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Vom Schreiben 

 

Manchmal bin ich ein Naseweis  

Noch grün hinter den Ohren 

Und doch, wenn ich es recht bedenk 

Für das Wort bin ich geboren. 

 

Eine Unzahl Wörter kreist im Kopf 

Jedes Wort will Ausdruck finden 

Die Schreibhand hält das emsig fest 

Gewillt, an Reime sie zu binden.

 

Manchmal ist er leer, der Kopf 

Ich lausche in die Stille 

Wenn sich ein Wort als Funke zeigt

Offenbart sich mir des Geistes Wille. 

 

© Herbert Kaiser 

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Geschrieben

Hallo Herbert,

 

und doch ist es wohl zumeist so,
es drängt und will einfach heraus.
Es festzuhalten macht uns froh,
weil zu vergessen, wär uns Graus.

Wenn Wörterworte aufgeschrieben,
zumeist des Nachts, bei Kerzenlicht,
ist es vielleicht sogar beschieden,
was aus der Dichterseel uns spricht.

Ist es nun Fluch oder gar Gnade,
ob nachzudenken darob lohnt?
Es zu negieren, wäre schade,
wenn in uns manch Gedanke wohnt.

Darum mein Freund, halte stets fest,
was dir Gedankenströme bringen.
Der Block und Blei besorgt den Rest,
mag dir noch Vielerlei gelingen....✒️

In diesem Sinne lieber Herbert noch einen schönen Abend!
Uschi

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Geschrieben

Liebe @Uschi Rischanek

 

Bei mir ist es der Spaß an der Sache, sollte er nicht mehr gegeben sein, bleibe ich stumm wie ein Grab. 

Für Eindrücke, Ideen, Geistesblitze - da habe ich mein Handy parat. Die Sichtung/Verwurstung derselben geschieht meist nachts in der Stille oder bei leiser Musik. 

 

Herzlichen Dank für deine poetische Antwort. Wünsche dir ebenfalls ein frohes Schaffen. 

 

Dank geht an die Liker 

@Anaximandala, @Donna, @Stavanger, @Cornelius, @Letreo71, @Zorri, @Uschi Rischanek, @Wolfgang, @Ralf T., @sofakatze, @Sternwanderer, @WF Heiko Thiele .

 

LG Herbert 

 

  • Schön 1
Geschrieben
Am 6.10.2024 um 17:48 schrieb Herbert Kaiser:

Vom Schreiben 

 

Manchmal bin ich ein Naseweis  

Noch grün hinter den Ohren 

Und doch, wenn ich es recht bedenk 

Für das Wort bin ich geboren. 

 

Eine Unzahl Wörter kreist im Kopf 

Jedes Wort will Ausdruck finden 

Die Schreibhand hält das emsig fest 

Gewillt, an Reime sie zu binden.

 

Manchmal ist er leer, der Kopf 

Ich lausche in die Stille 

Wenn sich ein Wort als Funke zeigt

Offenbart sich mir des Geistes Wille. 

 

Ja Herbert,

das Schreiben

dich sehr ehrt,

die vielen Zeilen

im Reim sind's wert,

das beim Verweilen

der Inhalt wohl lehrt

und dich mags treiben,...

...auch wenn du nicht

schreibst und sinnst

suchst du wol an sich

doch ganz bestimmt,

nach einem Textgehalt

der es mal wieder bringt

viele Leser schon bald

sehr zu interessieren

und diesen zu lesen,

sich darin verlieren,

Bilder dazu sehen.

 

LG Ralf

 

 

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Geschrieben

Hallo @Ralf T.

 

Am 7.10.2024 um 09:00 schrieb Ralf T.:

suchst du wol an sich

doch ganz bestimmt,

nach einem Textgehalt

der es mal wieder bringt

viele Leser schon bald

sehr zu interessieren

und diesen zu lesen,

sich darin verlieren,

Bilder dazu sehen.

Ja, wenn man das schafft, hat der Text seinen Zweck erfüllt. Aber, wie du selbst weißt, ist das nicht immer leicht und manchmal wird man gänzlich falsch verstanden. 

 

Ich sag dir Dank, hat mich gefreut 

Jetzt schreib ich weiter für die Leut.

 

LG Herbert 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Sehr schön dieses Gedicht, lieber Kaiser-Poet.

Aber auch die Antwortgedichte lassen nichts zu wünschen übrig. Euch Autoren dieser Zeilen somit ein gleiches, freundlicher Hallo!

 

Und was trifft auf mich daselbst zu? Nun, mitunter springt mich ein Gedanke an, ein Wort oder zwei. Vielleicht sogar ein kleiner Reim. Und dann kann es geschehen, daß mich dergleichen nicht wieder losläßt und ich es zu Papier bringen muß. Dann wird gefummelt und gefummelt, bis das Rohmaterial es wert ist, daran herumgefeilt zu werden. Eine Nuance hier, ein Gedanke dort. Mitunter ein Rochade-Wort. Und wenn es dann geschrieben steht, schau ich, wie es wohl weitergeht mit diesem kleinen oder großen Ding. Zuweilen kommt`s ins Archiv hinein , ob's grade oder schief. Mitunter ist´s aber auch nur ein Fragment. Für später oder immerfort.

 

Euch nunmehr einen schönen Gruß und recht viel Erfolg mit euren lyrischen Kindern!

Heiko

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