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vor 4 Stunden schrieb Anaximandala:

mir würde da so nicht wirklich viel Unterschied auffallen, aber vermutlich betone ich eines falsch

 

Hi Delf,

 

nein, die Betonung stimmt, aber die Wörter sind phonetisch nicht gleichklingend.

"wind" wird gesprochen wie der deutsche Wind. 

"kind" wird mit ei gesprochen und klingt wie Keind.

ebenso "find" wie Feind - das sollte ja eigentlich der Reim sein?

 

LG Claudi

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vor 5 Minuten schrieb Stavanger:

Hm, naja, um ganz ehrlich zu sein ...

Die Menschheit heißt nicht "the humankind".

"Mankind" wäre da völlig ausreichend, "the human kind" gar nicht schlecht, aber dann als zwei getrennte Worte: die menschliche Art/Sorte/Spezies, oder ähnlich.

Schönen Gruß:

Uwe

 

 

Ja, gut, mag vielleicht sein. Aber das werde ich denke ich verwinden. Wir reden hier ja nicht über eine verdrehte Neuschöpfung, sondern von einem Wort, das das aussagt, was es soll. Und das im Gegensatz zu mankind in die Betonung passt.

 

Liebe Grüße

Delf

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Am 24.9.2024 um 04:39 schrieb Anaximandala:

Darkness rising in her mind.
Deserts, and no path to find. 
Veiling tears in frozen eyes. 
 
Just she knows 'bout humankind:
No one's listning, but the wind.
Rain falls down and heaven cries.

 

Lieber Delf,

 

ich habe Respekt vor jedem, der versucht in einer anderen als der eigenen Muttersprache zu dichten, denn man weiß: wenn es gut bzw. überzeugend sein soll, was dabei rauskommt, muss man diese Fremdsprache besser beherrschen als es das Schulenglisch einem ermöglicht. Ansonsten entsteht dabei der offensichtliche Beweis, dass man zwar vielleicht schöne Vokabel kennt, die Eigenheiten und den Klang der Sprache jedoch nicht so wirklich. 

 

Den nicht funktionierenden Reim -kind und wind wirst du nicht mehr retten können, ohne das Gedicht völlig umzutexten an dieser Stelle. Damit wäre aber deine Idee für die Form des Gedichts erst mal gekippt und ich kann dir da jetzt auch ad hoc keine rettende Idee oder Vorschläge liefern. 

 

Das "rising" legt (wegen der "Ing-Form") nahe, dass du einen "akuten" Moment beschreibst...also die Situation, während die Dunkelheit im LyrIch aufsteigt und die fehlt dann aber im Gedicht, das folgt. Ich sehe keinen Grund, weswegen du die ing-Form nicht durch aktive Verben ersetzen könntest:

 

Darkness rises in her mind. 

Deserts with no path to find.

Tears start filling frozen eyes.

 

Only she knows mankind's ways.

Not yet broken she just sways.

Rain falls down while heaven cries.

 

Mein Vorschlag, in Strophe zwei die Wiederholung des A-Reims des ersten Trios aufzugeben, würde auch insgesamt den Klang weniger statisch wirken lassen. 

Es gibt übrigens tolle Online-Vokabel-Anbieter, die auch mittels Hörbeispiel zeigen, wie man die Wörter ausspricht und betont. Da wir dazu neigen, so zu betonen, wie wir es von unserer Muttersprache her gewohnt sind, liegen wir da gerne mal falsch...da gehe auch ich lieber im Zweifelsfall auf Nummer Sicher und hör da rein...ich kann's jedenfalls sehr empfehlen.

 

Schön finde ich die "Darkness-Deserts"- Alliteration am Gedichtanfang. Die stimmt gleich klanglich passend auf das etwas düstere Thema ein. 

Gerne gelesen und besenft!

 

Liebe Grüße,

fee

 

 

PS: meinen Respekt auch für deine tollen Beiträge im "Versiert-Faden". Hut ab!!! Sehr cool! 😉 

 

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Hallo @asphaltfee,

 

herzlichen Dank für die lobenden Worte!

