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Geschrieben am

Stillstand

 

Ich sollte mich mehr integrieren

mutig sein, was ausprobieren

mich weniger genieren

 

Doch ist mein Akku leer

und ich will nicht mehr

 

Warum fällt es mir so schwer

Gibt mein Leben noch was her

 

Wieso komme ich nicht an

Bin ich allein schuld daran

 

Für einen vorgegebenen Weg

scheint es zumindest zu spät

 

Es fühlt sich an wie eine Strafe

So einsam auf verlassener Straße

 

Ich fühle mich gefangen

Gefangen im eigenen Sein

 

Ständiges Bangen

Bangen ganz allein

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Geschrieben

liebe flutterby,

 

das LI klingt ziemlich verzweifelt und einsam, fragt sich, ob es seine eigene schuld ist, wie sein leben verläuft. ich möchte dem LI zurufen, dass es auch an dunklen tagen nicht vergessen soll, wie hell die sonne scheinen kann. ein vorgegebener weg ist sowieso langweilig, die unbekannten, abenteuerlichen sind viel lohnender. :grin:  

 

natürlich ist es sinnvoll, dem leben auch eine chance zu geben. wer nur daheim auf der couch sitzt, wird wenig abenteuer erleben und auch wenig soziale interaktion. deshalb - mut gehört schon auch dazu. das LI sollte sich, wenn es mit seinem zustand unzufrieden ist, fragen: wie schlimm kann es denn werden, wenn ich mich öffne, mal was ausprobiere. schlimmer als jetzt? wenn es diese frage mit *nein* oder zumindest mit einem *wahrscheinlich nicht* beantworten kann, dann ran an den speck! :smile:

 

für zwei stellen hätte ich noch minimale verbesserungsvorschläge, aber da das label *nur kommentar* lautet, verkneife ich sie mir.  

 

gern gelesen und mitgefühlt

mit lieben grüßen

sofakatze

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Geschrieben
Am 2024-11-1 um 01:16 schrieb Flutterby:

Stillstand

 

Ich sollte mich mehr integrieren

mutig sein, was ausprobieren

mich weniger genieren

 

Doch ist mein Akku leer

und ich will nicht mehr

 

Warum fällt es mir so schwer

Gibt mein Leben noch was her

 

Wieso komme ich nicht an

Bin ich allein schuld daran

 

 

Liebe Nicole, wer kennt nicht solche Gedanken und Phasen? 

Erschöpfung ist ganz normal. 

Wir leben in einer Leistungs-Freizeitgesellschaft. Der Leistungsdruck des Berufs übertraegt sich auf die Freizeit. Auch dort muss man beliebt, erfolgreich, möglichst Spitze sein. 

Und beruflich und privat darf man keine Schwächen zeigen, man muss sie verbergen. Sonst hat man weder Freunde noch Freude. 

Dein empfindsames LI passt nicht in die heutige oberflächliche Welt. Aber es gibt noch ein paar Gleichgesinnte. Es muss nur treffen. 

Vielleicht sogar unter uns Poeten. 

@sofakatze hat deinem LI gute Tipps gegeben. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben
Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

Stillstand

 

Liebe Nicole,

 

zuerst mal: soll(?!)...

Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

Ich sollte mich mehr integrieren

mutig sein, was ausprobieren

mich weniger genieren

 nee du, das kommt nicht gut,

"soll" bringt dir auch keinen Mut,

einen Willen musst du haben,

dann wird dir der Mut zusagen,

dir flüstern, das du Vieles kannst

und du fängst dann einfach an.

Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

Doch ist mein Akku leer

und ich will nicht mehr

 

Warum fällt es mir so schwer

Gibt mein Leben noch was her

Dein Akku ist noch lang nicht leer,

wenn's mal leer ist, lebst du nicht mehr,

und dein Leben gibt doch Vieles her,

lies doch(!),  du beschreibst es sehr

mit diesen fragenden Zeilen,

die sich aus dir so mitteilen,

zumeist fragend, dann und wann...

Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

Wieso komme ich nicht an

Bin ich allein schuld daran

 

Für einen vorgegebenen Weg

scheint es zumindest zu spät

...du  fragst dich warum nichts geht,

jedoch der eigentliche Weg,

für dich ist nicht vorgegeben,

der Weg den du gehst ist das Leben,

den muss jeder für sich gehen,

und für sich selbst gestalten,

mit dem was Spaß macht

sich voll entfalten,

mach mit Bedacht

was dir Freude bringt,

nur so bringt das Leben,

dein Weg dir den Sinn,

auf den du bauen kannst,

und bauen heißt leben,...

