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Schweigend geht er durch die Gassen,

als wäre er nur ein Gebet.

Schaut Menschen irren,bang, verlassen.

Lässt Hände, die ins Dunkel fassen.

Weil er die alte Angst versteht.

Die Angst, den Morgen zu

verpassen.

Faltet sie nicht.

Dreht sie nur sanft

ins Licht

der Sterne.

 

Und Während Nacht

einmal zu Ende geht,

vergeht sein Wachen

nie.

 

(Manchmal flüstert er

aus einem Schatten:

Seht nur dort! Ein Stern

entsteht)

 

Zu oft hat man sie warten lassen.

An Ecken, dunkelgraue Massen. 

Die längst nichts mehr vom Sinn verstehen.

Warum sie warten, hoffen oder hassen.

Oder nachts

durch dunkle Gassen gehen.

 

(Wie er)

 

Es ist ihm gar nichts einerlei geworden

über die vielen Jahre seiner Wacht.

Nichts treibt ihn, weder Tag noch Morgen. 

Allein die stille Liebe zu der Nacht,

die allen Frieden hat.

Die ursprüngliche Wissenschaft.

Die Lehre, die stets Leere schafft.

die Leere im Gerüst des Rads.

Die Leere auf dem letzten Blatt.

Dass einer macht,

was er grad macht,

weil er nichts besseres hat,

als Hoffnung auf den

Morgen.

 

 

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