 

Natürlich ist es etwas anderes, ein Gedicht in einer nicht-Muttersprache zu verfassen und ich bin mir ziemlich sicher, dass, auch wenn ich einen Hauch von Gefühl dafür entwickelt habe, sich oft bis immer doch Schnitzer (wie mind/find/kind/wind 😄 ) einschleichen .. 

Aber da ist erst einmal in Ordnung, denke ich 😄

 

Zitat

Den nicht funktionierenden Reim -kind und wind wirst du nicht mehr retten können, ohne das Gedicht völlig umzutexten an dieser Stelle. Damit wäre aber deine Idee für die Form des Gedichts erst mal gekippt und ich kann dir da jetzt auch ad hoc keine rettende Idee oder Vorschläge liefern. 

 

Vermutlich hast du recht ..

Ich bin mir aber auch nicht sicher, in wieweit ich, zumindest jetzt gerade, motiviert bin, es neu aufzudröseln, oder ob ich es erstmal dabei belasse und als Erfahrung mitnehme.

Schlussendlich ist es ein Experiment des Social Media Kommentarbereich, das nächste wird besser.

Bestimmt! 😅😆

 

Zitat

Das "rising" legt (wegen der "Ing-Form") nahe, dass du einen "akuten" Moment beschreibst...also die Situation, während die Dunkelheit im LyrIch aufsteigt und die fehlt dann aber im Gedicht, das folgt. Ich sehe keinen Grund, weswegen du die ing-Form nicht durch aktive Verben ersetzen könntest:

 

Darüber, ob ich rising oder rises schreibe, hab ich beim Schreiben auch nachgedacht, die Entscheidung ist am Ende dann intuitiv und knapp gefallen ..  also das werde ich gleich schonmal ändern 🙂

 

Zitat

Darkness rises in her mind. 

Deserts with no path to find.

Tears start filling frozen eyes.

 

Eigentlich fand ich den Schleier wirklich schön .. aber vermutlich ist dein Vorschlag die sauberere Formulierung .. ich schaue gleich mal!

 

*zwei weitere mögliche Formulierungen:

 

Tears flow down from the frozen eyes.
Tears are cov'ring frozen eyes.

 

Zitat

Only she knows mankind's ways.

Not yet broken she just sways.

Rain falls down while heaven cries.

 

Die Idee, ein anderes Reimwort für diese Strophe zu verwenden, finde ich eigentlich garnicht so verkehrt 🤔

 

Vielleicht setze ich mich doch gleich nochmal ran .. 😅

 

Zitat

Mein Vorschlag, in Strophe zwei die Wiederholung des A-Reims des ersten Trios aufzugeben, würde auch insgesamt den Klang weniger statisch wirken lassen. 

Es gibt übrigens tolle Online-Vokabel-Anbieter, die auch mittels Hörbeispiel zeigen, wie man die Wörter ausspricht und betont. Da wir dazu neigen, so zu betonen, wie wir es von unserer Muttersprache her gewohnt sind, liegen wir da gerne mal falsch...da gehe auch ich lieber im Zweifelsfall auf Nummer Sicher und hör da rein...ich kann's jedenfalls sehr empfehlen.

 

Also Datenbanken mit Vokabeln nutze ich, zumindest wenn mir keine Reime einfallen 😄, öfters.

Was die Hörbeispiele angeht, weiß ich das es sie gibt, muss mich aber immer überwinden, sie anzuhören. 

Ich lese, ich höre mir nicht an.

 

Aber nützlich ist es ja, also reiße ich mich vielleicht ja an Riemen 😄🤔🤷

 

Zitat

PS: meinen Respekt auch für deine tollen Beiträge im "Versiert-Faden". Hut ab!!! Sehr cool! 😉 

 

Hab vielen Dank! 😁🤗

 

Bei so einer coolen Idee ..

unbedingt! 😄

 

Liebe Grüße

Delf

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