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Zwei Musen,

von blendender Gestalt,

deren hohe Kunst,

Jahrtausende alt.

 

In ewigem Kreislauf,

bilden sich ab,

senken die Pinsel

auf die Leinwand hinab.

 

Die Haut der ersten weiß,

wie der erste Schnee.

Die Haare so dunkel,

wie der Wintersee.

 

Versunken wie ein Geist,

gibt sie nie störenden Rat,

sie lässt lieber sprechen,

ihres Könnens Tat.

 

Die Zweiten wallend Haar,

rahmt schmeichelnd ihr Gesicht.

Doch ebenmäß’ge Züge,

verdeckt es dezent nicht.

 

Lebendig wie der Wind,

In Güte und in Liebe,

ist sie mal zart wie ein Engel,

doch mal verteilt sie Hiebe.

 

Erschaffen ein Abbild

voll Schönheit und Glanz.

Um sie schwirren Götter,

in ewigem Tanz.

 

Ergötzen sich freudig

am glückseligen Tun,

bis alle Tage

die Musen ruhn.

 

Ihr Lächeln, wunderschön,

betöret jeden Mann.

Treibt ihn in den Wahnsinn,

bringt den Tod heran.

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