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Ich schaue aus dem Fenster, nachts

und seh die schmale Straße,

als Kind kam sie mir breiter vor

als sie nur galt dem Spaße.

 

Dort rannte, tobte, weinte ich

bis in die Abendstunden

auch mit dem Fahrrad wurden hier

gedreht die ersten Runden.

 

Mein Schulweg war die Straße einst

in unbeschwerten Zeiten,

als meine Sorge waren Tests

und Kiosk-Öffnungszeiten.

 

Dann später lief ich sie hinab,

bei Sonne und bei Regen,

wenn dieses Mädchen kam zu mir,

so lief ich ihm entgegen.

 

Die große Liebe, dachte ich,

zu jener schönen Zeit

heut' weiß ich, dass sie das nicht war,

mit aller Sicherheit.

 

Das alles, das passierte hier,

auf diesen rauen Steinen,

die so oft ließen mich als Kind

mit blutig Knien weinen.

 

Ich denke an die Zeit, die

einmal früher mich erhellte.

Wenn ich nun auf die Straße blick',

in der Novemberkälte.

 

Umhüllt von Nebel und dem Licht

der eisernen Laternen

ist's immer noch derselbe Weg

unter denselben Sternen.

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