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Geschrieben am

(aus dem Fundus, 2022)

 

Der Kelch der Schuld 

 

Ukraine, Krieg und Gräueltaten 

Hat das etwas mit mir zu tun?

Auf bessere Zeiten kann ich warten 

Bis wieder alle Waffen ruhn. 

 

Doch irgendwie fühl ich mich schuldig 

Dass nicht ein Aufschrei durch die Seele geht 

Ich sitze da und höre zu geduldig 

Wie andernorts so großes Leid entsteht. 

 

Mit allen sitze ich in einem Boot 

Und dieses droht fast schon zu sinken 

Ich aber habe meine liebe Not 

Auch aus dem Kelch der Schuld zu trinken. 

 

© Herbert Kaiser 

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Geschrieben

Lieber Herbert, man braucht nicht in die Ukraine zu fahren, aber man kann ukrainischen Flüchtlingen helfen. Direkt oder durch Spenden. Oder Hilfstransporte in die Ukraine unterstützen... 

Und dennoch ist alles zu wenig und Schuld oder ein Schuldgefühl bleibt. LG Stephan 

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Geschrieben

@Wannovius Hallo Stephan 

 

Das Gedicht entstand kurz nach Ausbruch des Krieges, wo niemand geglaubt hat, dass so etwas in Europa möglich ist. 

Wien hat bisher vorbildliche Hilfe für die Flüchtlinge geleistet, wir haben mit Sachspenden geholfen. 

Dennoch fühlt man sich hilflos und ohnmächtig ob der realen Gegebenheiten. 

 

Dankeschön und herzliche Grüße

HERBERT 

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Geschrieben
Am 2024-11-6 um 14:44 schrieb Herbert Kaiser:

@Wannovius Hallo Stephan 

 

Das Gedicht entstand kurz nach Ausbruch des Krieges, wo niemand geglaubt hat, dass so etwas in Europa möglich ist. 

Wien hat bisher vorbildliche Hilfe für die Flüchtlinge geleistet, wir haben mit Sachspenden geholfen. 

Dennoch fühlt man sich hilflos und ohnmächtig ob der realen Gegebenheiten. 

 

Dankeschön und herzliche Grüße

HERBERT 

Lieber Herbert,  

 

ich hatte damals auch mit Gedichten auf den Ukrainekrieg reagiert und sie veröffentlicht. Ich erinnere mich noch, wie ich die Kriegstage zählte. Dann wurden es Wochen, später Monate, jetzt schon Jahre. Ich haette nie gedacht, wie man sich daran gewöhnen kann. Egal, wie der Ukrainekrieg ausgeht, er wird EU-Europa nicht loslassen. Bei einer Niederlage durch die

Aufnahme Millionen weiterer Flüchtlinge. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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