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Geschrieben am

Was bin ich? Dein Becken,

als was du mich nutzt,

um dich zu erleichtern?

Ich fühl mich beschmutzt.

 

Ich bin kein Papierkorb

den Abfall zu schlucken,

mir täglich nur Spitzen

ins Antlitz zu spucken.

 

Ich bin nicht dein Eigen,

dein Seelenmülleimer.

Was du Liebe nennst,

glaubt außer dir keiner.

 

 

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Geschrieben

Klingt nach der dringend nötigen Emanzipation und Ablösung eines LyrIchs in einer missbräuchlichen Beziehung, liebe Darkjuls.

Treffend beschrieben, wie der Partner da als Ziel zum Abreagieren, Nach-Unten-Treten, Verantwortlich-Machen etc. benutzt wird. 

Das hat mit Liebe definitiv nichts zu tun. 

 

Am 6.10.2024 um 14:22 schrieb Darkjuls:

welches du benutzt

 

sperrt sich betonungsmäßig und bricht den Hebungsrhythmus des restlichen Texts.

Das könnte man beheben durch eine kleine Umformulierung wie beispielsweise

 

Was bin ich? Dein Becken,

als das du mich nutzt,

um dich zu erleichtern?

Ich fühl mich beschmutzt. 

 

Dann wären alle Verse auf der zweiten Silbe betont und das Hebungsschema wieder einheitlich. Das aber nur am Rande bemerkt.

Ein eindringliches Gedicht, das eine sehr miese Verhaltensweise eines Partners gekonnt aufzeigt und auf den Punkt bringt. 

Sehr gerne gelesen!

 

LG,

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