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Vivre Et Mourir

(...doch nicht durch mein Reich)


 

du stehst verzagt

vor ihrem fliehenden Atem

deren langsam erstickte Brust

dir alle Liebe gab

ohne fragen ohne klagen

und war ich krank

gab sie mir einen Kuss

auf die fiebrige Stirn

so wurde alles heller Klang…


 

umarmte mich der Mutter

Lebenslicht, für alle Gefahren

durchfloss reiner Gewinn

ihre herzensguten Hände

die niemals müde waren

doch etwas fremdes

drängt unsichtbar

in diesen lebenden Altar

der alle Lebenskraft mir gab

 

 

dessen befreiende Freude

ich gewesen

in diesen Augen ohne Leben

so hoffe bloß ... besinnungslos!

das etwas ihre starke Essenz

ihr ausgestrahltes Wesen

verbinden wird

das so unbegrenzt

bedingungslos umfängt

 

 

 

© j.w.waldeck 2024

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Hallo @J.W.Waldeck, ich lese in deinem Gedicht den Verlust der Heimat. Die Heimat war deinem LI wie eine Mutter. Dein LI musste sie verlassen und jetzt wohnen fremde Menschen dort. 

Aber ich kann mich auch irren und dir geht es um etwas anderes. Womöglich tatsächlich um den Verlust der Mutter. 

LG Stephan

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Hallo @J.W.Waldeck, ich denke, die Mutter wird umfangen von bedingungsloser Liebe uns inniger Erinnerung des Kindes, es wird die Güte der Mutter immer bei sich tragen und nicht vergessen.

Soll meinen, die starke Essenz, von der du schreibst, wird (in meinen Augen) vom Kind weitergetragen. 
Zumindest für mich (als eine, die solch eine Bindung zur Mutter niemals erlebt hat, wohl aber als Mutter selbst versucht, eine ähnliche an die eigenen Kinder weiterzugeben) erlese ich ein Potenzial an liebevoller Energie, die fortgelebt wird. 
LG Missgunbar

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@Missgunbar,

 

Nun, ich denke, das wir im Zeitstrom existierten

und darum immerfort andauern werden,

und das die Erfahrungen meiner Ahnen mit

'Erscheinungen von dahin gegangenen Verwandten

Hoffnung machen, auf eine Existenzebene,

in der manch Bewusstsein, das stark ist,

sich nicht zu blinder Energie auflöst...

 

LG. und aufrichtigen Dank,

Waldeck

 

 

 

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