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Geschrieben am

Es geht doch immer weiter 

 

Es gab ‘ne Zeit, da riefen uns die Sterne 

Diese Funkelaugen in der Ferne 

Es gab ‘ne Zeit, die hat uns zwei gehört 

So honigtrunken, von Liebe betört. 

 

Schnell hat sich Schmerz auf Herz gereimt 

Kaum hat der Liebe Spross in uns gekeimt 

Da hat die Frosthand über Nacht

Das Heiligtum kaputt gemacht. 

 

Mich schaudert nun vor jedem Tag 

Da keine Hand mich halten mag

Die Sehnsucht ist mein ständiger Begleiter 

Und irgendwie geht es doch immer weiter. 

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 7
  • Schön 3
Geschrieben

Ach Herbert,

 

kann man die Sehnsucht jemals nur in Worte fassen?
Vielleicht sollte man sie einfach still nur fallen lassen.

Denn wenn der Sternenfunkeln erst erloschen,
Gefühle gnadenlos dir direkt in dein Herz gedroschen,
nun ja man fragt sich ernsthaft sicherlich -
bin das bei alledem am Ende wirklich ich ?

Vielleicht wäre es ratsam einfach abzuwarten.
Vielleicht blüht dann für uns in Gottes Garten,
all das Schöne, das, mag sein noch kommen mag,
doch unbestimmt das Wann, an jedem neuen Tag.

Gerne hineingespürt in deinen nachdenklich machenden Text...

LG Uschi

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Herbert,

 

Es liegt wohl im Wesen der Natur, dass wir nie aufgeben und

weitermachen, selbst wenn einige es nicht schaffen.

Gottseidank bleiben immer einige Träumer und Unermütliche übrig.

 

Sei gegrüßt

 

Tobuma

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Uschi Rischanek

 

Die Sehnsucht ist die Nachwehe der Erinnerung. Sie gibt der Hoffnung Nahrung, es könnte wieder werden wie es war.

 

Dein schönes Antwortgedicht trifft den Nagel auf den Kopf und freut mich sehr. Dankeschön!

 

Lieber @Tobuma

 

Ja, man kämpft immer weiter, versucht über Wasser zu bleiben, aber Tränen fließen und Herzen vernarben. 

Besten Dank für den schönen Kommentar! 

 

Danken möchte ich auch den Likern 

@Jackybee, @Zorri, @Uschi Rischanek, @Stavanger@Cornelius, @Hera Klit, @Josina, @Tobuma, @Donna .

 

LG Herbert 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Herbert,
auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen geht das Leben weiter.
Ist die Trauerphase überwunden, legen sich schöne Erinnerungen wie ein Schmerzpflaster auf die Wunde und man versucht so gut es geht seinen Weg weiterzugehen.
Vielleicht findet sich ja eine andere Hand und wenn nicht, bleibt immer noch die Hoffnung auf ein Wiedersehen im Jenseits.
Gern deinen Wortbildern nachgespürt und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber @Perry

 

Ja, es geht weiter, man hat keine andere Wahl. Trauerarbeit braucht Zeit und Zeit heilt die Wunden. 

Ich persönlich habe nach einer schmerzlichen Trennung immer eine längere Solophase eingelegt und war Single. 

 

Herzlichen Dank für die Befassung mit dem Text.

 

LG Herbert 

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