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Geschrieben am

143 Tage

Ich seh‘ den Schmerz getränkt, die Augen zieren.
Will meine Ex, mich einfach am Ende nicht verlieren.
Ich fühl‘ mich paradox, was bedeutet mir schon Liebe?
Bleiben wir da draußen, gewisslich jedoch Diebe.
Ich fühl‘ mich wirklich, im Herz erscheints verbraucht.
Und hab‘ ich doch zum Fühlen, die Haut ins Blut getaucht.
Ich sehe nichts. Nur Leid. Und mag es einfach werfen.
Aber kann die Adern die Klinge selbst nicht schärfen.
Ich werde blind. Im Herzen. Im Grunde auch die Augen.
Aber schein‘ ich doch im Leben am Ende gar nichts taugen.
Ich versage in der Liebe. In dem Leben, das ich kannte.
Kurz bevor ich mich und die Werke wohl verbrannte.
Ich versage in dem Jungen, der ich scheinbar leider war.
Aber übersieht mein Herz ihre Suizidgefahr.
Werde ich doch blind? Oder werde ich noch blinder?
Bin ich leider alles, aber bloß kein Liebesfinder.
Bin ich doch kein Mensch, ich bin doch nur ein Versager.
Werden auch Gedanken tagelang noch vager.
Werden selbst die Schmerzen bereits mir sehr ikonisch.
Aber wird das Leben mir inzwischen einfach chronisch.
Bitte lieber Engel, halte mir die Zeit doch an.
Bin ich einfach alles, aber doch für dich kein Mann.
Du verdienst ein Guten. Aber nicht so ein wie mich.
Reicht mir bloß zum Leben in die Venen nur ein Stich.
Will ich bloß ein bisschen leben, damit sie mich nicht verliert.
Ist nichts schönes, wenn sie fragt, ob man grade leise stirbt….  
Manchmal will ich mich, mein Leben einfach falten.
Aber jemand muss von uns den Verstand bei sich behalten.
Bringt doch beiden nichts, wenn in Armen wir versterben.
Hinterlassen wir kein Leben. Sondern für die Eltern Kerben.
Bringt uns beiden nichts, wenn im Arm wir nur ertrinken.
Können selbst die leeren Herzen in dem Blute still versinken.
Können selbst die Herzen in den Tränen wohl zerbersten.
Aber ist die erste Liebe von den allen recht am schwersten.
Gibt es nicht mal Leben in dem Leben, das Labile.
Hasse ich die Brüche, liebe ich nur das Stabile.
Aber wo ist das Stabile, das ich wohl in Weiten suche?
Während ich mich nur entfremde und die Liebe nur verfluche?
Bin ich zwar nicht tot, trink‘ ich trotzdem nur darauf.
Weil ich hoffe, dass ich sterbe, nehm‘ ich das so sehr in Kauf.
Bin ich dann im Sterben endlich die Gedanken los.
War das nur die Liebe und das Leid, das mich verstoß.
Bin ich einfach nur zu müde. Will ich endlich wieder schlafen.
Will ich einfach etwas Frieden nach den Tagen, die betrafen.
Die betrafen meine Seele und zerbrachen nichts als Frieden.
Lieber Engel, bitte, lass‘ uns doch auf Schienen liegen.
Ich hab‘ doch gesagt, dass ich liebe und geschworen.
Mögen nun die Räder jener S-Bahn mich durchbohren.
Mögen mich die Räder auch am Ende schwer zerreißen.
Sag‘ mir bitte, was ist Liebe, und das will doch etwas heißen.
Will ich einfach nur noch Frieden und den Frieden meiner Seele.
Sag‘ mir aber nicht, dass ich dir so sehnlichst fehle.
Hab‘ ich dich verletzt, wirst du auch verletzt mir bleiben.
Kann ich nicht mal lieben, kann ich leider nur das Schreiben.
Kann ich nicht mal lieben, will das Herze mich erdrücken.
Somit mag das Sterben durch die Klinge mir wohl glücken.
Halte ich die Liebe und den Schmerze nicht mehr aus.
Will ich aus dem Leben und dem Leben deiner raus.
Gibt es nicht mal Wunder, die mir etwas Hoffnung geben.
Sag‘ mir bitte, ist das Leiden gänzlich nur der Wert zum Leben?
Oder gibt es keinen Wert in dem recht verdammten Elend.
Wo ist diese Liebe? Seht zwei Herzen sind hier fehlend.
Ich versage überall. Selbst im Jungen, der ich war.
Übersieht mein Herze unsre Suizidgefahr...  
Gibt es hier nicht Gott noch auch Hoffnung auf den Wegen.
Lieber Engel, bitte, lass‘ uns doch auf Schienen legen…
Ob wir leben oder sterben, spielt gewisslich keine Rolle.
Sterben wir doch alle. Wir vielleicht ohne Kontrolle.
Doch wie soll ich etwas halten, was die Seele nicht mal hält.
Bleibt die größte Sünde neben Leben diese Welt.
Wenn die Herzen hier zerbrechen, wo es nicht mal Liebe gibt.
Doch verfluch‘ mich, lieber Gott, war ich einfach so verliebt.
War ich stur und blind. Und vielleicht zu dumm gewesen.
