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Verfliederung
Für Ronja

 

Mein Herze verfliedert im Leibe.
Die Rispen versäumen mich sacht.
Wie war mir die Liebe, ich schreibe.
Die hab‘ ich im Abend gedacht.
Versinken die Blüten und Spirren.
Den Herbste, der Flieder verträumt.
Die Blätter im Winde sich wirren.
So steht auch der Strauche gebäumt.

Die Seele verfliedert durch Weiten.
Und wächst mir der Baume gebückt.
Verneigen sich Blätter durch Zeiten.
Bis meiner mein Leben erdrückt.
Und alles ertränkt mich in Süßen.
Ich kenne und schätze den Duft.
Der Flieder bestellt mir die Grüßen.
Verfliedert mir somit die Gruft.

Der Herbste, er mochte vertreiben.
So bleibt die Syringe als Last.
Und mochte der Flieder verbleiben.
Doch ist er im Herze verblasst.
Und haben die Winde vertrieben.
Das alles, was ich nur verlang‘.
Die Blüten im Golde verschrieben.
So bleibt mir der Liebe der Klang.

Was mag mir die Seele erprägen.
Und Leiden und Schmerzen erhält.
Ich schien wohl das Herze verlegen.
Sodass es mir wahrlich zerfällt.
So mögen die Dolden sich nähren.
Bis ihnen das Herz sich entleert.
Ich mochte doch Liebe gewähren.
Und kenn‘ ich inzwischen den Wert.

 

10.09.2024

Berlin Biesdorf-Süd / Marzahn-Hellersdorf
 

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