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Ist der Bart auch längst schon grau

 

Die Zeit heilt ganz gewiss alte Wunden,
und reißt nachher wieder neue auf,
die Uhr zerhackt lässig alle Stunden
somit nimmt das Leben seinen Lauf.

 

Ich greife mir ein Hemd, das mir gut steht,
und hole den Mustang aus der Box,
wenn dir die Frischluft um die Nase weht,
gibt es kaum etwas, das du nicht rockst.

 

Ist der Bart auch längst schon grau,
die Augen bleiben dennoch himmelblau.

 

Ich will mal wieder nachschaun, ob die Stadt,
jetzt ne Überraschung für mich hat.
Hatte mich lang zuhaus vergraben,
ich kann das nicht mehr länger ertragen.

 

Tauben fliegen um den Turm wie je
und Mädels deren Lachen ich seh,
sind Frauen geworden, reif wie ich
dies allein erfreut mich königlich.

 

Ist der Bart auch längst schon grau,
die Augen bleiben dennoch himmelblau.

 

Ich steuer den Schuppen an, wo man mich kennt,
man fragt, hast du deine Zeit verpennt?
Ich sag’ Leute, ich musste mal überlegen,
sie verstehns, so ist es halt eben.

 

Ist der Bart auch längst schon grau,
die Augen bleiben dennoch himmelblau.

 

 

 

 

 

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Geschrieben
Am 2024-11-19 um 14:13 schrieb Hera Klit:

Ist der Bart auch längst schon grau

 

Die Zeit heilt ganz gewiss alte Wunden,
und reißt nachher wieder neue auf,
die Uhr zerhackt lässig alle Stunden
somit nimmt das Leben seinen Lauf.

 

Ist der Bart auch längst schon grau,
die Augen bleiben dennoch himmelblau.

 

 

 

Hallo Hera,  starker Song. Besonders die erste Strophe sagt mir zu. Ja, neue Wunden werden aufgerissen. 

 

Und himmelblaue Augen habe ich Alter ebenfalls noch. Den grauen Bart lasse ich erst gar nicht entstehen. 

 

Der alte graue Wolf ist realistisch, freut sich über und sucht reifere Woelfinnen. 

Gern gelesen. LG Stephan

 

 

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Geschrieben

@Hera Klit

 

 

Moin.

 

Also, paar gute Metapher sind hier verbaut.

Am 19.11.2024 um 07:13 schrieb Hera Klit:

und reißt nachher wieder neue auf,
die Uhr zerhackt lässig alle Stunden

 

Am 19.11.2024 um 07:13 schrieb Hera Klit:

Hatte mich lang zuhaus vergraben,

 

Am 19.11.2024 um 07:13 schrieb Hera Klit:

und Mädels deren Lachen ich seh,

 

Am 19.11.2024 um 07:13 schrieb Hera Klit:

Ist der Bart auch längst schon grau,
die Augen bleiben dennoch himmelblau.

 

Aber die Metrik hier, geht manchmal seltsame Wege. 

Am 19.11.2024 um 07:13 schrieb Hera Klit:

Die Zeit heilt ganz gewiss alte Wunden,

Ich gehe mal davon aus, dass Gesangslyrik sich von Gedichtslyrik etwas unterscheiden darf.

 

Egal, wichtig ist, der Song kommt rüber.  

 

 

Tschüss.

 

 

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Geschrieben

Nabend Hera,

 

schönes Stück über das Alter und die eigene Ansicht darüber.
Die erste Strophe kommt auch für mich am besten herüber. Sie beschreibt für mich dieses Hoch und Runter, was das Leben für einen bereithält.
Auch das die Mädels zu Frauen geworden sind, ist dieses untrügliche Zeichen, dass die (eigenen?) Jahre verga..., äh... fortgeschritten sind!
Toll aber auch die Tatsache und Überzeugung: Die Augen bleiben dennoch himmelblau!

 

Kleine Anmerkung meinerseits:
Die Vertonung ist nicht so meins... Für mich haben die geschriebenen Worte wesentlich mehr Effekt.
Aber das ist ne persönliche Meinung.

 

Gern hineingedacht und ...gefühlt!

 

@Wannovius

 

Stephan! 
Alter Schlingel...! ...äh... Leitwolf! 😂 😂🤣  

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