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Ver(w)irrt

 

Ich weiß nicht, was ich denken,

noch, was ich glauben soll.

Mich selbst allein zu lenken,

schien bisher nicht wirklich sinnvoll.

 

War es mir denn aber möglich?

Wäre dies vielleicht vor allem nötig?

Wer bin ich mal gewesen?

Aus was kann ich dies lesen?

Wann denke ich, und wann lenkt ihr?

Gibt es womöglich nur ein Wir?

Bin ich ich, jetzt und hier?

In mir hat sich viel festgesetzt,

so manches wurd' durch Euch ersetzt.

Viel zu spät, viel zu wenig darüber nachgedacht.

Bin ich es noch, die über mein Denken wacht?

So lange ward ich nur getrieben,

ist genug von mir geblieben?

Gelingt mir noch ein Neuanfang,

auf meinem eigenen Weg entlang?

Findet dieser Platz im Hier und Jetzt?

Hat sich alles schon zu festgesetzt?

 

Wie komme ich hin, 

wie zurück zu mir?

 

Mag ich mich bald wieder mehr?

 

 

 

 

 

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Hallo, liebe Flutterby.

Meine Gedanken zu deinem Gedicht!

Die vielen Wirrungen und Irrungen zu entwirren ist nicht immer so einfach

doch möglich, indem man es langsam angeht. Sich nicht so viel nach außen orientiert, sondern sich treu bleibt und sich das Leben nicht aus der Hand nehmen lässt.

Das Li sollte auf sich vertrauen und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.

Andere könne nicht wissen, was es sich wünscht und wirklich möchte. Natürlich kann man sich immer einen guten Rat von einem Vertrauten holen. Doch mutig sein und seinen eigenen Weg gehen dann findet man auch wieder zu sich zurück. So denke ich in diesem Fall. Und egal was das Leben dem Li so bringt immer versuchen, das Beste daraus zu machen. Auch zu seinen Fehlern oder Niederlagen stehen auch die gehören zum Leben dazu und machen Li zu dem was es dann später einmal sein wird.

Ich habe gerne in deinem Gedicht hineingespürt.

HG Josina

 

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Hallo liebe Flutterby, habe dein Gedicht wiederholt gerne gelesen. Es ist in der Tat so, dass die vielfältigen äußeren Einflüsse uns total verwirren. Manchmal kann nicht mehr nachvollzogen werden, ob noch die eigene, oder die Meinung anderer vertreten wird, mit der wir eigentlich nicht konform gehen. Wir werden irgendwie manipuliert und das führt dazu, dass wir uns nicht mehr erkennen. Vielleicht ist Rückzug hilfreich und Besinnung darauf, was sich richtig anfühlt. Damit kann sofort begonnen werden, egal, in welchem Alter man ist. Falls ich bei der Interpretation deines Gedichtes daneben liege - dann sorry!

LG Rosa 🌹

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Am 9.9.2024 um 15:05 schrieb Flutterby:

Ver(w)irrt

 

Ich weiß nicht, was ich denken,

noch, was ich glauben soll.

Mich selbst allein zu lenken,

schien bisher nicht wirklich sinnvoll.

 

War es mir denn aber möglich?

Wäre dies vielleicht vor allem nötig?

Wer bin ich mal gewesen?

Aus was kann ich dies lesen?

Wann denke ich, und wann lenkt ihr?

Gibt es womöglich nur ein Wir?

Bin ich ich, jetzt und hier?

In mir hat sich viel festgesetzt,

so manches wurd' durch Euch ersetzt.

Viel zu spät, viel zu wenig darüber nachgedacht.

Bin ich es noch, die über mein Denken wacht?

So lange ward ich nur getrieben,

ist genug von mir geblieben?

Gelingt mir noch ein Neuanfang,

auf meinem eigenen Weg entlang?

Findet dieser Platz im Hier und Jetzt?

Hat sich alles schon zu festgesetzt?

 

Wie komme ich hin, 

wie zurück zu mir?

 

Mag ich mich bald wieder mehr?

 

Nicole, weder noch, so denke ich

zu dem Titel über dem Text im Gedicht,

der mit Fragen über Fragen spricht,

er zeigt, das DU DIR wichtig bist,

denn er eröffnet sich fraglich für DICH

und DU wirst ihm die Antwort geben,

denn nur DU spielst die Hauptrolle in DEINEM Leben,

die dir auf den Leib geschrieben ist,...

...ein Anderer hat das Zeug dazu nicht,-

weiß nicht was DU brauchst und magst,

was DIR wichtig ist oder zusagt,

ein Anderer kann es nur erahnen,

DU wirst es DIR direkt sagen

und DIR immer wieder nehmen,...

...richtig so(!),- es ist DEIN LEBEN,

DEIN GLÜCK ist's um das es geht,

in dem DEINE LIEBE zu DIR steht,

und zwar zu DEINEM eigenen ICH,

sonst gäb' es wohl diese Fragen nicht,

DU wirst ihnen Rede und Antwort stehen

und meistern die Hauptrolle in DEINEM Leben,...

...dabei immer nach vorne, - nie zurücksehen,

wenn zurück, um draus zu lernen eben,-

und Dein Selbstvertrauen wird DIR alles geben.

 

LG Ralf

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