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 Gedanken zum Ehealltag

 

·      „Wie gut, dass du anders bist als ich. Mit mir allein wäre es mir auf Dauer langweilig. Gemeinsam voneinander lernen ist besser, als sich auf seinen eigenen     „blinden Flecken“ auszuruhen.“

 

·      „Wenn ich still bin, heißt das nicht, dass ich nichts mehr zu sagen habe. Manchmal will ich einfach nur da sein.“

 

·      „Wenn ich dir mal wieder alles erzähle, was meine arme Seele so beunruhigt, bleib einfach gelassen. Nicht gleich loslaufen, um den bösen Drachen zu töten. Hör einfach nur zu, das reicht.“

 

·      „Ich weiß, dass du in einem anderen Familiensystem groß geworden bist. Einen Teil der Wertvorstellungen und seiner Vergangenheit bringt jeder mit ein. Lass uns versuchen das Beste davon aufzugreifen und unser eigenes System zu finden, in dem wir uns beide wohlfühlen können. Fremde Schlachten schlagen zu wollen, ist nutzlos.“

 

·      „Bei Konflikten, die immer mal wieder auftreten, denk daran, was wir schon alles gemeinsam durchlitten, vor allem aber auch geschafft haben. „Frag nie, wie lange müssen wir noch.“

 

·      „Wenn deine Energie ausreicht, um mehr als zehn Minuten auf mich böse zu sein, nutze sie einfach sinnvoller: Rasen mähen, Staub wischen, Müll rausbringen.“

 

·      „Über Geld zu streiten, ist nutzlos. Davon hat man sowieso nie genug. Außerdem eine bessere Partie hätte vielleicht ein Holzbein oder eine Triefnase gehabt.“

 

·      „Wenn nicht klar ist, wer an der „Katastrophe“, die gerade passiert sein soll, schuld ist, schau einfach auf den Kalender: Heute ich, morgen du und übermorgen wieder ich. (oder umgekehrt).“

 

·      „Schau dich nie nach anderen Frauen / Männern um. Als du Anfang zwanzig warst, hätten sie dir vielleicht heimlich ihre Telefonnummer zugesteckt, heute denken sie: „Mein Gott, sollte in den Gruftis wirklich noch Leben drin sein?“

 

·      „Liebe braucht mehr als Leidenschaft und große Gefühle: Offenheit, gegenseitiger Respekt und die Bereitschaft über die unterschiedliche Sicht der Dinge zu sprechen sind Gold wert. Toleranz für die Sicht des Partners, so wie die Sicherheit, sich blind aufeinander verlassen zu können, sind die Grundlage für alles.“

 

 

 

 © Thomas W. Bubeck                                                                                                           

 

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@Tobuma Hallo Thomas,

 

die Gedanken zum Ehealltag hast Du gut auf den Punkt gebracht. Der letzte Punkt gefällt mir am besten.

 

Die Schlussworte unserer Standesbeamtin waren damals:

 

„ … Und zwischendurch immer mal ein Küsschen, eine Umarmung, sodass der Andere nicht denkt, dass alles vorbei ist.“ Diesen Satz werden wir nie vergessen und müssen heute noch drüber schmunzeln. 😊

 

LG

Moni

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Lieber Herbert,lieber Wannovius, liebe Vetula,liebe Darkjuls,liebe Moni,

 

Dank euch allen für die positiven Kommentare und liebevollen Ergänzungen,mit denen ihr

das Thema Ehealltag und die wichtigsten Erfahrungen damit aus eurer Sicht beschrieben habt.

Natürlich muss jeder sein Rezept und seine Vorgehensweise, auf seinen Partner abgestimmt,

selbst entdecken und dann individuell umsetzen und ausprobieren.

