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Geschrieben am

wie fang ich nur an

sicher kann man sich ein gedicht auch aus den
fingern saugen aber schweiß oder fett riechen
eher madig und würde es wirklich etwas taugen

wie wärs einen blick in die werke alter meister zu
werfen darin wimmelt es nur so von höhen und
tiefen die sich aber meist dem verstand entziehen

da ist es mir lieber aus dem fenster zu blicken
um die sonne zu genießen schau an da ist eine
schattenlinie vom zaun und ich kann beginnen

 

  • Gefällt mir 2
  • Schön 4
Geschrieben

Hallo Perry 

 

Der eigene Erlebnishorizont reicht vollkommen aus, um Texte zu formen und Gefühle zu transportieren. 

Nichts gegen alte Meister, aber das gibt es halt schon alles. Uschi versteht es hervorragend, uns verborgene Schätze näher zu bringen und die Neugier zu wecken. 

 

LG HERBERT 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Herbert,
ja, der eigene Erlebnishorizont kann eine gute Ausgangslage sein, um in "lyrische Höhen" aufzusteigen, auch wenn er nur eine Schattenlinie am Zaun ist. 😉
Danke fürs Reinschauen und LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Perry,

 

es gefällt, natürlich wieder perfekt umgesetzt von der Technik, gut instrumentalisiert, der Gesang wieder ähnlich dem zuvor von dir geposteten Beispiel der KI Umsetzung. Sei ehrlich, betont er es stimmlich ebenso wie du bei deinem Vortrag oder ist es nicht eher eine 'gleichbleibende Tonalität' auch wenn er gegen Ende im Gesang langsamer wird und einen Refrain einfügt. Dabei ist es völlig egal, ob man eine männliche oder weibliche Stimme wählt, wenn man dies nicht vorgibt, so werden sogar meist beide Varianten vorgeschlagen und trotzdem...

Was die Alten Meister anbelangt, es gibt noch unzählige Beispiele die sehr wohl nachfühlbar und nachvollziehbar sind, wenn man sich damit ein kleinwenig befassen mag, doch auch dies muss man ja nicht und sollte jedem selbst überlassen sein. Doch glaube ich, es gibt möglicherweise recht viel was man für sich aus ihren Texten mitnehmen kann - ganz ohne dem Anspruch dabei,  sie in irgendeiner Art und Weise nachahmen zu wollen oder gar zu imitieren, warum sollte man auch.

Es gehört ein bisschen Empathie dazu, ein bisschen Melancholie vielleicht und schon tanzt der Stift über das Papier, da braucht man sich nichts aus den Fingern zu saugen, dies wäre wohl schon im voraus zum Scheitern verurteilt. Glücklicherweise gehöre ich nicht der Zunft an, die nächtelang silbenzählend am Bleistift kaut, wenngleich ich immer nächtens schreibe, weil es einfach die Zeit und Ruhe bei mir am besten so gestattet.

So wie in deinem Text kann es der Schattenwurf eines Zauns sein, der zu einem Text Anstoss gibt, ebenso wie das Flüstern des Windes, wenn er zärtlich Blätterwimpern streichelt oder am Morgen die Nebelschwaden nur langsam den Blick auf das Schwanenpaar am See freigeben.

LG Uschi

Geschrieben

Hallo Uschi,
Ich gebe Dir Recht, jede KI-Vertonung, sei sie auch noch so gut gelungen bleibt ein "künstliches" Konstrukt. Für mich sind die gesanglichen Versionen auch nur eine schöne Ergänzung.
Da das Echo darauf -außer deinem- gleich Null sind, werde Ich sie künftig auch nicht mehr einstellen.
LG
Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

ich muss mich dazu nocheinmal melden. Ist es nicht so, dass wir oftmals von einem Text, einem Gedicht, einer Vertonung selbst so derart überzeugt sind, da nehme ich jetzt KI als jüngste 'Errungenschaft' heraus, man erwartet, erhofft sich Reaktionen die aus welchen Gründen auch immer ausbleiben. Entweder wollen sich die Menschen nicht dazu positionieren, oder sie sind sich schlichtweg selbst noch unsicher, haben sich dazu möglicherweise noch gar keine Meinung gebildet.
Aus vielleicht persönlicher Sympathie oder Antipathie, oder aber weil es schlichtweg nicht interessiert, vom Thema her oder weil man ist wie man ist - weil man schreibt wie man schreibt. Wir verbiegen uns nichtmehr, dies habe ich und ich denke du ebenso, noch niemals getan, wenn es gefällt, so erfreut es, wenn dem nicht so ist, so ist es genau so in Ordnung. Es gibt überall im Leben Situationen wo andere offensichtlich 'gleicher als gleich' sind und entsprechend belobigt werden.

Mach dir da keinen Kopf darüber, ich mache das auch nicht, nicht mehr - das Leben, die Lebenszeit ist zu kostbar dafür!

Ich habe beide Variationen gerne angehört und mich damit befasst, wenngleich ich selbst dort nicht downzuloaden vermag, vermutlich weil ich nur die Gratisversion gewählt habe.

LG Uschi

  • Gefällt mir 1

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