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Geschrieben

Hallo @Seeadler

 

Ich stimme dir zu. Das hat wohl mit dem Rechtsruck in vielen Teilen der Welt zu tun. Diese Leute sind nicht wirklich weltoffen und tolerant. Sie halten strikt an ihren Werten fest und verteidigen diese gegen den Rest der Welt. 

Unterschiedliche Lebensweisen, verschiedene Meinungen - das sollte doch als Bereicherung gesehen werden. Die einheitliche Braunfärbung sollte endgültig der Vergangenheit angehören. 

Empört war ich höchstens innerlich, nach außen eher verhalten. 

 

LG HERBERT 

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Hei Christine,

 

Und das war früher anders, nehme ich an?

Meinem Eindruck nach täuscht das oft, so wie die Jugendlichen früher viel besser erzogen und respektvoller gewesen sein sollen und die Menschen noch richtige Werte hatten ... und und und.

Also, ich war nicht besser erzogen oder hatte richtigere Werte oder oder oder.

Aber empört war ich viel!

 

Immerhin möglich, dass nur ich das war, schwer zu sagen.

Schönen Gruß!

Uwe

 

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@Seeadler Liebe Christine,

 

ich bin mir nicht ganz sicher, worauf Deine Zeilen abzielen.

 

Mich nervt z.B. zunehmend die Gendersprache. Vielleicht bin ich auch nur zu alt, um mich daran zu gewöhnen. Früher hieß es z.B. im Werbespot: „Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.“ Heute heißt es: „Fragen Sie ihren Arzt, ihre Ärztin oder in der Apotheke.“ usw. Du meine Güte, als hätte man keine anderen Sorgen. 🙄

Oder Worte, die man heute nicht mehr sagen darf, wie z.B. Negerkuss. Neulich fragte ich meine Enkeltochter: „Lilly, möchtest Du einen Negerkuss?“ Oje, da konnte ich mir vielleicht etwas anhören. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, um dieses Wort nicht mehr in den Mund zu nehmen. Wir kannten es nicht anders. Na gut, heute sind es die Schaumküsse. Ich muss noch ein bisschen üben, dann habe ich das Wort hoffentlich verinnerlicht. 😉

 

Liebe Grüße

Moni

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Liebe Christine,

ich bin  mir leider auch nicht sicher,  was du mit deinen Zeilen sagen willst. Meiner Meinung nach wird sich eher zu wenig empört, jedenfalls über bestimmte Zustände. Ich habe mich gestern ziemlich empört, als ein ca. 10- jähriger Junge am Bahnhof über das Geländer von oben auf die Treppe gespuckt hat. Als ich ihm (ganz freundlich) sagte, dass das nicht so spannend sei, weil,  da könnte ja gerade jemand hochkommen, dem er dann auf Kopf spuckt, bekam ich lapidar zur Antwort: "ist mir doch egal". Und spuckte nochmal. Das machte mich sprachlos. Sonst hat das aber niemand interessiert, geschweige denn empört.

Lieben Gruß

Elisabetta

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Hi Moni. 

 

Am 2.12.2024 um 16:16 schrieb Moni:

Lilly, möchtest Du einen Negerkuss?“ Oje, da konnte ich mir vielleicht etwas anhören. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, um dieses Wort nicht mehr in den Mund zu nehmen. Wir kannten es nicht anders. Na gut, heute sind es die Schaumküsse. Ich muss noch ein bisschen üben, dann habe ich das Wort hoffentlich verinnerlicht. 😉

 

Es kann nicht schaden das ein oder andere Wort mal zu überdenken bevor man es in Gegenwart von Leuten ausspricht die man nicht kennt... oder die es verständlich schlecht auffassen könnten. Macht sonst einen komischen und ungewollten Eindruck. 

 

LG JC 

 

 

Hallo Seeadler. 

 

Schön kurz auf den Punkt gebracht. Dazu passende Bilder gewählt.

Geht es nur noch mehr darum lauter zu bellen als der Nachbarshund? Und hat der Recht, der am lautesten bellt? 

Ich weiß es nicht. Ich werde da am besten den Donald fragen. Der kennt sich mit dem Empören aus. 

Ich selbst empöre mich derzeit über Überstunden. Das aber zurecht. 

 

LG JC

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@Joshua Coan Hallo Joshua,

 

Am 2.12.2024 um 18:28 schrieb Joshua Coan:

Es kann nicht schaden das ein oder andere Wort mal zu überdenken bevor man es in Gegenwart von Leuten ausspricht die man nicht kennt... oder die es verständlich schlecht auffassen könnten. Macht sonst einen komischen und ungewollten Eindruck. 

 

Ich gehe mal davon aus, dass Du ein paar Jahre jünger bist als ich. Ich bin 66 und in meiner Kinder- und Jugendzeit und auch noch vor ein paar Jahren war das Wort „Negerkuss“ gebräuchlich. Es gab bzw. ich kannte kein anderes Wort dafür. Da ist es schwer, es sich dauerhaft abzugewöhnen. Natürlich ist es mir nicht entgangen, dass das Wort Neger aus rassistischen Gründen aus dem Sprachgebrauch entfernt wurde. Verstehen kann ich es trotzdem nicht. Neger bedeutet übersetzt nichts weiter als dunkel bzw. dunkelhäutig. Der Vater meiner Enkeltochter Lilly ist Afrikaner und schon aus diesem Grund würde ich bewusst nie ein Wort in den Mund nehmen, welches sie verletzt. Aber es rutscht mir halt hin und wieder unbewusst mal raus.

 

LG

Moni

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Guten Morgen zusammen.

 

Vielen Dank für eure, doch ganz unterschiedlichen Kommentare, 

@Stavanger @Herbert Kaiser @Moni @Joshua Coan

 

Ich spiel ganz gerne mit Metaphern, wodurch der Text bildhaft werden soll.

In meinem kleinen Vierzeiler ist es der Hund und  die Katze.

Am Beispiel Hund: Es ist ja häufig so, wenn ein Hund anfängt zu bellen,

legen sofort die anderen los. ( in unserem Dorf ist das so.)

Keiner weiß so recht warum. Hauptsache bellen.

Die Katze fährt ihre Krallen aus und springt dich an.

 

Ähnliche Reaktionen finden wir bei dem Mensch, nur ist ihm der Grund ihrer Empörung bekannt.

Er fühlt sich persönlich gekränkt und drückt es auch aus.

Findet er Beistand, gibts mal eben ne Meuterei.

 

Es gibt ja Unterschiede. Ist die Kränkung bewusst geschehen, oder abstichtslos.

Jeder hat so seine Triggerpunkte, aus der Vergangenheit.

 

Danke auch an die Liker @Cornelius @Frank Gehlert @Flutterby
@Josina @Gina

 

Grüße in den Tag, Christine

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