Könnten nicht mal Augen deine Augen schließlich lesen.
Schienen sie durch Lügen und durch Kummer nur zu glänzen.
Können sich zwei Herzen nimmer vollständig ergänzen.
Wenn die Herzen hier zerbrechen, wo es nicht mal Liebe gab.
Gruben wir durch Ängste wohl gewisslich unser Grab.
Wird es immer Elend geben, ob wir wollen oder nicht.
Sehen wir das Sterben in dem Zimmer mit Gesicht.
Kann ich leider nicht mehr lieben, da den Tode wir besäten.
Doch erscheint mir das Versterben regelrecht sich zu verspäten. 
Sag‘ mir bitte einfach alles, was du nur in mir vermisst.
Weiß ich wegen dir, dass die Welt gefährlich ist.
Sag‘ mir bitte, Liebes, ja, wie soll ich dir bloß fehlen?
War ich lange Zeit nicht ich. Wollte ich ein Schritt gewähren.
Wollte ich nur Liebe und das schwöre ich mir recht.
Bin ich jedoch nun dein Ex. Und ich war dir viel zu schlecht.
Du verdienst nur einen Guten. Aber keinen so wie mich.
War das doch vielleicht die Lüge. Sag‘ ich dir, ich liebe dich.
Bleiben Worte immer Worte, sowie Taten bleiben Taten.
Hab‘ ich nicht nur dich, sondern wohl auch mich verraten.
Bleibt die Liebe nur die Liebe. Bis die Seele mir erbost.
Gibt es immer Kriege. Liefert Liebe nur kein Trost.
Nehmen wir uns doch das Leben, damit keiner uns mehr sieht.
Niemand sieht die Tränen, nur das Lächeln, das verriet.
Das verriet mir doch nur alles, aber alles außer Blinde.
Sodass ich alles suche und versuche, doch nichts finde.
Finde ich doch nichts im Leben. Mache ich mit Sterben weiter.
Bin nicht tot. Nicht gestorben. In der Seele nur gescheitert.
Bin ich alles, nur kein Mann, dass ich Liebe nicht verdiene.
Tröstet und umarmt. Und wie wärmt mich dann die Schiene.
Wollen wir noch sterben? Oder lassen wir das bleiben?
Kann ich doch den Schmerz in meiner nicht beschreiben.
Jeder hat das Recht zum Sterben. Keiner soll uns das verhindern.
Niemand soll uns trösten und die Risse lieblich lindern.
Sollen wir verbluten und ich denke ziemlich gar.
Weil ich denke, dass ich nicht mal gut zu deinem Leben war.
Jeder hat das Recht zum Sterben. Und wir nutzen nur das Recht.
Sind wir durch die Tage wirklich, wohl am Ende nur geschwächt.
Wollen wir doch nur die Liebe, doch das Leben soll verblassen.
Aber reicht es wirklich nicht, dieses Leben nur belassen.
Jeder hat das Recht zum Sterben. Keiner soll uns das verhindern.
Niemand kann uns trösten und die Risse lieblich lindern.
Lass‘ uns einfach sterben und dem Wunsch ein Ende setzen.
Will ich lieben und versuchen, dich für immer sehr zu schätzen.
Ist es deutlich, glaub‘ ich besser, als anstelle sich verderben.
Lieber Engel, bitte, lass‘ im Grunde uns versterben.
Lass‘ uns doch im Arm versterben, dass die Liebe uns betrug.
Haben wir vom Leben und vom Leben schlicht genug.
Haben wir ein Wunsch und er lässt uns wirklich säumen.
Wenn wir doch nicht sterben, lasst uns bitte davon träumen.  
Ist es vielleicht besser, wenn wir uns nicht mehr verlieben.
Ist doch nur für immer in dem Herz der Tod geblieben.
Ist es vielleicht besser, wenn wir unser nur vergessen.
Wird die Sünde durch die Sünde nicht bemessen.  
Manchmal will ich mir, die Venen einfach falten.
Aber jemand muss von uns den Kopf einfach behalten.
Bringt doch beiden nichts, wenn in Armen wir versterben.
Hinterlassen wir kein Leben. Sondern für die Zeiten Kerben.
Bringt uns beiden nichts, wenn im Arm wir nur ertrinken.
Können selbst die leeren Herzen in dem Blute still versinken.
Können selbst die Herzen in den Tränen wohl zerbersten.
Aber ist die erste Liebe von den allen recht am schwersten.
Bitte lass‘ uns sterben. Wenn du willst, dann komme mit.
Wenn du mich noch liebst, dann gewähre mir den Schritt.
Gibt es wirklich diese Stunden, die wir leider nicht beherzen.
Vielleicht bleiben wir für immer auf der Strecke leider liegen.
Aber lass‘ uns einfach springen und dann lernen wir zu fliegen.
Vielleicht sterben wir nicht heute. Auch nicht morgen, wie im Bild.
Aber wenn wir heute sterben, dann erscheint der Pein gestillt.
Ruh‘ in Frieden, liebster Engel. Und gewähre mir die Klage.
Hundertdreiundvierzig Narben. Für genauso so viele Tage….  

20.09.2024 und 21.09.2024
Berlin Biesdorf-Süd

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