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​ Im Gläsergold 🦢


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Nur so wie auch der Herbst uns stets doch bringt,

was reichlich Früchte füllt als Gläsergold.

Und ihm als Maler wohl Respekt gezollt,

im Farbgespiel dabei manch Bild gelingt.

 

Wo letzte Blüten, uferseits verborgen,

ein feines Schwanenpaar fast wie gemalt.

In stoisch majestätischer Gestalt,

im Watteweich des Nebellichts am Morgen.

 

Ein Stimmungsbild in dieser Zeit zur Zeit,

wenngleich verloren scheint manchmal die Kraft -

wo man noch kurz zuvor soviel geschafft.

 

Ist es für uns vielleicht dann auch so weit,

das Aufbegehren einfach abzulegen?

Im Rückblick, selbst wohl auf das eigne Leben.

© Uschi Rischanek
Text/Rezitation

Bild: Ahmed Demir
Music: Sergei Chetvertnykh

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Hallo Uschi,
ja, der Herbst füllt uns das Glas mit manch süßer Frucht.
Vielleicht soll sein mundiger Trank uns auch das langsame Versiegen unserer Lebenskraft versüßen.
Aber warum Trauergedanken nachhängen, wenn ein Schwanenpaar im Watteweich des Morgennebels seine Kreise zieht.
Gern deinen Herbstbildern nachgespürt und LG
Perry

PS:  Entschuldige den Versuch wie eine "KI" deinen Text nachzuahmen, aber das Thema beschäftigt mich gerade auch sehr zwiespältig.  😉

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@PerryHallo Perry, lieber Poetenfreund, ich habe nach dem Beitrag von Elmar, wo ich noch zuvor überaus zwiespältig was die KI betrifft war, heute einen quasi 'Lackmustest' meinerseits gewagt und mich selbst einmal ein kleinwenig in dieses Thema vertieft - nicht in diesem Text, nicht in diesem Beitrag, wohlgemerkt!!!

Nein ich rief diese Seite, die Elmar in seinen Kommentaren erwähnte auf, gab acht Zeilen eines Textes von mir dort ein. Was nach kürzerster Zeit dabei herauskam, als Musikgenre habe ich 'dreamy' als Kategorie gewählt, hat mir schlichtweg die Sprache verschlagen. Es war mehr als hörenswert was da in nichteinmal einer halben Minute generiert wurde. Es war mit einer wunderschönen Melodie unterlegt und in zwei Varianten vertont, einmal mit einer männlichen Stimme in der Art wie Xavier Naido gesungen und einmal mit anderer Melodie und weiblicher Stimme - was mich jedoch weniger angesprochen hatte.

Und nicht nur das, es wurde der Text einmal in Folge der zwei Verse gesungen danach ein Stück nur instrumental und dann der erste Vers, quasi als Refrain nochmals langsam drauf erneut wiedergegeben... Leider bin ich technisch ein derartiges Antitalent, sodass es mir, zumindest in der Gratisversion nicht möglich war, diesen Song mit meinem Text in irgendeiner Form herunterzuladen. Doch muss ich eingestehen, dass mich das Ergebnis mehr als begeistert hat und ich wohl umdenken muss.

Klar kann und sollte der Mensch niemals auch nur ansatzweise ersetzbar sein - wenngleich er es über kurz oder lang teilweise vermutlich erdulden wird müssen...

Dir jedenfalls mein Dank für dein Befassen und auch deine Gedanken zu diesem Thema, das uns wohl alle in Zukunft beschäftigen wird.

Danke auch an @Herbert Kaiserund @Zorri

 

LG Uschi

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Hallo Uschi,
nur noch kurz nachgehackt, auch Ich habe ein paar Zeilen von der besagten KI vertonen lassen und es ist wirklich erstaunlich wie schnell so ein digitales Konglumerat aus einer digitalen Stimm- und Musikvorlage entstehen kann.
Vielleicht liegt in dieser "Einfachheit" aber auch eine große Gefahr, denn die Ursprünge dieser Vorlagen bleiben im Ungewissen. Stell Dir vor jemand würde deine Stimme ungefragt digitalisieren und bald würde eine KI all die alten Meister mit ihr rezitieren. Ich habe nichts gegen eine KI-Unterstützung, aber sie sollte verpflichtend immer angegeben werden müssen. Leider hinkt die Gesetzgebung da mal wieder weit hinterher. 😉
LG
Perry

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@Perry Hallo Perry, das mit der Angabe von KI sollte verpflichtend sein, da bin ich ganz bei dir. Man kann es bei Bildern zuweilen recht leicht erkennen, da es doch gewisse Schwächen bei der Darstellung von Händen, Fingern erkennbar macht. Ich glaube jedoch nicht, dass man damit Stimmen digitalisieren kann um sie ungefragt weiterzuverwenden, aber genau  kann man wohl auch dies nicht sagen. Das ist wohl auch die größte Unsicherheit, KI kann im Prinzig nur jenes, was man ihr zuvor antrainiert und eingelernt hat, ob sie sich dabei selbst auch vervollständigt, vervollkommend ergänzen kann, man weiß es nicht, wie man überhaupt noch so vieles in diesem Umfeld noch nicht erkennen kann.

Für mich bot es jedenfalls den Rückschluss, dass man nichts, aber auch schon gar nichts mehr wirklich hundertprozentig glauben kann, was einem im net, TV oder anderen Medien aufbereitet und dargebracht wird - alles kann heutzutage wohl auf irgend eine Art und Weise konstruiert oder zumindest verändert oder verfälscht werden!

 

Danke fürs nochmalige Feedback, ich denke darüber könnte man noch viel diskutieren.

 

Danke auch an @Donna und @Wannovius

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