Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am



Soviel das uns im Lauf des Lebens widerfährt,

wenngleich das meiste uns zu spät oft erst bewusst.

Man denkt die Welt läuft augenblicklich wohl verkehrt,

wenn Dinge tief verstören, die voll Hass und Frust.

 

Es wär im Grunde doch ziemlich vermessen,

sich anzumaßen woraufs ankommt, worauf nicht.

Die Zeit gibt dir den Ratschlag zu vergessen,

im Herzen aufrecht wär genaugenommen Pflicht.

 

Sein Spiegelbild am Abend zu betrachten,

das voll Verwunderung manchmal entgegenblickt.

Mögen doch andere verletzen und verlachen,

es ist dein Weg der dir bislang ganz gut geglückt.

 

Darum verzage niemals allzuleicht im Leben,

es ist selbst jetzt noch immer lebenswert.

Mag sein, dass du manchmal lagst auch daneben

und doch ist Zuversicht trotz allem nie verkehrt...

 

© Uschi Rischanek

Text/Bild/Rezitation
Music: Calvin Clavier

 

  • Gefällt mir 5
  • in Love 1
  • Schön 2
Geschrieben

@Herbert KaiserHallo Herbert, ich danke und empfinde genau so lieber Herbert. Wo blieben wir, käme uns das Menschsein abhanden. Wir wären automatisierte gefühllose Wesen, ohne eigenes Denken und Empfinden mehr. Nach vorne zu sehen und dabei behutsam Schritt für Schritt den Weg gehen, der einem bestimmt ist.


@Hanna M.Das aufrechte Sein an sich liebe Hanna, darauf kommt es jedenfalls an. Manchesmal fällt es ein bisschen schwer und man wird ein bisschen angerempelt und gerät im schlimmsten Fall sogar ein wenig ins Schlingern. Mein Tantchen (fast 98) hatte erst dieser Tage zu mir gemeint - freue dich an den schönen Dingen die dich umgeben und mit denen du anderen Freude bereiten kannst, alles andere wäre reine Zeitverschwendung - wie recht sie doch hat!
Herzensdank auch dir! und ebenso @Wolfgangund @Tobuma

 

LG Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
da steckt viel Lebensweisheit drin, denn letztlich lernt man ja auch aus Fehlern.
Gern habe Ich deiner Rezitation gelauscht und mich von der gut gewählten musikalischen Untermalung tragen lassen.
Insgesamt eine berührend wahre Lebensreflexion.
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

@PerryAch lieber Perry, wem seine Fehler nicht bewusst werden, der schwimmt im Meer der Oberflächlichkeit, Kaltschnäuzigkeit und Gleichgültigkeit umher, ohne rechtes Ziel und große Gedanken. Ich freue mich, wenn mein Text ein kleinwenig berühren konnte, so war er genaugenommen erdacht und danke dir.

Ebenso mein Dank an @Moniund @Relbyfürs Hiersein!

LG Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

 

 

vor 15 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

 

Es wär im Grunde doch ziemlich vermessen,

sich anzumaßen woraufs ankommt, worauf nicht.

Die Zeit gibt dir den Ratschlag zu vergessen,

im Herzen aufrecht wär genaugenommen Pflicht.

 

Sein Spiegelbild am Abend zu betrachten,

das voll Verwunderung manchmal entgegenblickt.

Mögen doch andere verletzen und verlachen,

es ist dein Weg der dir bislang ganz gut geglückt.

 

Darum verzage niemals allzuleicht im Leben,

es ist selbst jetzt noch immer lebenswert

Liebe Uschi, ein sehr besinnlicher, nachdenklicher Text. Ja, viele werden von anderen "verletzt und verlacht". Aber jeder geht seinen eigenen Weg. Trotz aller Anfeindungen. 

 

*Worauf es ankommt," wissen wir selbst meist nicht. Weise Philosophen oder Gott selbst können uns jedoch womöglich Antworten geben. Solche Antworten findet man gelegentlich im Forum. LG Stephan

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

@WannoviusLieber Stephan, wie arm wären wir im Geiste, wären wir nicht unser ganzes Leben lang auf der Suche nach Antworten. Nur der, der aufhört zu fragen, zu hinterfragen und sich im Einheitsbrei der ach so bequemen Allgewärtigkeit wohlfühlt, um sich möglichst unauffällig in ihr zu integrieren, ist genaugenommen arm im Geiste, wenngleich er vermutlich dies selbst gar nicht bemerken mag.
Ein wacher Geist, der aufmerksam allem was kommen mag zu begegnen vermag, der wird nie aufhören, über das Warum und das Weshalb nachzudenken.

In diesem Zusammenhang überaus empfehlenswert die Memoiren und Prosa Skizzen des von mir so geschätzten Peter Altenberg aus 1919, 'Mein Lebensabend', der einen dieser Prosa Texte genau so übertitelte 'weshalb?!'.
Die Zeit an sich, lässt uns vieles überhaupt erst überdauern, sie zieht vorüber an uns in stetig und zumeist unbewusster Art und Weise. Es ist zu schade, sich mit Nichtigkeiten abzugeben in ihr, sie ist viel zu kostbar! U.R.

Danke für dein Reflektieren auch an @Aileasund @Flutterbyfürs Hiersein.
LG Uschi

  • in Love 2

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.