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Geschrieben am

 

Herausgerissen aus dem Halt

 

Der Wind frischt auf und trägt Seite für Seite

reinweißer Blätter in die trübe Weite

die herausgetrennt wurden aus dem Buch der Zukunft

das wild blätternd auf einem schmalen Grat liegt

 

und droht ins Bodenlose zu fallen

um sich dem Sturm der Perspektivlosigkeit

zu ergeben, die übermächtig den Schattenriss

des Selbstwerts vergrößert

 

Zentimeter für Zentimeter hinein gedrängt

in die des Willens dunkle Machtlosigkeit

dessen Flamme peu à peu an Nahrung verliert

und die Träume haltlos am bröckelnden Docht

 

herabgleiten lässt um sie

an die gnadenlose Realität zu verlieren

die davongetragen wird in den

verborgenen Raum der Monde und Sterne

 

dort Ausschau haltend nach dem Lichtmoment und

die alles verändernde schicksalshafte Fügung

die das blätterlose Buch wieder zusammenfügt.

 

© Sternwanderer

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Geschrieben

Hallo Sternwanderer, das sind bemerkenswerte und sehr gut formulierte Gedanken. 

Hoffen wir darauf, dass wir Licht am Horizont sehen und es uns Halt gibt.

 

Schau bitte einmal in die 1. Strophe: auf einem schmalen Grat...

 

Liebe Grüße Darkjuls

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Geschrieben

Hallo @Darkjuls,

 

vielen Dank. Ich danke dir für deine Lesezeit und das Like.

Und sicher werden wir früher oder später ein Licht in der Ferne sehen, das uns den Weg weist.

 

Die Leertaste habe ich betätigt und den Tippfehler korrigiert.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Hallo @Uschi Rischanek,

 

dankeschön. Auch dir danke ich für deine Lesezeit und das Like.

 

Ein zerstörtes Buch wieder neu zu binden und die reinen Blätter, Seite für Seite in der richtigen Reihenfolge zusammfügen

ist wie der Drahtseilakt, zwar gefährlich, aber nicht unmöglich.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

Liebe Dank fürs Lesen und Liken an: @Jackybee  @Donna  und  @Wannovius

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Geschrieben

Lieber Sternwanderer,

 

ich brauchte ein paar Anläufe, um deinen philosophischen Gedanken zu verinnerlichen und ich brauche sicher noch eine Weile, um alles für mich genaustens zu verstehen, aber der Grundgedanke und wie du ihn hier ausführst, gefällt mir sehr gut.

 

Hier gerate ich ins Stolpern:

 

Am 19.10.2024 um 09:48 schrieb Sternwanderer:

an die gnadenlosen Realität zu verlieren

die davongetragen werden in den

 

Vielleicht:

 

an die gnadenlosen Realitäten zu verlieren

die davongetragen werden in den

 

Oder:

 

an die gnadenlosen Realität zu verlieren

die davongetragen werden wird in den

 

Sehr gern gelesen.

 

Lieben Gruß, Letreo

Geschrieben

Hallo liebe @Letreo71,

 

mir ist es auch schon so ergangen wie dir, dass sich erst durch mehrmaliges Lesen neue Perspektiven eröffnen

und somit das Verstehen eines Textes peu a` peu näher kommt.

 

Liebe Letreo, deinen 2. Verbesserungsvorschlag habe ich sehr gerne angenommen und danke dir dafür, wie auch deinem Like.

 

 


@Moni und  @Wolfgang danke ich für euer Like.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

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