Meine frühe persönliche Entdeckung war,dass wir als Individuen immer unterschiedlich sind und damit

jedes Zusammensein/bleiben für den jeweils Anderen eine mehr oder minder große "Zumutung" sind,

die wir mit dem ,was wir Liebe, Leidenschaft nennen, auffangen und in eine positive Gemeinsamkeit

umsetzen können.Sich bewußt zu machen, dass auch der Partner "augenzwinkernd" die eine oder andere

Eigenart oder Schwäche übersieht, hilft emotionale Situationen zu entschärfen und mit Sachlichkeit

mit dem anderen an einer Lösung zu arbeiten. Das stellt die Schuldfrage (heute du,morgen ich) in einen

neutralen Bereich, und macht sie überflüssig.

 

Dank auch für die Likes vonDonna und Misgunbar

 

Liebe Grüße

 

Tobuma

 

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vor 9 Stunden schrieb Tobuma:

 

Meine frühe persönliche Entdeckung war,dass wir als Individuen immer unterschiedlich sind und damit

jedes Zusammensein/bleiben für den jeweils Anderen eine mehr oder minder große "Zumutung" sind,

die wir mit dem ,was wir Liebe, Leidenschaft nennen, auffangen und in eine positive Gemeinsamkeit

umsetzen können.Sich bewußt zu machen, dass auch der Partner "augenzwinkernd" die eine oder andere

Eigenart oder Schwäche übersieht, hilft emotionale Situationen zu entschärfen und mit Sachlichkeit

mit dem anderen an einer Lösung zu arbeiten. Das stellt die Schuldfrage (heute du,morgen ich) in einen

neutralen Bereich, und macht sie überflüssig.

Tobuma

 

Lieber Thomas, dein "Rückkommentar" verdient es - vielleicht noch ein wenig erweitert - als "Gedanken zum Ehealltag 2" gepostet zu werden. Das Interesse vieler Leser ist vorhanden. 

Wie ich selbst wegen der positiven Resonanz mehr übers Alter schreiben werde, so du hoffentlich du über die Ehe. 

 

Binationale Ehen sind sicherlich noch schwieriger als deutsch-deutsche. Bei Ehepartnern aus zwei Nationen prallen zwei unterschiedliche Welten/Kulturen aufeinander. Meiner Frau und mir hilft die gemeinsame christliche Basis und die Erkenntnis, dass wir beide Suender sind. So wie Christus uns vergibt, vergeben wir einander. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Lieber Wannovius,

 

Wenn dich meine Meinung zu einem speziellen Thema interessiert, kann du mich gerne persönlich

anschreiben, die Möglichkeit dazu gibt es ja.

Unabhängig davon, habe ich beobachtet, das viele Kinder..was im Prinzip ja auch gut ist, mit dem

Gefühl aufwachsen, dass sie das Beste sind,was der "Markt" zu bieten hat:

"Du bist die tollste Frau / Mann,die/den man sich vorstellen kann! Der Partner, der dich einmal einmal

kriegt, sollte dem lieben Gott danken......" Dass die Ansprüche und Masstäbe von Familie zu Familie

unterschiedlich sind oder sein können, erweist sich erst im Zusammenleben in einer festen Beziehung.

Wer also glaubt ein "Hero / eine Prinzessin" zu sein, ohne sich vernünftig an einen Partner anbpassen

zu wollen und ohne gesunde Selbsteinschätzung durch die Welt marschiert,wird schnell Schiffbruch

erleiden.

Gesunde Kritik und offene Gespräche über Fehlverhalten und, wie man es korrigieren könnte, gehören

zur Kindererziehung dazu, wenn man sie zu erwachsenen und reifen Menschen erziehen will.

Aus meiner persönlichen Erfahrung erinnere ich mich an eine Reihe von Eltern, die mit irgendeinem

Fehlverhalten ihres Spösslings konfrontiert, "Stein und Bein schwören" dass ihre Lieblinge das nie

und nimmer tun würden, statt den Sachverhalt neutral zu klären und erst dann aktiv zu werden.

So,das soll es aber für heute sein, sonst wird doch noch ein Buch draus.

 

Ich freue mich,dass meine Gedanken dich angeregt haben und schicke dir herzliche

Grüße in das ach soferne China , mit dem ich allerdings häufig durch Seeleute , die

uns besuchen kommen, konfrontiert bin.

 

Thomas

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