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Das Lebenselixier

 

 

Es fehlt mir mein Leben

das pulsierende, in dieser heilen Welt

 

In meinem Herzen und meiner Seele

schweigt einstiges Frohlocken, tot der Enthusiasmus

dem ich hinterher gejagt, mein Puls taktet nur noch elegisch

 

Mein Sein ist

mir schwer geworden

so schwer, in der grünen Hölle

neben der Einförmigkeit

die zu schmerzen

beginnt

 

Ich weiß nun: mein Ausbruch in die Freiheit

der vermeindlichen mit Wald und Feld, sie legte mich in Ketten

und die Realität ist der Feind des Idealismus

 

Langsam erkenne ich

die beklemmende Wahrheit:

 

    -H e i m w e h !

 

Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter

das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum

meines Großstadtherzens ist

 

Hier gibt es keine anonyme Schatten

kein Gedränge, keine Anrempeln, keine Hast

nur weidende Idylle, in der mich

umzingelnden Natur.

 

Ich

Bin doch

und muss Z U R Ü C K

ins alte Leben.

 

© Monolith

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Hallo @Herbert Kaiser,

 

ich fürchte, dass du den Text nicht ganz richtig interpretierst und dennoch will ich dir nicht deine Leseart nehmen.

Nicht immer geht es um das Sterbenwollen.

 

Ich danke dir für deinen Kommentar und das Like.

 

Danke auch an @Josina  für das "Gefällt mir".

 

 

MfG

Monolith

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Liebe @Monolith

 

vor 44 Minuten schrieb Monolith:

Langsam erkenne ich

die beklemmende Wahrheit:

 

    -H e i m w e h !

 

Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter

das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum

meines Großstadtherzens ist

Dieser Wunsch nach Heimkehr in die Stadt, abseits der ländlichen Idylle, ist mir nicht ganz verständlich. Ich lebe seit über vierzig Jahre in Wien und bin immer wieder froh aufs Land in meine steirische Heimat entfliehen zu können. Dort kann ich Kraft tanken. 

 

Aber vielleicht liege ich wieder falsch. 

 

LG Herbert 

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Liebe Monolith

das Heimweh vom Li spürt man in jedem Vers.

Ich kann es gut nachvollziehen. Da es bei mir umgekehrt ist. Li vermisst die Großstadtmelodie, die vielen schönen Lichter, den Trubel die Menschen. Li packe deine Koffer und lebe dort, wo du glücklich bist möchte ich Li zurufen.

Hin und wieder bin ich ein paar Wochen bei meinen Kindern in Stadtnähe oder direkt in die Stadt. Immer wieder versuchen sie mich zu überreden, für immer bei Ihnen zu bleiben. Doch wenn sie davon anfangen bekomme ich Heimweh nach meinem Idyllischen zu Hause in der Nähe von drei wunderschönen Kleinstädten und auch von den Niederlanden.

Niemals würde ich von meinen Kindern erwarten, zu mir zu ziehen.

Jeder Mensch sollte früh genug herausfinden, wo er sein möchte, sich wohlfühlt. Damit er im Alter nicht gezwungen ist an einem Ort zu leben wo er unglücklich ist.

Dein Gedicht hat mich nachdenklich gemacht und sehr gut gefallen.

 

LG, Josina

 

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vor 1 Stunde schrieb Monolith:

Das Lebenselixier

 

 

Es fehlt mir mein Leben

das pulsierende, in dieser heilen Welt

 

Mein Sein ist

mir schwer geworden

so schwer, in der grünen Hölle

neben der Einförmigkeit

die zu schmerzen

beginnt

 

Ich weiß nun: mein Ausbruch in die Freiheit

der vermeindlichen mit Wald und Feld, sie legte mich in Ketten

und die Realität ist der Feind des Idealismus

 

Langsam erkenne ich

die beklemmende Wahrheit:

 

    -H e i m w e h !

