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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Kerstin Mayer

 

 

Moin.

 

Gut herübergekommen. Zwei Verse hätte ich geändert.

 

2 Strophe, 3 Vers

Ein Dämon, der sich in mich zwängt

 

und Strophe 5 Vers drei

Wie konnte ich nur böse sein,

 

Wie gesagt, schön geschrieben und jeder Tag schreibt eigene Gesetze der Mentalität. Und manchmal reagieren wir auf belanglosen Quatsch.

 

Tschüss.

 

Geschrieben

Hallo @Kerstin Mayer

 

Sehr schön umschrieben die Zustände und Verirrungen des Geistes. Ich find es sehr gelungen. Auch die Quintessenz der letzten Strophe macht deutlich was der Titel schon am Anfang sagt...

 

Gern gelesen

 

Hallo @horstgrosse2

 

aus meinem Verständnis heraus und dem Klang des Gedichtes würde ich die Zeilen nicht ändern.

 

 

Am 16.11.2024 um 11:53 schrieb horstgrosse2:

 

2 Strophe, 3 Vers

Ein Dämon, der sich in mich zwängt

 

Gerade weil der Dämon nicht nur da ist sondern sich tief in das LI zwängt, bekommt dieser Vorgang doch noch mehr Gewicht.

 

Am 16.11.2024 um 11:53 schrieb horstgrosse2:

und Strophe 5 Vers drei

Wie konnte ich nur böse sein,

 

Auch hier kommt für mich in der Zeile des Originals die Verzweiflung doch deutlicher zum tragen, durch das "Wie konnt’ ich nur so böse sein,".

Oder stört dich das Apostroph?

 

Interessant, wie unterschiedlich jeder seinem Gespür für ein Gedicht folgt...

 

 

liebe Grüße

 

 

 

 

 

Geschrieben

@Dieter

 

 

Moin.

 

Am 16.11.2024 um 21:03 schrieb Dieter:

aus meinem Verständnis heraus und dem Klang des Gedichtes würde ich die Zeilen nicht ändern.

 

Also:

 

Am 16.11.2024 um 11:27 schrieb Kerstin Mayer:

Ein Dämon sich tief in mich zwängt

Das Gedicht ist im Jambus geschrieben, aber dieser Vers bricht aus:

Ein Dämon sich tief in mich zwängt

x Xx  x X x x X

Am 16.11.2024 um 21:03 schrieb Dieter:
Am 16.11.2024 um 11:53 schrieb horstgrosse2:

Wie konnte ich nur böse sein,

 

Auch hier kommt für mich in der Zeile des Originals die Verzweiflung doch deutlicher zum tragen, durch das "Wie konnt’ ich nur so böse sein,".

Oder stört dich das Apostroph?

Ich bin kein Freund vom Apostroph, deshalb war hier meine Eingabe. Natürlich ist es metrisch in Ordnung.

 

Tschüss.

 

 

Tschüss.

 

 

Geschrieben

Hallo @horstgrosse2

 

Danke für deine Antwort.

Also auf solche Feinheiten habe ich kein Auge, ehrlich gesagt... Bin neu hier und sehe die begrifflichen Feinheiten der Dichtkunst noch nicht. Für mich sind Gedichte einfach nur schön wenn sie gut klingen.

Mir fehlt also diese ganze theoretische Rüstzeug, welches es ja ohne Zweifel gibt...

 

Dir noch einen schönen Tag

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo,

 

ja, du hast Recht.

Diese Zeile:

   "Ein Dämon sich tief in mich zwängt,"

stimmt nicht ganz.

 

Ich achte zwar immer auf Metrik, Betonung und Silbenzahl,

aber dennoch kann es mal vorkommen, dass sich ein Fehler einschleicht.

Ich werde in Zukunft noch genauer darauf achten.

 

Die andere Zeile:

   "Wie konnt’ ich nur so böse sein,"

finde ich aber gut so wie sie ist.

Ich mag das Apostroph eigentlich auch nicht so gerne,

aber manchmal braucht man es einfach, wenn man ein Wort abkürzen muss,

sonst wäre es eine Silbe zu viel gewesen.

 

Gruß,
Kerstin

Geschrieben

Du hast recht, liebe Kerstin, wir tragen alle gute und weniger gute Eigenschaften in uns. Wichtig ist, dass wir zu uns stehen und die Verantwortung für unser Handeln tragen. 

Dein Gedicht gefällt mir gut. 

 

Liebe Grüße Juls

Geschrieben

Liebe Kerstin, 

 

der Inhalt der beiden Schlusszeilen Deines Textes gefällt mir nicht.

Du schreibst "Ein jeder ist mal gut, mal schlecht,
so bleibt das Leben doch gerecht."

Ich frage mich: Sind wir nur Getriebene, die je nach Wind in die eine oder andere Richtung getrieben werden? Können wir nicht aus guten wie schlechten Begegnungen mit der Realität weiterhelfende Erfahrungen über uns selbst gewinnen, z. B. in entsprechenden Situationen nicht immer wieder in die gleichen Fallen zu tappen oder ein Riesengetöns zu machen, weil wir einen Maikäfer retten konnten.

Wo bleibt der eigene Wille? Wo die Fähigkeit des Menschen sich zu ändern? Sind wir nur Marionetten von Gut und Böse?

"So bleibt das Leben doch gerecht". Das Leben ist und bleibt nicht "gerecht".

"Gerecht" ist eine moralische Bewertung, nicht eine realistische. Das Leben zeigt allenfalls die Unfähigkeit vieler Menschen, sich zu ändern, sonst würden wir nicht in ein derartiges Weltdesaster taumeln

wie derzeit erkennbar..

 

Ansonsten finde ich Dein Gedicht gelungen und sehr anregend! Danke!

 

Herzlichen Gruß!

Carolus

 

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