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Geschrieben am

Septembernebel überm Fluss

erinnert mich und dich daran,

dass Sommerglück nicht währen kann

und bald dem Herbste weichen muss.

 

Am Morgen wird es lang nicht hell:

Das sah doch gestern anders aus?!

Im Halblicht geh ich aus dem Haus,

es fröstelt mich, ich laufe schnell.

 

Septembernebel auf dem Leben,

ich plage mich und fühl mich alt,

rein nichts kann meine Laune heben.

 

Die Parkbank ist noch feucht und kalt,

viel später mag es Sonne geben,

doch hilft es nichts mehr - Herbst kommt bald!

 

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Geschrieben

Hallo liebe Josina,

 

Thermositzkissen!

Mit dir an der Seite bräuchte man keine Jahreszeit, noch sonstige Unbilden des Lebens, zu fürchten. Ich hoffe, jemand ist in dieser glücklichen Position!

 

Und danke dir für deinen schönen Kommentar:

Uwe

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Uwe, ein wunderschönes Herbstgedicht hast du geschrieben und es wird deutlich, wie sehr der Abschied vom Sommer schwer fällt. Doch wenn der Wettergott uns wohlgesonnen ist, dann kann der Herbst auch ganz zauberhaft, sonnig und gemütlich werden.

LG Rosa 🌹

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo lieber Uwe
Danke, du bist sehr charmant! Ja, es gibt 4 Männer in meinem Leben im Alter von 8 Monate - 7 Jahre, die mein Herz wärmen. Jedes Mal, wenn die Sonne zwischen zwei Wolken strahlt, schaut Ihr Opa auf uns herunter und wärmt uns auch.
Ich freue mich auf weitere Gedichte von dir und wünsche dir einen schönen Spätsommer-Tag!
Liebe Grüße 
Josina

  • Schön 1
Geschrieben

Mein ganz besonderer Dank gilt:

 

@Josina @Rosa @Vetula 

 

für ihre wunderschönen und ermutigenden Kommentare (und Likes)!

 

Ebenso besonders mein Dank an die Liker:

 

@Herbert Kaiser @Uschi Rischanek @Flutterby @Biene @Hera Klit @Pegasus @Tulpe @asphaltfee 

 

An diesem Sonett habe ich viel herumgefeilt und bin mir an einigen Stellen immer noch nicht sicher.

Schön auf alle Fälle, dass man diese (im Deutschen: barocke) Form immer noch verwenden kann, um sich durchaus ernsthaft auszudrücken.

 

Ich wünsche allen Kollegen und Kolleginnen eine lyrisch fruchtbare Herbstzeit!

Uwe

 

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  • Schön 1
Geschrieben

Lieber Uwe,

was könnte wohl befruchtender sein als die feinen und doch sogleich so kräftigen Farben des Herbstes in die ich als begeisterte Fotografin gar nicht tief genug eintauchen mag in sicvh aufzunehmen.
Ebenso wie einen schönen Text, ein klangvolles Musikstück oder den Duft später Blüten im Garten.

Ein fein gemachtes Sonett mit ein wenig nachdenklich machenden Gedankenschnüren...
                              Es weht etwas von Hesse durch deine Zeilen!
Den Herbst des Lebens, der wohl jeden früher oder später ereilen mag kann man nur annehmen, so wie er kommt und versuchen auch ihn entsprechend zu gestalten. Manchmal denke ich mir, wie es wohl gewesen wäre, hätte ich schon in jüngeren Jahren begonnen meine Gedanken zu ventilieren, aufzuschreiben was so in den Sinn kommt, es in Worte zu fassen - wo wäre ich da heute? Es ist beinahe unglaublich aber ich fing, mag sein durch die Routine des Alltags und möglicherweise des Berufes, mit Poesie, Lyrik den Klassikern bis vor ganz wenigen Jahren rein überhaupt nichts an.

Vielleicht gehört das auch zum Lebensherbst dazu, die nötige Reife zu erlangen um überhaupt zu verstehen, selbst wenn man als Kind allgemein als recht ernsthaftig gegollten hat, mag sein.

Dein Sonett ist jedenfalls formidabel gelungen und gefällt mir sehr!

LG Uschi

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Horst,

 

Die Frage nach der Hebigkeit in Sonetten taucht immer wieder auf, und ich habe bereits öfter darüber geschrieben.

Wenn's dich interessiert, schau doch mal in:

 

Sonett (ein Gegen-Stück)

vom 24. August.

 

Ich danke dir für dein Interesse:

Uwe

 

P.S. Es gibt sogar ein 2-hebiges Sonett, unglaublich aber wahr!

 

 

Geschrieben
Am 9.9.2024 um 20:48 schrieb Stavanger:

Am Morgen wird es lang nicht hell:

Das sah doch gestern anders aus?!

Im Halblicht geh ich aus dem Haus,

es fröstelt mich, ich laufe schnell.

 

Sehr schön, lieber Uwe,

 

wie dein vierhebiges Sonett es schafft, dennoch nicht "zu flott" zu werden. Man sollte meinen, die fehlenden Silben im Vergleich zu fünf- oder gar sechshebigen Sonetten würden eine inhaltliche Verknappung erzeugen, die einen geradezu durch das Sonett rauschen lassen könnte, weil quasi "Beschreibung" fehlt. Doch weit gefehlt - ich lese den typischen Uwe-Tonfall UND ein einwandfreies Sonett mit reichen Bildern, viel "Erleben" und einer herrlich melancholischen, aber nicht düsteren Grundstimmung. 

 

Das finde ich sehr gelungen! Toll! 

 

Liebe Grüße,

Claudia 

  • Schön 1

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