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Geschrieben am

An bunten hellen Sommertagen

verwirrt verfließt die Zeit vorbei

der Stimmung jeglich Schwankung jagen

Gedanken nur wie Bastelei

im Gestern liegen all die Fragen

was war und was wenn hätte sein*

Morgen erst mag mans ertragen

der Zukunft weckend Hahnenschrei

 

doch

 

lässt mich das Tageslicht allein

bleicht mir der Sinn zu gleichem Zweifel

der urzeitliche Fragenteufel:

wer ist dein, wer bist du mein

 

lässt mich das Augenlicht allein

flüssterts, in dunkelster Oktave:

du deiner Freiheit Sklave

und ich deiner, Freiheit Stolperstein

 

 

 

*nach Anmerkungen korrigiert

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Geschrieben

Danke @Jutta S und @Wannovius für eure Kommentare! Liebe Grüße zurück!

 

Bezüglich "sei" oder "sein": Ich hatte darüber nachgedacht ob ich mit dem "sei" davonkomme und es auf die Verwirrung des LI schieben kann 😅, aber dein Kommentar Stephan hat mich dann doch wieder in die "sein" Richtung gelenkt, ist korrigiert.

Geschrieben

hallo cacioepepe,

 

da du *feedback jeder art* angegeben hast, gehe ich davon aus, dass du nicht nur feedback über inhaltliches gefallen oder nichtgefallen wünschst, sondern ggf. auch an deinem gedicht arbeiten willst.  

 

wenn ich das gedicht richtig interpretiere (denn alles verstehe ich nicht, dazu ist es stellenweise zu verschlüsselt), finde ich die idee dahinter sehr schön. für mich geht es um eine beziehung, in der die *fronten* nicht ganz klar sind. das Lyrische Du (LD) mag seine freiheit höher schätzen als eine mögliche bindung, die aus einer liebelei folgen könnte, das Lyrische Ich (LI) steht aber als stolperstein dieser freiheit im weg, denn es ist nunmal da und gefühle scheint es da auch zu geben zwischen den beiden.

 

an der umsetzung könnte noch etwas gefeilt werden, wenn du magst. als bsp:

 

verwirrt verfließt die Zeit vorbei

 

zeit kann vieles, sie kann vorbeifließen oder sie kann verfließen, aber vorbeiverfließen kann sie nicht (auch nicht in einem gedicht :wink:).

 

also vielleicht schaust du nochmal nach solchen kleinen unstimmigkeiten und metrischen holperern. ich denke, dann würde dein wirklich schönes gedicht noch dazugewinnen.  :grin:

 

liebe grüße

sofakatze

Geschrieben

hallo @sofakatze

 

Vielen Dank für das ausführliche und freundliche Feedback! So wie du es interpretiert hast, wollte ich es aufschreiben.

Wenn dir noch weitere Stellen aufgefallen sind, die Unstimmigkeiten enthalten, bitte halt dich nicht zurück.

 

"verwirrt verfließt die Zeit vorbei"

 

Ja, ich glaube irgendwann hatte ich fließt zu verfließt ergänzt und nicht nochmal im Ganzen darüber nachgedacht, guter Punkt.

Ich bin noch am überlegen wie ich die Zeile verändern könnte. Vielleicht:

"verwirrt fließt unsere/unsre Zeit vorbei" oder

"fließt unsre Zeit verwirrt vorbei" oder

"fließt Sonnenzeit verwirrt vorbei"

 

Bezüglich metrischen holperern. Könntest du mir an einer Zeile deutlich machen was du meinst? Entschuldige ich kenne mich theoretisch einfach nicht damit aus.

 

Mit freundlichen Grüßen

cacioepepe

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