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Geschrieben am (bearbeitet)

ENDGÜLTIG AUS (AUF ERDEN) -

NOVEMBERGEDANKEN

Selten oder gar nicht gebraucht, 

sind die Batterien in einem Elektrogerät

dennoch irgendwann aufgebraucht

Das kann man auch den Kraftquellen

des menschlichen Daseins sehen

Selbst beim zurückhaltenden oder

nahezu ungelebten Leben 

werden sie eines Tages leer

und dann geht rein gar nichts mehr

Denn*im Gegensatz zu den Gerätebatterien

sind sie nicht zu ersetzen

(Ohne seine Kraftquellen existiert

ein Mensch nicht mehr)

Stephan Wannovius, Dalian, China, 26/11/24

Anmerkung: Der Klammerzusatz kann auch entfallen 

* Ursprünglich hiess es "doch"

 

 

 

  • Gefällt mir 9
Geschrieben

Hallo Stephan 

 

Leider, leider  - irgendwann ist des Menschen Batterie erschöpft 😩 und das Ende unvermeidlich. Selbst eine Zwischenladung durch eine neue Liebe mag das nicht ändern. Einmal heißt es Rien ne vas plus. 

 

Gut beobachtet, obwohl wir noch einen starken Akku haben!

 

LG HERBERT 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben (bearbeitet)

Das hoffe ich, lieber Herbert, und auf noch viele Werke aus deiner Feder. Moege der Akku vor dem endgültigen Versagen uns noch eine ganze Weile tragen. 

Danke für deine empathischen Zeilen und dein Like. 

Heute hat es in Dalian erstmals geschneit. 

LG Stephan 

PS Dank auch an @Missgunbarfürs Like. 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Stephan,
man kann mittlerweile schon einige Verschleißteile des menschlichen "Motors" reparieren bzw. austauschen, aber die wichtigste Antriebsquelle ist wohl der Lebenswille und den muss jeder selbst in Gang halten. 😉
LG
Perry

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
Am 2024-11-26 um 22:06 schrieb Perry:

Hallo Stephan,
man kann mittlerweile schon einige Verschleißteile des menschlichen "Motors" reparieren bzw. austauschen, aber die wichtigste Antriebsquelle ist wohl der Lebenswille und den muss jeder selbst in Gang halten. 😉
LG
Perry

Lieber Perry, ich danke dir. Doch alle Medizin, kuenstlichen Ersatzteile und Organspenden können das Leben nur wenig verlaengern. Selbst der stärkste Lebenswille zögert den biologischen Verfall nur hinaus. Körper und Organe bauen ab. 

 

Danke auch an die Liker @Aileas, @Cornelius, @Darkjuls @Flutterby, @Zorri

 

LG Stephan

Geschrieben

hallo wannovius,

 

dein gedicht erinnert mich an erich frieds gedicht *kleines beispiel*, welches ich schon immer sehr mochte. wo bei dir am ende aber eher der novemberblues mit dunklen gedanken überwiegt, schubst frieds gedicht den leser an, sein leben nicht zu vergeuden, indem er ihm klarmacht, dass es sinnvoller ist, (ggf. nicht so lang) zu leuchten, als ungelebt zu leben.

 

ich habe dein gedicht gern gelesen und mich erinnern lassen. :grin: für mich wäre in zeile 10 ein *denn* statt *doch* stimmiger, aber ich weiß nicht, wie du das siehst. 

 

liebe grüße

sofakatze

 

 

Geschrieben
Am 2024-11-27 um 03:20 schrieb sofakatze:

hallo wannovius,

 

dein gedicht erinnert mich an erich frieds gedicht *kleines beispiel*, welches ich schon immer sehr mochte. wo bei dir am ende aber eher der novemberblues mit dunklen gedanken überwiegt, schubst frieds gedicht den leser an, sein leben nicht zu vergeuden, indem er ihm klarmacht, dass es sinnvoller ist, (ggf. nicht so lang) zu leuchten, als ungelebt zu leben.

Liebe @sofakatze, ich kenne das Gedicht von Erich Fried nicht, freue mich aber über Parallelen zu einem so berühmten. Dichter. Mir ging es um den Vergleich kaum gebrauchter Batterien mit den wenig genutzten Kraftquellen von Menschen, die gerade kein wildes Leben führen. 

Optimistisch werde ich auch mal wieder schreiben. 

Der lichte Advent im äusseren Dunkel bietet dazu genügend Gelegenheiten. 

Am 2024-11-27 um 03:20 schrieb sofakatze:

 

ich habe dein gedicht gern gelesen und mich erinnern lassen. :grin: für mich wäre in zeile 10 ein *denn* statt *doch* stimmiger, aber ich weiß nicht, wie du das siehst.

 

Deinen Vorschlag habe ich übernommen, weil er zum vorangegangenen Satz passt und ihn erklärt. 

@Dieter, @sofakatze, danke fürs Like. 

 

LG Stephan

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