feedback jeder art ​ Der Vergolder 🍂 (Remix) ​

[Uschi Rischanek]

Der Herbst als Bote bunter Pracht,

erschaffend dabei manch Gemälde,

das wie von Zauberhand behende,

entstanden beinah über Nacht.

 

Doch grad, wie es auch selbst im Leben,

Vergänglichkeit ganz ohne Frist,

wenn manchesmal auch Stimmung trist,

blickt man ins Morgen um zu geben.

November aschendgrau die Nebelfelder,

umhüllend Täler, Hügel, Wälder,

so ungleich dabei auch manch Spiel,

 

im Jahreslauf wohl über Nacht,

wie dünnstes Blattgold, federleicht ganz sacht,

bedeckend dann zu Boden fiel.

 

© Uschi Rischanek

Text/Bild/Rezitation
Music: Music L Files

Anmerkung: auch beim Rezitieren findet eine gewisse 'Weiterentwicklung' statt, ich ging zwei Jahre lang durch eine harte Schule bei einem großartigen Lehrmeister, die Vertonung dieses Textes, wo ich gerade begonnen hatte mit dem Einsprechen, aus 2021 habe ich in der ursprünglichen Version hier belassen um den doch meines Erachtens gravierenden Unterschied aufzuzeigen. Danke fürs Lauschen 😉 

[Herbert Kaiser]

Liebe Uschi 

 

Ein zauberhafter Text. Der Herbst in zarte Worte gekleidet, berührend seelentief.

 

Ich gratuliere und ziehe den Hut!

 

LG HERBERT 

[Uschi Rischanek]

@Herbert KaiserLieber Herbert, der Herbst, der dem kühleren Wetter und in Folge nunmehr bald dem Winter die Türe öffnen wird...Noch zeigt er sich hier in seiner schönsten Farbenpracht. Im Blattgewirk kann es nach den ersten Frösten dann recht schnell gehen mit all der Farbenprächtigkeit. Meinen Chrysanthemen hat es bislang noch nicht geschadet und sie erfreuen mit überreicher Blütenpracht.

 

Ich freue mich wenn es gefällt und danke dir!

LG Uschi

[horstgrosse2]

@Uschi Rischanek

 

 

Moin.

 

 

Der Jambus ist astrein. Die Fantasie gefällt mir.

November ist auch nicht mein Monat, so wie die ganze Dunkelzeit. Trotzdem, ich war heute im Wald Pilze suchen und bin fündig geworden.

<Tschüss.

 

[Uschi Rischanek]

@horstgrosse2Servus, ein üppiges Schwammerljahr, wie man bei uns sagt, ich bekam erst vor einigen Tagen zahlreiche Steinpilze allererster Qualität von einem lieben Nachbarn und langjährigen Schwammerlsucher geschenkt. Darüber hinaus gabs noch Maronen mit dem Hinweis, dass sie sich beim Schneiden bläulich verfärben, was aber ihrem Geschmack keinen Abbruch antut. Nun sie wurden tatsächlich sofort, offenbar als Reaktion durch Kontakt mit Metall oder aber dem Sauerstoff an der Schnittfläche, blau. Geschmeckt haben sie ebenso gut wie die Steinpilze, die ich einmal als Sauce mit Knödel zubereitete und einmal behutsam längs aufgeschnitten, paniert in der Pfanne, beidemale überaus deliziös 😉 

Fein wenn dir mein Herbstgedicht gefällt, nun bekamen wir tatsächlich über Nacht - 2,3° und die Blätter, reifgerändert, beginnen langsam von den Bäumen zu tanzen...


Schönen Sonntag
Servus

[Perry]

Hallo Uschi,
wir entwickeln uns alle immer etwas weiter, das bringt das Leben so mit sich manchmal melancholisch aber auch heiter. Bei mir bekommt aktuell wegen der KI-Vertonung auch der Endreim wieder etwas Platz, aber das ist mehr eine Spielerei. Im Text gefällt mir besonsders das "aschendgrau", weil es selbst der Vergänglichkeit etwas Leben einhaucht. 😉
Gern mit durchs Herbstlaub geschlendert und LG
Perry

[Rosa]

Liebe Uschi, habe dein Gedicht, in welchem du das Werden und Vergehen im Herbst so wunderbar beschreibst, sehr gerne gelesen und angehört. Der Ginkgo-Baum in unserem Garten hat auch seine hell-gelben Blätter abgeworfen und weil es so schön aussieht, habe ich sie nicht abgeharkt. Es muss nicht immer alles so perfekt sein. Übrigens gefällt mir der Begriff "deliziös" für eine köstliche Speise. Auch in unserer Region konnten im Herbst allerlei verschiedene Pilzsorten gefunden werden. Ein Teil dieser Köstlichkeiten wurde als Wintervorrat eingefroren. Nun kann die nächste Jahreszeit kommen.

Liebe Grüße von Rosa 🌹

[Uschi Rischanek]

@PerryHallo Perry, es wäre traurig lieber Poetenfreund wenn dem nicht so wäre, also das mit der Weiterentwicklung. Und ob du es glauben magst oder nicht, ganz lässt mich die KI natürlich auch nicht in Ruhe... So habe ich gestern rein interessenhalber einen Hesse Text - ungereimt mal ausprobiert was daraus wohl entstehen könnte und er brachte mir es dann formvollendet mit toller Musik unterlegt als Rap!!! Obwohl das nicht unbedingt meine Musikrichtung ist, war ich doch recht erstaunt und es hörte sich sogar ziemlich gut an. Natürlich kommt dies für mich bei den Alten Meistern nicht in Frage, denn es bliebe ja dann gar nichts mehr, was von mir da mit eingebracht würde - vielleicht ein schönes Bild, aber der Text reinkopiert und alles andere dann per Knopfdruck der KI überlassen, nein das widerspricht meiner Auffassung auf das Entschiedenste.

Dir danke jedenfalls fürs Mitschlendern!

@RosaLiebe Rosa, mit Pilzen oder hierzulande Schwammerln lässt sich unheimlich viel kreieren. Natürlich sind es Leckerbissen wenn sie pflückfrisch aus dem Wald kommen ganz klar, aber auch normale gebackene Champignons mit gutem Knoblauch-Schnittlauch Dip ist schon eine Feinheit. Ich habe, nachdem ich nocheinmal beschenkt wurde, auch einen Teil der Pilze eingefroren, zwar laufen sie beim Wiederzubereiten ein kleinwenig ein, aber es geht schon.
Hier hat heute meine Erle nach und nach beinahe alle ihre Blätter abgeworfen, vormittags war jedes einzelne Blatt wie mit einem Spitzenrand wunderfein verziert.
Hier heroben im Waldviertel, ganz grenznah, sind die Jahreszeiten ganz besonders ausgeprägt und die klimatischen Verhältnisse ziemlich rauh. Auch ich lasse einen Teil der Blätter unter der Felsenbirne liegen für Igel & Co...

Dankeschön auch dir fürs Reflektieren sowie auch @Donna@Zorri@Wannovius