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Alles Psychopathen?

 

Es scheint, als hätten alle psychiatrischen Kliniken

der Welt gleichzeitig ihre Tore geöffnet und alle

diejenigen entlassen, die willens sind, unsere Werte

 und unser ganzes Leben völlig auf den Kopf zu stellen.

 

Was ist normal, was ist denn Wahrheit oder Lüge,

wo sind die Grenzen für das, was man, den anderen

ohne jeden Grund und Anlass, anzutun bereit ist?

Ja, die klaren Konturen für Gut und Böse sind vorbei.

 

Was also tun? Sich verstecken, unbemerkt mitlaufen,

Teil des anderen Systems werden und aktiv mitarbeiten,

damit es mich und meine Lieben hoffentlich nicht trifft,

und morgens trotzdem lächelnd in den Spiegel schauen?

 

Mir scheint als Alternative nur, die anzusprechen, die

auch die Normen und ihr Leben schützen wollen und

die bereit sind, sich auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten

einzubringen und offene Diskussionen in Gang zu setzen.

 

Nur wer beharrlich hinter die Kulissen steigt, Fassaden

aufreißt, sich die Mühe macht die wahren Gründe, die

hinter dem Verhalten stehen, aufzudecken und realistisch

abzuwägen, dabei Gefühl zurückstellt und die Logik walten

 lässt, kann Mehrheiten die verloren scheinen, zurückgewinnen.

 

 © Thomas W. Bubeck                                                                                       2024

                                                                                                                                                                

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Hallo Tobuma,

 

die Abwägigen, die meinen allen und jedem den Stempel aufdrücken zu müssen, gab und gibt es schon seit jeher und sie wird es auch noch in Zukunft weiterhin geben. Ob es tatsächlich Psychopathen sind sei dahingestellt oder ob sie nicht dergestalt gelenkt und angeleitet wurden, von langer Hand geplant...

Du hast es völlig richtig erfasst, es gibt kein Wertedenken, kein Akzeptieren von Gegebenheiten und vorallem von Gepflogenheiten. Gewaltbereitschaft und Lügengespinnste haben die Oberhand und man steht meist völlig fassungslos, aber auch mehr oder weniger hilflos diesem Ganzen gegenüber.

 

Hierzulande (Ö) werden seit Tagen auf diversen Bahnhöfen Bombendrohungen abgesondert die für gehörigen Aufwand, aber vorallem für nochmehr Verunsicherung, Angst und Verzagtheit sorgen.

Das Menschsein und der achtbare Umgang miteinander ist nicht mehr gefragt, Gewalltbereitschaft und Hass rücken leider immer mehr in den Vordergrund.

Ein sehr nachdenklich machender Text von dir!

LG Uschi

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Hi Joshua,

Ich glaube, dass die meisten Psychopaten oder Egomanen schon wissen, dass sie anders sind,

auch wenn die Begrifflichkeit ihnen fremd sein mag .

Das gilt m.E zumindest für die die Manipulatoren unter ihnen, die sich die Welt nach ihrem Abbild

gestalten wollen, weil sie daraus den höchsten Nutzen für sich selbst ziehen können.

Die "Kranke" Welt , die aus der Sicht der anderen nicht in Ordnung ist, weil sie darunter leiden müssen,

haben sie bewußt erschaffen, um sich darin mit ihren Wünschen und ihrem Machtwillen auf Kosten

anderer durchsetzen zu können. Das gelingt ,weil die "Schweigende Mehrheit" es geschehen läßt und 

weder emotional noch argumentativ darauf reagiert.

Ich persönlich habe mir angewöhnt, fast alles öffentlich zu kommentieren, was ich als falsch ansehe

und mit meinen Freunden darüber zu diskutieren, weil wir, das hoffe ich immer noch ,in der Mehrheit

sind und dafür sorgen müssen, daß wir es auch bleiben.

Für mich ein tolles Beispiel, die Rede des englischen Aussenministers Lammy auf UTube , der vor

der UN gerade ein Beispiel dafür geliefert hat, wieviel Klarheit man auch als Einzelner schaffen kann,

wenn man Dinge (Situation Ukraine/Europa) beim Namen nennt , statt um den heißen Brei

herumzureden.

Natürlich haben wir als einzelne Privatpersonen,da stimme ich dir voll zu, nur begrenzten Einfluß ,

aber je mehr wir versuchen,Gemeinsamkeiten unter vielen herzustellen und uns in den jeweiligen

Umfeldern aktiv dafür einzusetzen, um so mehr Wirkkraft können wir entfalten.

Danke für deine anschaulichen Gedanken (Geisterfahrer) zum Thema.

