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Geschrieben am

 

Hamburg, München und Berlin sind weit,
deswegen tut mir's schrecklich leid,
ich bleibe vorerst hier,
mit dem Wald direkt vor der Tür.

 

Ihr großen Städte, mit euren berühmten Boulevards,
heißen Clubs und Museen voller feiner Arts,
und den verruchten Transenbars,
geht mir kaum aus dem Sinn,
vielleicht komm’ ich mal hin,
aber vorerst bin ich hier,
in der Provinz und trinke mit Freunden ein Bier,
die schwören würden, ich kenne euch nicht,
und deswegen mach’ ich ein blödes Gesicht,
sollen sie's doch weiter glauben,
dann geben sie Ruh
und ich gehöre dazu.

 

Wir haben ein schiefes Rathaus auf Balken,
eine geklaute gräfliche Sammlung, erzählen die Alten,
und einmal im Jahr Lärmfeuer auf dem Berg,
mehr braucht es nicht, das ist so weit unser ganzes Werk.
Darauf sind wir nicht wenig stolz
und zu Lästerern sagen wir, was solls.

 

Ihr schamlosen Städte, im Norden, im Osten, im Süden und Westen,
haltet nur ruhig weiter eure gutgläubigen Besucher zum Besten,
zu euch komm’ ich bestimmt nicht hin,
weil ich hier gefangen bin,
und das ist gut so, denn man muss nicht alles tun, was man meint zu wollen,
es reicht sich zu fügen, in das, was man glaubt zu sollen.

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

Hallo lieber Hera Klitt,

habe dein Gedicht sehr gerne gelesen und brachte es sofort in die Erinnerung, dass unser großer Sohn sich in einem Mecklenburger Bauerngehöft nieder gelassen hat. Die dörfliche Ruhe und Gelassenheit, jedoch auch der soziale Zusammenhalt ist einfach schön. Der Großstadtrummel liegt hinter ihm und er genießt die Ruhe und die Weite des Landes. Insofern kann ich dein Gedicht im Herzen verstehen und nachvollziehen, dass der ganze Pomp nicht glücklich macht. Die einfachen Dinge des Lebens gilt es wieder zu entdecken und Wert zu schätzen.

LG Rosa 

 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Rosa:

Hallo lieber Hera Klitt,

habe dein Gedicht sehr gerne gelesen und brachte es sofort in die Erinnerung, dass unser großer Sohn sich in einem Mecklenburger Bauerngehöft nieder gelassen hat. Die dörfliche Ruhe und Gelassenheit, jedoch auch der soziale Zusammenhalt ist einfach schön. Der Großstadtrummel liegt hinter ihm und er genießt die Ruhe und die Weite des Landes. Insofern kann ich dein Gedicht im Herzen verstehen und nachvollziehen, dass der ganze Pomp nicht glücklich macht. Die einfachen Dinge des Lebens gilt es wieder zu entdecken und Wert zu schätzen.

LG Rosa 

 

Hallo und  vielen Dank, liebe Rosa,

 

aber ich glaube, etwas anderes ausgesagt zu haben.

 

Liebe Grüße

Hera

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