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Geschrieben am

Hör nicht hin.
Die Stille spricht.
Das Abendtor verschließt 
den Tag.

Das letzte Licht 
verlischt,
vergießt sich mählich
in den Hag.
Wird 
Finsternis.

 

Umfasst, was lag,
an Feuerstellen,
durch Mensch und Tier
wandert wie Wellen.
Der so die tiefe Stille mag,
ist alles er,
(umgreift dich)
Schlaf.

 

Der Gruppe, die ums Feuer lag,
 löscht er behutsam nach und nach,
Gesicht,
um Gesicht.
Ist nur noch Schlummer,
niemand spricht.

 

Der Schlaf,
er braucht die Sprache nicht.
Braucht keine Wege, keine Sicht.
Ist allem Leben gleich. Ist schlicht
der vorletzte Verstummer.
Und wenn die Stille spricht,
ist er immer etwas von dem Kummer,
der schon am Ende ist,
wenn letztes Licht 
zum letzten Mal
erlischt.

 

 

  • Gefällt mir 5
  • Schön 3
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Hallo @Dionysos von Enno

 

Sehr schön eingefangen - Tagesende, Einbruch der Nacht und erlösender Schlaf.

Wie wichtig der Schlaf ist, kann ich gut ermessen, ich leide seit Jahren an Schlafapnoe. 

 

Deine Werke sind lyrische Bonbons!

 

LG Herbert 

 

vielen Dank lieber herbert. Ich hoffe du hast eine gute Lösung für die Apnoe: Soll ja mit einer Schlafmaske sehr gut funktionieren. Ich selber leider zum Glück nur an Tagträumereien 😉 (wer hätte das gedacht)

 

mes compliments


Dio 

  • Gefällt mir 1

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