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Oh, diese pure Lebendigkeit,
heut wäre ich zum Sprung bereit.
Gedanken, die in meinem Geiste fließen,
will ich über mich ergießen.

Ein Herzschlag, der selbst Felsen brechen kann
erkennt kein „wann?“
Mit den Vögeln möchte ich singen.
Im Tanz, die Beine, Arme schwingen.

Doch manchmal fehlt mir dieser Schwung,
oder der Mut zum Schatten-Sprung.
Und ich frag mich: „Wird´s heut gelingen,
Grenzen in mir zu überspringen"?

Die Angst vor der Größe, meines eigenen Schattens
… über meine Grenzen es diesmal nicht zu schaffen.
Der Zweifel macht müde, traurig, einsam, leer.
Doch mein Herzschlag sagt: „Hey, da ist noch mehr!“

Ein Mensch, der mit den Bergen tanzt,
entlockt auch Pfützen ihren Glanz.
Er liebt das Tier, den Baum, den Stein
erkennt: … er war niemals allein.

Ein Engel krault ihn zart am Ohr,
das Weise hört er auch vom Thor,
Der Alltag wird sein Märchen sein,
… „Ich darf so sein“.

Vorbei sind Trauer, Hader, Frust.
Im tiefsten Atemstrom der Lust,
mit Feen kuschle, schaukle, wippe
am Blutstrom dieser Welt ich nippe.

Ein braver Garten träumt sich wild,
und auch das nichtgemalte Bild ist Bild.
Wer Mut bezeugt zum Schatten-Sprung,
dessen Herz bleibt immer jung.

S*ir 2016

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