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Wie gewonnen so zerronnen 

 

Wir treiben ohnmächtig im Strom der Zeit 

Es geht in Richtung Ewigkeit 

Dort ist die Heimat, das wahre Leben 

Es wird Frieden und Liebe geben. 

 

Auf der Erde sind wir im Schicksal gefangen 

Ein Pendeln zwischen Hoffen und Bangen 

Hat man endlich das Spiel durchschaut 

Wird dir die Seele vom Tod geklaut. 

 

Man hat Höhen erlebt und Tiefen durchlitten

In Beziehungen sich zusammen gestritten 

Man hat gelacht, geweint, gelogen 

Und oft den Kürzeren gezogen. 

 

Am Ende frisst das Alter die Illusionen 

Wie gewonnen so zerronnen 

Der grimme Tod fängt uns mit seiner Schlinge

Und jeder springt über die Klinge. 

 

© Herbert Kaiser 

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@Tulpe Liebe Caro, herzlichen Dank für deine lobenden Worte. 

Daran kann ich mich festhalten, wenn mir sonst alles abhanden kommt. 

 

@Wannovius Lieber Stephan, auch dir mein Dankeschön. Die Desillusion treibt bunte Blüten, ich merke, man muss Federn lassen. 

Danke auch für den Texthinweis!

 

LG Herbert 

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vor 13 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Auf der Erde sind wir im Schicksal gefangen 

Ein Pendeln zwischen Hoffen und Bangen 

Hat man endlich das Spiel durchschaut 

Wird dir die Seele vom Tod geklaut. 

 

Man hat Höhen erlebt und Tiefen durchlitten

In Beziehungen sich zusammen gestritten 

Man hat gelacht, geweint, gelogen 

Und oft den Kürzeren gezogen. 

 

Am Ende frisst das Alter die Illusionen 

Wie gewonnen so zerronnen 

Der grimme Tod fängt uns mit seiner Schlinge

Und jeder springt über die Klinge. 

 

Hi Herbert,

wieder gute Zeilen,

die sind es wohl wert

darauf zu  schreiben,

ab dritter Strophe

geh' ich gerne mit,

das Leben hängt lose

in unserem Daseinsritt,

so zwischen Zukunft

und Vergangenheit,

das voller Innbrunst

mit Schicksalsgehalt,

in einem ewiges Lernen

und nach vorne sehen,

gibt sich von Fernem

als Strafe das Leben,

wenn man wohl  dann

zum Schluss wahrnimmt,

wodurch dann und wann

das Leben wird bestimmt,

man sieht dazu auch

die Ungerechtigkeit,

die man im Leben braucht,

damit man sich am Drang erfreut,

weiterzumachen, alles zu geben,

damit man ihr entrinnt, mal eben,

was allerdings nicht so klappt,

denn es geht immer weiter,

mit zunehmenden Alter,

bis zum Lebensende

(allerdings bergab),

was ein jeden

dann mal 

erreicht,

doch der Tod

stellt uns alle gleich,

und wenn gekommen ist,

für mich, dich, uns, seine Zeit.

erfahren wir doch noch Gerechtigkeit,

nur das wir sie selber nicht mehr erleben,

doch alle, die noch sterben werden, können das sehen,

aber wir haben schon im Vorab, dieses Wissen,

das wir uns alle mal verabschieden müssen,

und das kann man mit Sicherheit sehen,...

...so denke ich Herbert, gerne gelesen.

 

LG Ralf

 

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Lieber @Ralf T.

 

Am 31.8.2024 um 12:56 schrieb Ralf T.:

und wenn gekommen ist,

für mich, dich, uns, seine Zeit.

erfahren wir doch noch Gerechtigkeit,

So sehe ich das auch, die Vergänglichkeit trifft jeden, ausnahmslos. Und das Endergebnis ist auch für alle gleich, egal ob arm ob reich, ob gut oder böse.

Für dich, lieber Poetenfreund, mag die Stille und das große Schweigen der Schlussakkord sein, für mich ist es die Auferstehung aus irdischem Dunkel ins ewige Licht. 

 

Besten Dank für deine in Reim gegossenen Gedanken. 

Dank geht auch an die Liker @Stavanger, @Wannovius, @Monolith, @Tulpe, @Zarathustra@Gina, @Ralf T., @Darkjuls, @Donna, @Uschi Rischanek, @Volker Harmgardt .

 

LG Herbert 

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Lieber Herbert,

 

erst nunmehr komme ich dazu, mich mit deinem tiefsinnigen Text zu befassen.
Ein Sprichwort - gar oftmals allzuleicht dahingesagt... und wie die Allgewärtigkeit zeigt ist der Grat zwischen Gut oder Böse ein sehr sehr schmaler.
Ich bin nicht so von einem großen 'Dahinter' überzeugt, wer kann schon sagen in welcher Art und Weise und in welcher Form es überhaupt so etwas einmal geben wird - wenn dem so wäre, wunderbar, doch wissen wir es in keinster Weise...

Schwere Kost, die zum Nachdenken anregt von dir lieber Poetenfreund und deine Zeile

Am 30.8.2024 um 23:06 schrieb Herbert Kaiser:

Am Ende frisst das Alter die Illusionen 

bringt es vortrefflich auf den Punkt - chapeau!

LG Uschi

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Liebe Uschi, ich bedanke mich vielmals. Deine Beschäftigung mit dem Text hat mich gefreut, dein schöner Kommentar ebenso. 

Das Leben beginnt doch als großes Versprechen, die ganze Welt mit ihren Möglichkeiten steht einem offen. Die Zeit trennt die Spreu vom Weizen und mancher Wunsch ist Wunsch geblieben. Zuletzt wird man hoffentlich die klare Sicht auf das Danach haben, denn der letzte Weg wird Klarheit bringen. 

 

Ganz liebe Grüße, HERBERT 

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