 

 

Liebe Grüsse

 

Tobuma

 

 

 

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Hallo @Tobuma

 

Die Werte verschieben sich, Ordnung und Anstand sind in Gefahr. In vielen Regionen der Welt ist Krieg der Normalzustand und Hass und Verblendung wollen ihn auch zu uns bringen. Diese Psychopathen kennen keine Grenzen, ein Menschenleben ist ihnen nichts wert. Jeder von uns kann ein beliebiges Opfer sein, wenn diese Fanatiker wahllos Terror verüben. 

Der Rechtsstaat ist hier echt gefordert, damit demokratische Gesinnung erhalten bleibt. 

 

LG Herbert 

 

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Hallo Tobuma,
Ich denke, das Problem sind nicht die "zu unrecht" Entlassenen, sondern diejenigen, die eigentlich längst in Behandlung gehörten. Leider ist es immer noch leichter unzufrieden zu wählen als sich selbst den Problemen zu stellen.
Ich hoffe, ich treffe damit ansatzweise deine Denkrichtung!
LG

Perry

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Hallo lieber Tobuma,

 

ein großer Teil der Wähler dieser Partei haben das Gefühl, zu kurz zu kommen. Soziale Gerechtigkeit findet ihrer Meinung nach nicht statt.

Auch die Jugendlichen in vielen Dörfern und klein Städten sind unzufrieden, fühlen sich mit ihren Problemen allein gelassen. In vielen Orten gibt es oft zu wenig Treffpunkte für junge Leute. Da müssen auch die demokratischen Parteien  vor Ort sich mehr einsetzen. Sonst treibt man auch einige dieser jungen Menschen den rechtsradikalen Parteien in die Arme. Die negative Stimmungen anheizen und sich als Helden die für alles eine Lösung haben darstellen.

HG, Josina

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Moin Perry,

Du siehst das vollkommen richtig! Die Diktatoren dieser Welt und ganz in unserer Nähe

gibt es auch noch eine Reihe, die es gerne wären, brauchten dringend Behandlung.Doch

das ist schwierig, weil sie sich in einem Grenzbereich bewegen, der eher als charakterliches

Defizit , denn als krankhafte Überschreitung der Normalität gesehen wird.Dem Vorbild

Donalds folgend, haben sich leider die, die vorher im Verborgenen lebten , nach dem Motto

"Alles ist erlaubt" jetzt alle auf die Bühne getraut und machen uns das Leben schwer.

Da hilft jedoch kein Wegducken oder auch, wie du sagst " unzufrieden wählen", sondern die

Dinge ,wenn es möglich ist, selbst zu regeln, anzupacken und Flagge zu zeigen. In der

Komfortzone jammern und nichts tun, bringt uns nicht weiter.Man muss  sich mit denen

zusammenzuschließen, die "normal" sind und ihre moralischen und demokratische Werte

verteidigen wollen.Vieles könnten wir selbst regeln, ohne ständig nach dem Staat zu schreien.

Danke sehr für deine wichtige Klärung.

 

Liebe Grüße

 

Tobuma 

Liebe Josina,

 

Danke auch für deinen erweiternden Gedanken. Natürlich müssen wir und auch die Parteien

sich mit diesen Problemen beschäftigen und wo es sinnvoll ist, schnell aktiv werden.

Ich habe selbst direkt nach der Wende dort gearbeitet und festgestellt, daß einer meiner

Verwandten , dem ich einen Job besorgt hatte, dachte, 30 km zur Arbeit zu fahren, sei eine

Zumutung oder ein anderer, für die Pflege seines Hauses gäbe es einen eigenen Dienst, weil

ungepflegt sehe der Garten ja nicht gut aus. 

Eine andere Bekannte sagte mir, das Haus, das sie sich durch die Geldaufwertung hatte kaufen

können,sei eigentlich für sie nicht repräsentativ genug.

Beim Urlaub in einem "All In" 4 Sterne Hotel auf Malta beklagte sich eine Gruppe beim Personal,

man werde benachteiligt und fühle sich als Bürger 2. Klasse.

Ich will das natürlich nicht verallgemeinern, aber ich denke jede Leistung erfordert auch eine

Gegenleistung und die Bereitschaft, sich selbst voll zu engagieren.Manche hatten es sich in

der "Nicht Leistungs -Ecke" ganz komfortabel eingerichtet und gehofft, das würde immer so

weiter gehen. Andere haben sehr engagiert an sich und in ihrem Umfeld gearbeitet und haben

mit bewundernswertem Einsatz wirklich tolle Dinge auf die Beine gestellt.

Deshalb bedarf es nicht nur der Hilfe und Bestätigung, sondern in einigen Fällen auch deutlicher

Klarstellung, was man selbst tun kann und ,was man erwarten darf. Dazu könnnen wir alle auch

in unserem Umfeld tagtäglich beitragen.

 

Liebe Grüße

 

Tobuma

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