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Eichhörnchen Fink und Specht

 

Heftig die Böen an Äste auch Blätter schon zerren. 

Jene so leuchten nun wirbeln im Kreis uns was lehren. 

Kletterte geschickt in den mächtigen Ästen der Eiche.

Putzig, wie Knöpfe die Äuglein wie Pinsel die Ohren.  

Sucht nun am Baum, noch im Schilf, hat es etwas verloren?  

Fink auch den Specht war er recht, doch nur wegen der Streiche!

 

Trommelten wild, dann Gekreische so seltsame Töne.  

„War es ein Marder?“ Das Hörnchen erschrak vom Gedröhne.

Lies los, die Nuss, die dann rollte vom Baum hin zum Fluss.

Sucht erst, besinnt sich sodann und es saust nun zur „Kobel“.

Listiger Fink, auch der gierige Specht sind nicht nobel.

 „Wollen ja beide die Nuss mit der Freundschaft ist Schluss“!

Gesina Johanna Gersberg (Josina) 

 

Erste Weisheit:

Blätter wechseln ihre Farben, im Frühling Sommer Herbst sehen den Winter entgegen.

Auch in Laufe eines Menschen Leben, finden Veränderungen statt. Wir werden älter, oft klüger und abgeklärter.

Zweite Weisheit:

Etwas Gemeines, das man jemanden anderen zu gefügt hat, wendet sich in irgendeiner Form wieder gegen einem selbst.

Als „Kobel“ bezeichnet man die Nester der Eichhörnchen.

  • Schön 4
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vor 4 Stunden schrieb Josina:

Sucht erst, besinnt sich sodann und es saust zu der „Kobel“.

Hallo liebe Josina,

Ich mag dein Gedicht sehr, vor allem weil es sich mit der Natur beschäftigt, die vor allem jetzt so unendlich wichtig für uns alle geworden ist. Schön finde ich es auch, dass du den Tieren menschliche Eigenschaften gibst, wohlweislich das es jedem klar sein sollte, und zudem schon mannigfach bewiesen wurde, dass sie ebenso wie wir Menschen empfinden. 

Liebe Josina, noch etwas zu  den zitierten Zeilen. Ich finde "zu der Kobel" klingt etwas holprig und es würde sich schöner anhören, wenn es 'zur Kobel' hieße. Es ist allerdings Geschmackssache. 

 

LG

Wolfgang

 

  • Danke 1
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Hallo lieber Wolfgang,

zuerst einmal freue ich mich sehr, dass dir meine kleine Fabel gefällt.

Danke, dass du dich mit meinem Gedicht beschäftigt hast. Mir gefällt

zu der Kobel auch nicht so gut. Doch ich habe dieses Gedicht als Daktylus

geschrieben und brauchte an dieser Stelle zwei unbetonte Wörter.

Da es dir auch aufgefallen ist, habe ich mir jetzt etwas anderes überlegt,

ich werde es ändern in

es saust nun zur Kobel> ich danke dir für deinen Hinweis!

 

Herzliche Grüße

Josina

 

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