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Der Stargast

 

Presst die Welt nicht für sich aus

Obgleich er es auch könnte

In seiner Hand ein Blumenstrauß

Den er sich selbst missgönnte

 

Geht auf die schöne Villa zu

Doch dort ist niemand reich

Sein Inneres verliert die Ruh

Die Knie, sie werden weich

 

Im Kostüm von seiner Rolle

Versteckt er Emotionen

Koste es auch was es wolle

Zu treffen, die hier wohnen

 

Im Foyer, die Schwestern schreien Erkannten nur den Star

Wollt nicht nur sein Außen leihen

Das macht er allen klar

 

Denn sein Kommen liegt in Betten

Rollt mit Stühlen, hinkt am Stock

Ein wahrer Star könnt alle retten

Erstarrt im Tränenschock

 

Fremde Freude tränkt den Mantel

Wärmt verzückt sein Herz

Ein Lächeln zeigt in ihm den Wandel

Ihr Mut verdrängt den Schmerz

 

Seine Gestik, seine Künste

Zaubern Seelen reich

Hob sie lachend hoch, die jüngste

Verliebt in das Gekreisch

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