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Geschrieben am

Ich war-Ich bin-Ich werde!

 

 

 

Das Herz hinter einem Schleier aus Angst gefangen,

nur Versuchskaninchen im Versuchslabor!

Manipuliert und hintergangen,

kamst du dir selbst immer geringer vor!

 

Warst nur ein Spielball,

der rollte von Tor zu Tor!

Doch gingst du dadurch immer mehr zu Fall,

drum baust du dir deinen eigenen Tresor!

 

Wurdest äußerlich immer mehr zum Stein,

doch im Kern immer noch zart und weich!

Wolltest nur noch alleine sein,

schafftest dir deinen eigenen Lebensbereich!

 

Doch konnte dies, auch nicht lange gut gehen;

suchtest nach Halt im Leben!

Doch niemand wollte dich verstehen.

Niemand wollte deinem Hilfeschrei Gehör geben!

 

Doch am Punkt ohne Wiederkehr,

siehst du, dein Leben noch mal an dir vorüberziehen!

Plötzlich fällt es nicht mehr so schwer,

entwickelst plötzlich neue Energien!

 

Doch willst du deinem Herzen weiterhin nicht trauen,

zweifelst, worauf dein neues Ich abzielt!

An diesem Punkt solltest du der Angst in die Augen schauen,

sonst hast du auch noch den letzten Trumpf verspielt!

 

Langsam fängt es an, sich wieder zu erhellen,

doch muss man sich noch von falschen Mustern trennen!

Deshalb muss man sich nun seinen Ängsten stellen,

denn nur so wirst du auch dies erkennen!

 

Dass nur Angst vor der Angst, das Monster war;

das Herz war immer ein treuer Begleiter!

Eingebildet und angelernt, nur die Gefahr;

ab jetzt bist du wieder dein eigener Bauleiter!

 

Du merkst, das alles schon tief in dir vorhanden ist;

du musst dich nicht versuchen neu zu erfinden!

Wenn du dies auch verstanden hast,

werden die Zweifler wie von selbst verschwinden!

 

Du merkst, dass der Garten bereits gebaut war,

nur überwuchert von dornigen Ranken!

Die gewachsen sind aus der Gefahr,

sich genährt von deinen kranken Gedanken!

 

Glaubst zwar bisher nicht daran,

denkst, das ist nur die Ruhe vor dem Sturm!

Doch kann ich dir nur sagen, arbeite daran,

und irgendwann verschwindet dieser falsche Ohrwurm.

 

Doch glaube eins, manchmal muss es zu Ende gehen,

manchmal muss alles niederbrennen!

Um im Leben von Neuem aufzuerstehen,

denn nur so kann man sich von alten Lasten trennen!

 

Ab jetzt suchst du nicht mehr nach dem Leben,

auch, wenn es eine Reise ins Ungewisse wird!

Du musst nur versuchen, dem dein Vertrauen zu geben,

dein Herz ist nämlich der gute Hirt!

 

Und wird dich in jeder noch so hoffnungslosen Lage finden,

dich zum Ziel vielleicht auf anderen Wegen führen!

Die Angst wird dann von selbst verschwinden!

Bedingungslose Liebe wirst du in dir spüren!

 

Lass dich einfach auf diese Reise ins Ungewisse ein,

und der Weg wird wie von selbst entstehen!

Es wird einfach nur überwältigend sein,

und du wirst dich und deine Seele so nur besser verstehen!

 

Deshalb lasse dich einfach fallen,

das Leben, es fängt dich auf!

Glaube daran, es wird dir gefallen,

endlich durchbrichst du diesen ewigen Kreislauf!

 

Plötzlich ergibt alles einen Sinn,

all das Leid, welches du hast auf dich genommen!

Alles Schlechte, was dir passierte bis hierhin,

und der Schleier von deinem Herz wird endgül

tig weggenommen!

 

Herz

Bedingungslose Liebe

Sie umgibt dich

Ich weiß, es erhellt

Leben

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

@m_zoga01

 

 

 

Moin.

 

 

Tja, wie kommt das Gedicht rüber? 

 

Mir ist es zu lang.

 

Wenig ist manchmal mehr. 

 

Am 12.11.2024 um 11:11 schrieb m_zoga01:

Warst nur ein Spielball,

x X x Xx

der rollte von Tor zu Tor!

 

Doch gingst du dadurch immer mehr zu Fall,

x X x Xx Xx X x X

Also, Spielball wird "Spiel" betont, Ball weniger.

 

Fantasie mäßig ein Plus.

 

Aber 18 Strophen, da sind schon 8 recht viel.

 

Tschüss.

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hey,

 

danke für deine Anmerkungen, dass sind auch eigentlich drei Gedichte in einem.

 

Das vergangene Ich.

Das gegenwärtige Ich.

Das zukünftige Ich.

 

Du hast aber Recht, ist schon relativ lang.

 

Vielen Dank und liebe Grüße 

Martin 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Stephan,

 

 

vielen Dank, für deine hilfreichen Tipps. Ich werde sie beherzigen.

 

Ich bin euch beiden dankbar für eure Anmerkungen. Die nächsten Gedichte werden wieder kürzer. 

 

 

Danke und liebe Grüße 

Martin 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber Stephan,

 

danke, das bedeutet mir wirklich sehr viel, deine Anmerkung. Ich werde auch dieses versuchen zu realisieren. Leider bin ich scheinbar immernoch viel zu oft der Mensch, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen will. Sprich, ich Versuche manchmal in Selbstmitleid zu baden, weil ich eine Ausrede habe bzw. sogar schon eher suche. Mir ist zwar nicht so schönes in meiner Vergangenheit passiert, was dazu geführt hat, dass ich von Westdeutschland nach Ostdeutschland gezogen bin, aber der schlimmste war ja immer noch ich selbst, der Aufgegeben hat. Wahrscheinlich habe ich davor auch bisschen Angst. Das klingt jetzt vielleicht etwas paradox, aber ich denke ich habe Angst, dass sich meine Lebenssorgen so bisschen relativieren, weil ich dann keine Ausrede mehr habe und ich auf eigenen Beinen stehen muss. Ich für meine Fehler selber einstehen muss und meine Vergangenheit nicht mehr als Ausrede benutzen kann.

 

 

 

 

Danke nochmals und liebe Grüße 

Martin 

  • in Love 1

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