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Geschrieben am

Meine Gedanken kreisen nur um diese eine einzige Sache

 

Diese eine einzige Sache die nichts und zugleich so viel sein kann

 

Wer bin ich schon auf dieser Erde

 

Wer bin ich schon in diesem Universum

 

Das Leben scheint einen so viel und zugleich so nichtig zu sein

  

Zur Hölle mit meinen Gedanken,  Gefühlen,  mit meiner Sicht auf mein erbärmliches Leben auf dieser erbahmungslosen Welt

 

Wer sind wir schon..

 

Es ist eine viel zu große Welt und wir sind viel zu kleine Menschen, aber fühlen uns größer als dieser machtvolle bewegende Ball.

 

Wer sind wir schon das wir uns so fühlen dürfen..

 

Wer sind wir schon das wir uns verlieben und denken das einem die ganze Welt gehören kann, nur wegen einem Gefühl ?

 

Wer sind wir schon das wir Verluste ertragen und denken das die ganze Welt sich gegen einen verschwört, als wäre die Welt ein Feind der uns schikanieren will.

 

Wer bin ich schon zu denken das mich irgendjemand auch nur ansatzweise verstehen könnte. Das ist so lächerlich dass ich selbst in Tränen ausbrechen könnte vor lachen.

 

Wer sind wir schon zu denken das die Welt etwas wäre das uns Gerechtigkeit schenkt wenn wir ungerechtikeit erfahren.

 

Wer sind wir zu denken das sich alles zum guten wenden wird?

 

Wer sind wir zu denken das es nach dem tot erlösung gibt ?

 

Alles was ich bin, was ich zu glauben wage das ich bin, ist absout erbärmlich. Ich will nicht mehr ich sein. Ich will einfach nur sein, das wars.

 

Diese Welt in die ich geboren wurde ist kalt, aber nur so kalt wie ich es zulasse.

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Geschrieben

Hallo @Justine, willkommen im Forum. Dein Lyrisches Ich (LI

stellt die richtigen, die wichtigen Fragen. Fragen, die sich schon Israels großer König David vor mehr als dreitausend Jahren stellte:  Was ist der Mensch,  dass du (Gott) an ihn denkst? Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst!, Psalm 8, 5, Altes Testament, Bibel. 

David vergleicht die Schwäche und Unzulänglichkeit des Menschen mit der Stärke und Vollkommenheit Gottes und wundert sich, dass Gott dennoch uns Menschen das  gesamte Tierreich unterstellt. 

Nun, mit und ohne Glauben sucht jeder seine Identität und seinen Platz im Leben. Dein LI ist verunsichert. Es gibt Fragen, die das Leben irgendwann selbst beantwortet. Es gibt Fragen, auf die man möglicherweise spirituell/religiös/philosophisch Antworten finden könnte. 

Und es gibt Fragen, auf die wir niemals eine Antwort bekommen. Seit Anbeginn der Menschheit. 

Die Welt ist nicht perfekt. Dein LI ist nicht perfekt. Niemand ist perfekt. 

Wer nur nachts unterwegs ist, wird nichts als Dunkelheit sehen. Ich möchte dein LI an die Hand nehmen und ihm die Schönheit des hellen Tages zeigen.

Freue mich auf weitere Beiträge. Aber bitte mehr auf Rechtschreibung achten. 

LG Stephan

 

 

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Justine,
viele Fragen, die einen verunsichern können.
Vielleicht würde es dem LI helfen nicht das "Universum" in den Mittelpunkt zu stellen, sondern sein kleines unscheinbares Leben. Jeden Tag als Chance zu sehen etwas Neues zu erleben und zu erfahren, etwas zu geben und zu bekommen, sich mit anderen auszutauschen.
Hier im Forum gibt es dazu viele Möglichkeiten.
Willkommen bei den Poeten und viel Spaß beim Schreiben.
LG
Perry
PS: Das mit der Rechtschreibung kriegst Du sicher hin, Ich habe mich irgendwann dazu entschieden meine "Lyrik" nur noch klein und ohne Satzzeichen zu schreiben. 😉

Geschrieben

Hallo @Justine,

 

auch von mir herzlich willkommen im Forum! :classic_smile:

 

Schöner Einstiegstext! Ich finde die Frage, wer wir sind im Verhältnis zur Größe des Universums, total wichtig! Mich persönlich erdet diese Frage, lässt mich aber auch an den Größenwahn mancher Menschen zweifeln. 

 

Ich hab auch den Eindruck, der Text ist gar nicht so düster, wie er anfangs wirkt. Er endet sogar recht hoffnungsvoll - man sollte der sein, der man sein will. Auch wenn es schwer fällt :classic_smile:

 

Ich bin gespannt auf weitere Texte! :classic_smile:

 

Geschrieben

Tja... wer sind wir!

Eine tiefe Frage. Und mit so vielen anderen verbunden...

Wer in dieser Welt soll denn für Gerechtigkeit sorgen? Interessiert die Welt, der Gott oder ...diese ...Instanz... unser ewig strampelnd Dasein? Ob ungerecht, ob anders fühlend.... oder vom Leben beschissen worden...!

Meiner Meinung nach gibt es diese regulierende Entität nicht. Niemand verteidigt oder rächt dich. Niemand sorgt für dein Seelenheil. Niemand... niemand macht sich DEIN Kopf.

Es gibt keine Erlösung. Wir sind alle in unserer eigenen Welt gefangen.

Wir kämpfen, wir ackern... wir sterben.

 

Ich mag dieses Denken über uns selbst. Darüber nach zu denken wer wir in dieser Welt wirklich sind und ob sie sich im weitesten Sinne Gedanken über unsere Existenz macht... Soweit diese Welt sich überhaupt Gedanken macht...

 

Da ist dir ein, für meine Begriffe, äußerst wichtig, schöner Einstieg gelungen. 

Mit meinen besten Wünschen...

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