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Der Duft des kleinen Glücks


Sternwanderer

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Der Duft des kleinen Glücks

 

Das Blattwerk ging der Blume verloren und ihr Blütenkleid ist von einfacher Pracht.

Mutterseelenallein wächst sie am Rain eines Ackers, der brach und vergessen im Irgendwo liegt.

Ein unerklärbar fremdes Gefüge wies mir den Weg zum Brachland hin, der unwegsam durch Stolpersteine

und tiefbreite Gräben, die waghalsig zu überspringen sind.

Und da steht sie nun, die schlichte Schönheit, die so zerbrechlich erscheint wie feinstes Porzellan

und mit einer rotgoldnen Aura, die mir in der untergehenden Sonne verschwenderisch entgegen strahlt.

Versucht bin ich sie zu berühren, doch ziehe meinen halb ausgestreckten Arm wieder zurück.

„Bitte berühre mich nicht“, glaub ich leise gehaucht zu hören. Eine Brise trägt die Flüsterworte zu mir.

Emotionaler kann ein Moment nicht sein und in dem Duft des kleinen Glücks will ich mich berauschen

und in ihm schwelgen eine kleine Zeit.

 

© Sternwanderer

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Hallo @Wannovius, lieber Stephan

 

dankeschön fürs Lesen und Liken.

 

Es gibt Eindrücke, die man nie vergisst und von einem solch kleinen intensiven

nur wimpernschlagkurzem Augenblick kann man sein Leben lang zehren.

 

Danke sehr für das Gefällt mir an: @Herbert Kaiser , @Stavanger   @Seeadler  und @Jackybee

 

 

LG Sternwanderer

 

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Hallo Sternwanderer,

meine volle Hochachtung vor deinem Respekt der Natur entgegen, die uns unglaublich schöne Momente schenkt. Oft bedarf es einer gewissen Reife, diese Wunder zu sehen und zu spüren. Schön, wenn du es kannst. Ich schöpfe viel Kraft aus dem Wachsen und Werden in meinem Garten, der nun dem Herbstschnitt erliegt.

LG Rosa

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Hallo @Rosa

 

vielen Dank für deinen schönen Kommentar.

 

Um die Natur mit ihren kleinen, manchmal unscheinbar scheinenden Dingen zu sehen, zu erleben bedarf es nicht viel. Ein wenig Achtsamkeit reicht aus, glaube ich. Die erreicht man natürlich erst mit dem heranwachsen einer Reife, die aber nicht nur dem Alter/älter werden, zugeschrieben werden kann. Wenn Kinder und Jugendliche nicht Pro Natur sensibilisiert werden gehen all die kleinen Wunder unwiderbringlich verloren.

 

Ich gehöre zu der Generation (weit Ü60), die zum Spielen nach draußen gingen und voller Stolz der Mutter Qaulquappen im Glas nach Hause brachten, die ich auch schnell wieder in den kleinen Fluss zurückbringen musste. Und ich denke, das wir Best Ager den Tautropfen nicht nur als Wasser sehen, sondern die kleine Welt darin erkennen – so, wie ich als passionierte Hobbyfotografin – die das Kleine im großen Ganzen schon oft entdeckt hat.

 

 

 

Liebe Dank fürs Gefällt mir an: @sofakatze  und  @Monolith

 

 

LG Sternwanderer

 

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