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Geschrieben am

Im Alltag so oft unverbunden,

Stapfen wir durchs Leben,

Merken dass das Wichtigste fehlt,

Könnens uns nicht geben.

 

Werfen uns Worte an den Kopf,

Gefärbt von Glaubenssätzen,

Zwischen Kindern und der Arbeit,

Während wir durchs Leben hetzen.

 

Dann lässt du deine Mauern fallen

Und plötzlich schließt sich der Kreis,

Wir kippen aus dem Rahmen, fallen aus der Zeit,

Hier in unserer Blase, in Verbundenheit,

Der Rest der Welt dreht sich weiter in schwarz- weiß.

 

Wenn wir uns dann endlich wirklich sehen,

Sind die selben Worte plötzlich leicht,

Sehen wir dankbar jede Kleinigkeit,

Die sonst nicht unser Herz erreicht.

 

Doch allzu schnell fallen wir in alte Muster,

Allzu schnell ist der Alltag zurück,

Kotzen wir uns von Angst gefärbte Scheiße vor die Füße,

Verlieren wir uns wieder aus dem Blick.

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Geschrieben

Hallo @hautnah,

 

wäre die vorletzte Zeile nicht, fände ich das Gedicht sehr schön. Doch passt diese für mich nicht zum Rest des Textes. Als würde man am Ende eines düsteren, aber dennoch irgendwie schönen Weges, plötzlich, nun ja, in Mist treten. Vllt aber ist das ja auch so gewollt. Dass zum Schluss nochmal kurz die Wut hochkommt, oder so ähnlich.?

 

Bis dahin allerdings sehr schön zu lesen.

 

LG Flutterby

Geschrieben

Hallo hautnah,

 

Du hast einen Vorgang in Szene gesetzt, wie ihn wohl viele aus dem Alltag kennen.

Wo mensch - man_frau - sich aus den Augen verliert, weil gehetzt und in den eigenen Gedanken und Wichtigkeiten unterwegs. So sind wir abgeschottet zu den anderen Menschen, öfter auch zu denen, die uns am nächsten stehen.

Den Gedanken konnte ich gut folgen, auch, wie dann das Erkennen bzw. vielmehr Empfinden,

dass wir zusammen gehören.

 

Was den Schluß Deines Gedichtes angeht, schließe ich mich Flutterby an : Die extreme Sprache schreckt ab und  nimmt für mein Empfinden dem Gedicht das Wesentliche. Ich zumindest neige dann dazu, mein Dir in Gedanken Gefolgt-zu-Sein wieder vollends zu vergessen.

 

Viele Grüße

 

Sternenherz

Geschrieben

....ja, neues Verhalten zu erlernen ist oft sehr anstrengend.

Manchmal dreht eineR unzählige Male die gleichen Runden,

aber irgendwann klappt es!

 

Ja, wenn man_frau so frustriert ist, haut eineR oft wüste Beschimpfungen raus ...leider

 

VG Sternenherz

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