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Geistesblühen

Magst dich der Finsterheit ergeben,
Dich in der schmelzende Phiole verzehren.
Erhieltest die Fülle der Erdmutter,
von nun an - strebst du im Spiegel des Endlichen.

 

Erblühe neu, nach Winters kargem Schweigen,
Schreite durch Schnee, vom kalten Hauch umfangen.

Im Wellenrausch dich selbst nicht zu verlieren,
Und blind durchs raschelnde Herbstgemälde gehen.


Schließ die Augen – und sieh den Geist,
Rein und edel bis zum letzten Schluck,
Begattet es dich zur neuen Höhen,
Bis die Erdschwere mich weicht,
und meine Flügel das ersehnte sanft berühren,
Neigt sich mein Herz mit dem Geist – in ewigem Blühen.

 

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Geschrieben

Schwer... 

Man bekommt schon eine dunkle Ahnung woher und wohin... Aber für mich zu wage gehalten. Es hat einen schönen Rhythmus und das Nachdenken darüber fesselt durchaus meinen Geist (!)

Aber es bleibt für meine seichten Begriffe zu ... vage oder besser gesgt, mehrdeutig... Wenn nicht genau das der bezweckte Sinn ist.

Aber wie gesagt... Jeder liest darin etwas anderes. Liegt halt immer im Auge des Betrachters. 

 

Mit besten Grüßen und vielen Dank für die anregende Gedankenfindung... 

Geschrieben

Hallo @Dieter , die Natur ist flüchtig und undurchsichtig.
Der Spiritus in der Flasche (Geist), der flüchtig wie der Windhauch uns streift und unruhig treibt, kann durch eine Substanz oder durch ein erhöhtes Gefühl in uns tanzen, das uns in die Höhe treibt.
Aber mit jeder Höhe kommt eine Tiefe, und viele große Dichter sind wegen der schöpferischen Kraft mit der Substanz in den Grund gegangen, und dieses Thema wollte ich mit einem anderen aufgreifen. Das andere ist ein Rauchgefühl, welches oft in Sufi-Dichter verwenden, wenn man sich ihm nähert, und das Herz, das Bauch und Kopf vereint, ist das, was uns in die Luft gehen lässt als gewisse Bewusstseinszustand.

Der Geist ist gefährlich, aber auch erhaben. Man sollte sich ihm nur nähern, wenn man mit beiden Beinen im Leben steht. 

 

Schönen Gruß,

Milo

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