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Muss ich beten, muss ich gar flehn,
sollte ich auf die Knie gehn?

 

Erreich ich den Hüter des Sein,
auch trotz meines Herzes aus Stein?

 

Sorgsam falt' ich meine Hände,
dass ich keine Not verschwende.

 

Der Schmerz sitzt tief und ohne Heil,
biet’ meine Seele höherm feil.

 

Religion gibt nur schlechten Rat,
führt zu Zank und Mord wird Tat.

 

Lausch im Wald der Bäume Segen,
will sich dort nur Hohes regen.

 

Die Stimm des Seins ist ohne Ton,
hörst du sie doch, folgt bald dein Lohn.

 

 

 

20240726_155009.jpg

  • Gefällt mir 5
  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Hera, inhaltlich sprechen mich Deine Zeilen an. Am Ausdruck wäre hier und da noch etwas zu feilen. 

 

Z.B. 

vor 49 Minuten schrieb Hera Klit:

Erreiche ich den Hüter des Sein,
trotz meines Herzes aus Stein?

Das finde ich unglücklich formuliert. 

 

Meiner Meinung nach muss man nicht die Hände falten und auf die Knie gehen, um innezuhalten und sich einen Wunsch bewusst zu machen. Der Wald ist die bessere Kathedrale, da stimme ich zu. Der Glaube lebt in uns und kann auch nur aus uns heraus umgesetzt bzw. gelebt werden. Der Glaube an das Gute verleiht Hoffnung und treibt uns an. Es ist nicht immer leicht bei all dem Leid, welches sich die Menschen zufügen, die Hoffnung nicht zu verlieren. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

  • Danke 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Darkjuls:

Hallo Hera, inhaltlich sprechen mich Deine Zeilen an. Am Ausdruck wäre hier und da noch etwas zu feilen. 

 

Z.B. 

Das finde ich unglücklich formuliert. 

 

Meiner Meinung nach muss man nicht die Hände falten und auf die Knie gehen, um innezuhalten und sich einen Wunsch bewusst zu machen. Der Wald ist die bessere Kathedrale, da stimme ich zu. Der Glaube lebt in uns und kann auch nur aus uns heraus umgesetzt bzw. gelebt werden. Der Glaube an das Gute verleiht Hoffnung und treibt uns an. Es ist nicht immer leicht bei all dem Leid, welches sich die Menschen zufügen, die Hoffnung nicht zu verlieren. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

Vielen Dank, liebe Darkjuls.

 

Das sind die Anfangszweifel, die am Ende weggewischt sind.

 

Liebe Grüße

Hera

Geschrieben

Leider nicht, liebe Hera. 

 

Die Formulierungen finde ich an manchen Stellen schwierig. 

 

Vielleicht: Des Seins Stimme ohne Ton,.... 

 

Ich weiß, was zum Ausdruck kommen soll und bin inhaltlich ganz bei Dir. 

 

Es grüßt Juls

 

                 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo, liebe Hera

ich glaube besonders in der Natur Berge, Wälder, Meere ist man der Schöpfung die große Macht, ich nenn es Gott besonders nahe. Viele hatten auch schon ganz besondere spirituelle Erlebnisse dort.

Gott und Kirche trenne ich persönlich wie bei einem Gedicht!

Gott (die große Macht) ist Inhalt, die Kirchen die Form.

Ich denke, das LI hat kein Herz aus Stein. Hätte es eins, würde es dieses Gar nicht erwähnen, weil dem Li dann alles egal wäre.

Der Aussage deines Gedichts hat mir gefallen.

HG Josina

 

  • Danke 1

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