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Geschrieben am

Ich renne, immer schneller,
durch die Tage, durch die Stunden,
doch wofür?
Zeit, sagst du, ist kostbar.
Aber für mich? Sie ist bedeutungslos.

 

Stress?
Ja, ich kenne ihn.
Er zieht mich in seinen Bann,
lässt mich vergessen, wer ich bin,
was wirklich zählt.

 

Ich verliere den Fokus,
auf das, was uns verbindet.
Du stehst da, immer da,
aber ich sehe dich nicht wirklich.
Bin gefangen in dem, was ich tun muss,
statt in dem, was ich tun will.

 

Dann plötzlich – ein Moment.
Dein Lächeln, als ich dir helfe.
Keine großen Taten, keine Heldengeschichten.
Nur eine kleine Geste,
ein offenes Ohr,
eine Hand, die ich dir reiche.

 

Und plötzlich spüre ich es wieder,
das, was wir teilen.
Das Glück, das entsteht,
wenn wir uns ein Stück von uns geben.

 

Es ist das Zwischenmenschliche,
das uns hält,
während der Rest verblasst.
Und ich frage mich:
Warum habe ich es je aus den Augen verloren?

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Geschrieben

Hallo Federfluss,

habe dein Gedicht sehr gerne gelesen und konnte sofort nachempfinden, welche Botschaft darin steckt. Oft bin ich so introvertiert, dass der Tag an mir vorbeigeht, ohne dass ich ihn wirklich erlebt habe. Im Wartezimmer habe ich heute eine quirlige ältere Dame getroffen, die sich so freundlich und liebevoll mit mir unterhielt, als wenn wir gute Bekannte wären. 

Das hat mich sehr berührt und gibt meinem Tag Inhalt und Freude.

LG Rosa

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Geschrieben

Hallo Rosa, 

 

vielen Dank für deine Worte.

 

Ich selbst habe gestern eine Situation erlebt in die ich Eingegriffen habe, um jemanden ein lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zugegeben, oft zieht das Leben an mir vorbei, ohne die Bedeutung der Momente zu fühlen, während ich immer in einem bereits verlorenem Rennen mit der Zeit bin. Doch dieses Rennen habe ich gewonnen, denn Zeit war irrelevant.    

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Geschrieben

@Federfluss

 

 

Moin.

 

Ja, solche Stresszeiten kannte ich auch. Nur habe ich das stressige immer gleich gemacht, damit es eher aus meinem Kopf verschwunden ist. Und der Kopf frei war für Träume. Mit Träumen, bezeichne ich alles, was mir angenehm war. Da stand Liebe an erster Stelle. Liebe? Alles das, was man als Natur bezeichnen kann. Und dieser Bogen ist riesengroß.

 

So, Abbruch.

 

Tschüss.

 

 

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