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Geschrieben am

Dieses Kind
ruht so gut.
So niedlich, so lind.
In Mias Schoß, ganz friedlich,

dass Winterwind
selbst angestimmt,
der Engel Beten,lieblich.

 

Und König sucht 
auf Sternes Glut;
des Lächeln Tiere glücklich
in Schlafe singt,
in Liebe tränkt;
das liebt so unermüdlich.

 

Das ist 
Winternis.
Sprachloses Geheimnis.
Das ist Winternis.
Engel wachen
heimlich.

 

Was bringt dies Kind,
dem Engel sind,
bloß lustige Gefährten.
Das Zeit entrinnt.
Selbst Wölfe blind
mit ihrer Milch
ernährten.

 

Zur Weihnachtsnacht

auch heut erwacht
des Kindes schönstes Lachen.
Ist seine Macht 
aus Lieb gemacht
und wird uns stets
bewachen.
 

 

 

  • Schön 5
  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hi Dio! 

 

Ich schwanke zwischen Gefallen und nicht gefallen bei deinen Zeilen. 

Was gefällt mir? 

Das zum Beispiel: 

 

Am 17.10.2024 um 18:34 schrieb Dionysos von Enno:

Das Zeit entrinnt.
Selbst Wölfe blind
mit ihrer Milch
ernährten.

Da steckt Symbolkraft dahinter. Wildheit und Einigkeit, Verbundenheit. 

 

Was mir nicht gefällt?

Zu viele "Engel" "Weihnachtsnacht" und dergleichen. Für meinen Geschmack ein klein wenig kitschig. 

Aber egal, es steckt Sinn in deinen Zeilen und ich weiß ja, es ist der Ursprungsgedanke des Festes gemeint und dazu gehören nun mal die Engel. Wäre auch irgendwie komisch wenn nicht. 

So gesehen lese ich hier eine kulturelle Tradition, verbunden mit der wilden Natur da draußen. 

Daher habe ich ein "Schön" dagelassen, da ich mich gerne darauf eingelassen hab. 

 

Warme, wohlige Zeilen... mit Wölfen! 

 

LG JC

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo @Joshua Coan josh

 

danke für deine Eindrücke. Das Stück gehört ja zu meinem "Weihnachtsalbum" und ist sicher nicht das einzige kitschige (rührselig-sentimental übertrieben) Stück darauf. Das war ja auch so geowllt. Ich wollte diese Weihnachtsstimmung aus Kindertagen quasi als Schablone nehmen und alle möglichen hintergründigen Themen hinzufügen. Hier ist es wie völlig richtig von dir erkannt die über das Jesus Kind hinaus gehende Tradition der heidnischen Wintersonnenwende und nicht umsonst habe ich dieses besondere Gefühl, das das Lied vermitteln will ja dann auch mit dem Neologismus "Winternis" belegt. Die "Winternis" drückt für mich diese Verschmelzung von christlicher und heidnischer Symbolik und ihr Zusammenkommen im Mythos sehr gut aus. Ich bin damit sehr zufrieden. 

 

mes compliments

 

Dio 

  • in Love 1

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