...darauf kommts an(!),

fang endlich damit an,

dann wirst du nicht...

Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

 

Es fühlt sich an wie eine Strafe

So einsam auf verlassener Straße

 

Ich fühle mich gefangen

Gefangen im eigenen Sein

 

Ständiges Bangen

Bangen ganz allein

mehr einsam sein,

Freude ist Licht

es hüllt dich ein,

stetig froh weiter

den Weg zu gehen

und dein Begleiter,

dein Weg, das Leben

wird sich dir eröffnen

immer wieder von Neuem,

dir sehr viel Sinn im Tun geben

und immer Grund dich zu freuen,

so meine Gedanken, zu deinem Gedicht,

nun damit noch eine gute Zeit für dich.

 

LG Ralf

 

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Geschrieben

Liebe @sofakatze,

 

danke Dir für deinen Kommentar und die schönen Worte. Stets zu hoffen und sich zu motivieren, ist leider nicht immer so einfach. Und es wird bestimmt auch wieder eine bessere Zeit geben, da hast du recht. 💜


@Wannovius Lieber Stephan,

auch Dir danke für deinen Kommentar. 💜 Ja, es stimmt, es gibt bestimmt noch mehr Gleichgesinnte, was sehr wichtig ist. Ist auf jeden Fall schön, dass es diese Plattform gibt, um sich mitteilen und sich auch austauschen zu können.

 

Lieber @Ralf T.,

wow, vielen Dank Dir für Deinen so ausführlichen Kommentar. 💜

Am 1.11.2024 um 08:58 schrieb Ralf T.:

"soll" bringt dir auch keinen Mut,

einen Willen musst du haben,

Dies ist wohl der springende Punkt. Sehe kaum Möglichkeit, einen für mich wirklich passenden Platz zu finden (die Möglichkeiten sind da sehr begrenzt), deshalb ist das Sollen viel mehr der Motor als das Wollen, welcher natürlich nicht so leistungsstark und viel mehr energieraubend ist. Vielleicht klappt auch nichts wirklich, weil ich nicht wirklich meinen Weg gehe. Aber welcher mag das sein. Noch keine Antwort darauf gefunden. Noch nicht.

 

Danke ebenfalls für Eure Likes, und die von @Stavanger und @Herbert Kaiser

 

LG Nicole

Geschrieben
Am 31.10.2024 um 18:16 schrieb Flutterby:

Warum fällt es mir so schwer

Gibt mein Leben noch was her

 

Wieso komme ich nicht an

Bin ich allein schuld daran

 

Für einen vorgegebenen Weg

scheint es zumindest zu spät

 

Liebe Flutterby,

Vielleicht sollte das Li einfach nur LEBEN, ohne Plan! Nicht zu viel erwarten, manchmal handeln, ein anderes Mal abwarten. Auch auf das schauen, was es für viele schöne Dinge in Li Leben schon gibt, einiges hat es bestimmt schon gegeben, was Li Freude machte. Das Leben planen ist okay, nur auf den langen Weg kommen die Abzweigungen, manchmal auch Hindernisse oder eine ganze Weile ist gar nichts los (das ist meistens auch wichtig, damit der Akku sich dann wieder aufladen kann.) So ist das Leben — es bringt aber hin und wieder auch meistens, unverhofft  Überraschungen mit sich.

Herzliche Grüße

Josina

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Geschrieben
Am 1.11.2024 um 14:56 schrieb Flutterby:

deshalb ist das Sollen viel mehr der Motor als das Wollen,

 

Nicole, dann mach(!!!),

wenn dich ne Ansage vorwärts bringt...

Am 1.11.2024 um 14:56 schrieb Flutterby:

weil ich nicht wirklich meinen Weg gehe. Aber welcher mag das sein.

...immer das, 

wo dein Herz lacht,

wo du es spürst,-

das wäre schon was,

damit deinen Sinn verführst,

und dich im im Spaß verlierst,

deinem Frohsinn Weite zu geben,

ich denke erst dann wirst du glücklich leben.

 

LG Ralf

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