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Geschrieben am

Kleine Altersweisheiten 3

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Aphorismen/aphoristische Mikroprosalyrik

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Wer unbedingt

alt werden will, 

muss wissen:

Irgendwann wird 

er auch alt sein 

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Betagte, Betagter, sei ehrlich:

Alter ist häufig

sehr, sehr beschwerlich

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Fürs hohe Alter

schulde Gott Dank

Selbst wenn du krank

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Öffentliches Brett- und Kartenspiel ist

 der alten Chinesen Lebensziel

Auch Tanz in kleinen, großen Gruppen

bedeutet ihnen viel 

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Kinder lernen, 

Alte verlernen 

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Was kann man

vom Alter erwarten? 

Kaum mehr als

Abschied in Raten

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Alter bedeutet

eine große Jahreszahl

Doch gerade nicht

ein Leben ohne große Qual

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Kindern und Jugendlichen

gilt ein Zukunftsversprechen 

Alte Menschen plagen sich

dagegen mit Gebrechen

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Fürs Alter gibt es keine Alternative

Und zunehmend auch keine Perspektive

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Kinder und Jugendliche messen ihre Kräfte

Diese Kräfte müssen alte Menschen schnell vergessen

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Chinesische Seniorinnen und Senioren

haben meist ihren Wert gefunden

Als Großmütter und Großvaeter sind sie eng

in Familien und Enkelversorgung eingebunden

Stephan Wannovius, Dalian, China, September/Oktober 24

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo @Basho, mit deinem Kommentar weiss ich nicht so recht etwas anzufangen. Bittere Ironie, weil du meinst, ich verkaufe Plattitüden und Allerweltswahrheiten??? 

Dann kennst du mich schlecht, beschäftige ich mich doch in Fortsetzung mit den unterschiedlichsten Facetten des letzten Lebensabschnitts. Ich beleuchte mal diesen, mal jenen Aspekt. 

Das Alter ist divers, vielfältig, bunt. Hier beschreibe ich Altersleiden - und in China Altersfreuden. "Kleine Altersweisheiten 2!" hatte ich kürzlich den vitalen Alten gewidmet, die noch "Bäume ausreissen". 

@Uschi Rischanek Liebe Uschi,  danke dir für deine Ermutigung in Worten und mit Button. 

@Donna und @Zorri, über eure Likes habe ich mich ebenfalls gefreut. LG Stephan

 

  • in Love 1
Geschrieben

Lieber Stephan,

 

ich arbeite in der Altenpflege schon fast drei Jahrzehnte, habe Schmerz und Leid mitbekommen.

Wir können in sensiblen Schichten über das Altern nachdenken.

Ist es Reflexion oder Angst, ist es Respekt .

 

Es ist das Leben selbst.
Ein Glauben.

Ein Spüren.

Ein Sein.

 

Du hast deine Art, darüber nachzudenken 

hier wiedergegeben.

Einen lieben Morgengruss 

 

Basho

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Eine kleine Ergänzung habe ich noch lieber Stephan,

ich denke, dass das Altwerden zuallererst im Kopf beginnt.
Es gibt junge Menschen, die in ihrer Denkweise derart gereigt erscheinen, als hätten sie schon ein ganzes Leben hinter sich. Dann gibt es in meinem ganz persönlichenUmfeld meine Tante, die im Dezember 98 wird, völlig auf sich gestellt und eigenständig und manchmal noch ganz verrückte Ideen und Ansichten hat als wäre sie gerademal halb so alt.
So gesehen ist auch das Alter wohl relativ im Betrachten des Selbigen.

Schönen Sonntag!

Gerade hat der Himmel seine Schleusen geöffnet und es regnet in Strömen hier!

LG Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Uschi, da stimme ich dir zu. Mir selbst geht es in der späten Phase meines Lebens oft besser als in manchen Abschnitten meiner Jugend/meiner frühen Jahre als Erwachsener. Ein Geschenk, wenn man so eine vitale, optimistische und im Kopf junge Tante hat.LG Stephan

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