besseres Informiert-sein, auch nicht um den "Freiheitswillen" von Ukrainern, sondern um die globale Verantwortung für das Schicksal aller Menschen, deren Zukunft angesichts wachsender Kriege und einer globalen Klimakatastrophe immer düsterer erscheint.

 

Sonnige Grüße Dir

Carolus

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Carolus:

Konflikte mit Waffen, statt mit Dialog zu lösen, führt zu immer größerer Aufrüstung mit einem gigantischen Vernichtungspotential. Anzunehmen, man könnte technisch die Kontrolle darüber behalten, ist angesichts menschlicher Unzuverlässigkeit eine Illusion.

Leider ja. Verhandlungen setzen aber voraus dass beide Parteien sich an Abmachungen halten. Da versagt die Diplomatie leider allzu oft. Besonders wenn ein Aggressor schwäche wittert. 

Es gibt doch diesen Spruch, dass manche Leute die Welt einfach brennen sehen wollen. Der Preis für Frieden wird teuer bezahlt. 

Füge ich noch hinzu. 

 

LG JC

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