Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Vermögen wir Unendlichkeiten zu begreifen,

sobald des nachts hinauf zum Firmament geblickt?

Verschwendend scheint in Relation dann Zeiten,

in denen oft in Nichtigkeiten wir verstrickt.

War es ein stilles Altern des Verstehens,

wie Regentropfen spät am frühen Morgen.
Wo selbst die Nachtschleier leise dir verwehen,
im Neonlicht der Zeit zumeist verborgen.
 

Vermögen wir Unendlichkeiten zu begreifen,

sobald des nachts hinauf zum Firmament geblickt?

Verschwendend scheint in Relation dann Zeiten,

in denen oft in Nichtigkeiten wir verstrickt.
 

© Uschi Rischanek

Text/Rezitation

Bild: Samy Charnine

Music: BFCMUSIC

Autoreninfo zu diesem Text: Da sich derzeit doch einige mit KI befassen, habe ich auch einmal einen Text von mir entsprechend weiterverarbeiten und vertonen lassen. Dies geschah mit aimusic.so/de und kann auf meinem YouTube Kanal angehört werden. Der Song, der mit männlicher Stimme dort gesungen wurde, hört sich gar nichtmal so schlecht an, gut gemacht mit Instrumentalteil in der Mitte um die letzte Strophe als Refrain nochmals wiederzugeben. Danke auch an Elmar für die Hilfestellung dort!!
Die Frage die sich mir jedoch dabei aufdrängt oder vielmehr stellt ist die: Geben wir nicht, auch wenn es unser eigenes Gedankengut, unsere eigenen Texte sind, ein Stück unserer Authentizität auf??? Wie glaubwürdig, wie glaubhaft ist man dann zukünftig, ganz ohne Zuhilfenahme dieser wohl schon ziemlich perfekten, technischen Möglichkeiten.
Meine Vertonung hier, hat mich mit meinem Aufnahmetool bzw. Tonprogramm auch ein wenig experimentieren lassen, mit Hall und Echo, doch dazu brauche ich keine KI, wohlgemerkt. An eurer Meinung dazu sehr interessiert!

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo Uschi,
meist verschleiert uns ja das irdische "Neonlicht" den Blick hinauf zum nächtlichen Firmament, aber deine Stimme leitet uns hier traumwandlerisch durch die Unendlich- und Zeitlosigkeit. Auch wenn "Nichtigkeiten" uns scheinbar vertricken, sind sie doch das Gras auf dem wir stehen und unter dem wir dereinst vergehen. 😉
Gern den Blick mitschweifen lassen und LG
Perry
PS: Die KI-vertonte Fassung gefällt mir ebenfalls gut, was aber wohl auch daran liegt, dass Ich gerade selber im "Tonwellengespiel" dieser KI zu schwimmen versuche. 😉

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryHallo Perry, haben wir uns ja bereits andernorts darüber ausgetauscht. Es ist eine große Versuchung auf diese Art und Weise herauszufinden, was da so jeweils generiert und 'erschaffen' wird, wobei man ja auch noch den Musikstil entsprechend auswählen kann. Trotzdem ist es meines Erachtens zwar technisch perfekt gemacht, doch fehlt auch ein wenig an Seele, an entsprechenden Pausen die dem Geschriebenen doch noch an Bedeutung, verstärkt bei der eigenen Wiedergabe, beigegeben werden kann. In meinem Hier habe ich glücklicherweise überhaupt kein Streulicht, so kann ich, vorausgesetzt die Wolken halten sich dezent zurück, ungehindert den nächtlichen Sternenhimmel einsehen. Man bemerkt richtige Galaxien, ich bin da leider nicht so bewandert und kenne nur ein paar Sternenbilder, doch es ist schon recht beeindruckend hier.
Trotzdem sind es gerade auch diese Nichtigkeiten, wo man sich verzettelt, einfach zuviel an Zeit, die doch so kostbar ist, dabei verschenkt.

Danke für dein Reflektieren und deine Sicht auf diese Dinge!

LG Uschi

Danke auch dir lieber @Herbert Kaiser und hier der Link zur KI Version für alle Interessierten

 

  • in Love 1
Geschrieben

@WannoviusLieber Stephan, ich möchte dir verraten wie dieser Text entstand bzw. was dazu mir den Input gab.
Es gibt hierzulande den Begriff 'Die Tränen des Laurentius', keine Ahnung ob dir dies geläufig ist oder schon mal untergekommen. Im Prinzip sind damit die Perseiden bzw. Sternschnuppen oder Meteoritenströme, in der ersten Augusthälfte gemeint, die in der Bevölkerung so genannt werden.
Der Begriff "Laurentius-Tränen" leitet sich vom Märtyrer Laurentius her, der am 10. August 258 in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert worden sein soll. Dabei soll der Heilige einerseits Tränen über die Sünden seiner Mitmenschen vergossen haben. Andererseits berichtet die Legende von einem unter Qualen lachenden Märtyrer: Er soll dem Henker befohlen haben, ihn auf dem Feuer zu wenden, der Braten sei auf der einen Seite schon gar. Seitdem gilt Laurentius als Nothelfer für Brandverletzte und Fieberleidende sowie als Patron der Feuerwehrleute, Köche, Bäcker, Glasbläser und Köhler. Außerdem soll er vor den Qualen des Fegefeuers bewahren.
Realistischer sind Berichte, nach denen Laurentius als einer der sieben Diakone in Rom für die Finanzen und die Armenfürsorge zuständig war. Nachdem Kaiser Valerian von ihm vergeblich die Herausgabe von kirchlichen Gütern verlangt hatte, wurde er gefoltert und hingerichtet. Laurentius wurde zu einem der meistverehrten Heiligen. Über seinem Grab ließ 330 Kaiser Konstantin die Kirche S. Lorenzo fuori le mura errichten. In der Krypta ruhen seine Gebeine zusammen mit denen des Stephanus; die beiden gelten als die Erzmärtyrer.

Zu diesem Zeitpunkt waren hier bei mir im Waldviertel, wo es keine Luftverschmutzung aber vorallem auch kein Streulicht gibt, ganz besonders viele Sterne beinahe greifbar zu betrachten.
Ein Dankeschön für deine Betrachtungsweise mit der Hoffnung verbunden, dass dir auch mein Vortrag gefallen hat.

Dankeschön auch an @Donna

  • in Love 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.