 

Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter

das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum

meines Großstadtherzens ist

Liebe @Monolith, dein LI ist eine Großstadtpflanze, die auf dem Land zu vertrocknen droht. 

Wie wäre es mit ländlichem/kleinstaedtischem Leben in unmittelbarer Großstadtnaehe? Schnell mal mit Bahn oder Bus in die Großstadt fahren und dann wieder zurück. 

Was mir ein bisschen in den Diskussionen auch bei @Missgunbars umgekehrter Begeisterung für das Landleben fehlt, ist die Kostenfrage: Die meisten deutschen Grossstädte sind sehr teuer. Dort wo sich Hund und Katze "Gute Nacht" wünschen, kann man dagegen viel Wohnraum für wenig Geld bekommen. LG Stephan

 

 

vor 1 Stunde schrieb Monolith:

 

 

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Hallo @Herbert Kaiser,

 

nun ist deine Deutung richtig, lieber Herbert.

 

Es geht in der Tat um das Heimweh nach der Stadt. Warum kannst du das nicht verstehen?

Nicht jeder kann mit dem Landleben etwas anfangen, trotz des Versuchs ein vermeindlich besseres Leben zu können

so, wie der Verstand es meint.

 

MfG

Monolith

 

 

 

 

Hallo @Josina,

 

vielen Dank.

 

Ich persönlich kann  mit der Stadt auch nicht viel anfangen. Eben wegen der Gründe die LI aufzählt und das Heimweh beschert haben.

 

 

MfG

Monolith

 

 

 

Hallo @Wannovius,

 

DAS wäre ein guter Kompromiss. Mal kurz in die "Grüne Hölle" und fix wieder zurück.

 

 

Der Aspekt der Kostenfrage ist gut aufgezeigt, was auf dem Land vielleicht weniger ins Gewicht fällt.

Dafür hapert es an der Infrastruktur, sprich der Busverbindungen. Macherorts ist es ein schwieriges Unterfangen

von A nch B zu kommen. Das Thema Internet will ich gar nicht ansprechen. Mit dem Handy telefonieren kann

mühsam sein. Danke für deinen Kommentar.

 

 

Danke @Stavanger und @Donna für das Like.

 

 

MfG

Monolith

 

 

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Josina:

 

Liebe Josina, solange man im Alter fit genug ist, selbstständig zu leben, stimme ich dir zu. Aber wenn sich die Alternative Pflegeheim oder Pflege durch die Kinder stellt, ist vielleicht ein Umzug erforderlich. Meine Oma lebte bis zum Alter von 91/92 in ihrer Wohnung und zog dann zu meiner Mutter, wo sie mit 93 1/2 verstarb. 

Meine Frau und ich konnten meinen Vater in seiner Wohnung nur deshalb über vier Jahre pflegen, weil wir nur wenige Häuser weiter wohnten und nicht weit weg. LG Stephan

 

vor einer Stunde schrieb Josina:

Jeder Mensch sollte früh genug herausfinden, wo er sein möchte, sich wohlfühlt. Damit er im Alter nicht gezwungen ist an einem Ort zu leben wo er unglücklich ist.

LG, Josina

 

 

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Hallo @Wannovius,

 

trotz da du deinen Kommentar an @Josina richtest möchte auch ich dir antworten.

 

Ich glaube, bei der Wahl des Wohnortes denkt man an die mögliche Pflegebedürftigkeit zu allerletzt

wenn nicht gar erst dann, wenn es soweit ist. Das ist ein Thema. das jeder, so glaube ich, weeeeeeeeeeeeeit von sich schiebt.

 

 

 

MfG

Monolith

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Ach, lieber Wannovius

Da mache ich mir gar keine Gedanken. Ich lasse mich später nicht von meinen Kindern pflegen.  Die haben so schöne Berufe.

Wo es doch so hübsche kräftige Pfleger gibt die mich dann hegen und pflegen.😉

Ich bleibe in meinem Haus!

Kommt Zeit kommt Rad- rat!

Ein schönes Wochenende wünscht dir

Josina

 

 

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