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„Schwarz“ und „Gülden“

Teil 1.) Tyche


Erinnerst du dich,
an den orangen Blick?
 

Die Welt in eine kurz
vergehende Ewigkeit
gekleidet.

Du und ich?
 

Ahnendes Gewisper;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

Meine Welt,
war von den Winden
verspeistes und
wieder ausgespienes
Glasperlenspiel,


bevor ich mich,
in deinen Spiegeln verlor.

Wer ahnte,
dass es Abyssos artige Tiefen sind.

Wer ahnte,
dass es jenes Haus war,


das hoffnungslos gesucht.

Wer ahnte,
dass du es wärest.
 

Das du,

 

es bist!

Nicht du.

 

Nicht ich.

Gewisper;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

Erinnerst du dich an meinen Blick,
als die Natur meiner Unrast,

durch deine Augen Sicht,   
offen und kundig
im durchzechtorangeschimmerndem 

Sonnenlicht,

 

vollends,
 

erwacht ist?


In Mühsal,
jahrein,
jahraus,

in Ademant
erschaffene Dornen,
 

leicht;

 

In Styroporos

 

zerbrochen.

 

Zur Asche hinabgebrannt,


in deinem feuerumsonnten Odem!

Wer vermag die Unrast zu messen?
 

Sie sucht 

 

dies Haus, 

 

vermeintlich verloren.


Gehe sie dahin


unter den Weiden.

 

Trächtig in

 

fischblutigen Blüten.


Sie verbergen,
was wir gefunden.

Ein Raunen;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

 

Teil 2) Kronos

Ein Teil von mir,
wandelt stetig,
hinter deinen Spiegeln.

Dort wird es bleiben in diesem Haus,
wird dich erinnern,


an all jenes,


was du hast,


in schwarz und gülden,


zu verbergen.

Ich,
habe in deine Spiegel gesehen.

 

Hab „Gesehen“!


Sei arg,
sei sorg,

Los.

Seit Anbeginn,
bin ich jenseits von Farbe,


seit Anbeginn,
vom selbem Stoffe,


seit Anbeginn,
von derselben Art.

Fliehendes Rauschen;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

Teil 3.) Nemesis


Wo du tanzt,
entsprießt eine Flamme
und zerteilt mein Herz.

Wo dein Duft die Sinne verwirrt
unter des Sinnes schwachen
und ihn zum Wahne treibt, 

in des Sinnes feinen,

ziert er,
mein Fleisch,

als Goldlack’s Vermächtnis.


Wo deine wilden Schritte,
allen Grund
in Wallung zersetzt,
da wird mein geteiltes Wesen erkannt.

Wo deine Natur
dies Begehren erschafft,


im Buhlen,
 

mit des 

Welten, 

 

Ende, 

 

Schmerz,

da bin ich nun,
verhasst.

Doch unberührt
von des „Tricksters“ Blick.

Befreit vom König
des Kerkers,
 

wo er sitzt,


immerdar,


auf irdenem Throne.

Doch rundherum
nur tumbes Gejohle.

Verhasst!

Bauchdröhnende Trommeln;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

 

Teil 4) Mnenmosyne

 

Ich erinnere mich,

deine Haare einmal schwarz.

Ich erinnere mich,

deine Haare einmal gülden

und ich erinnere mich,

deine Haare, 

 

einmal;

 

„Ausgelöscht“!

Sie nannten dich;
„Einzige“,

Er;
„die Geliebte“.

Ich,
erkannte dich stets im Namen;

„Seraphim”!,
wahres Kind Jakobs,
des fahrenden.

Dein Tanz,
dein Duft,
deine wilden Schritte.

Orangen war der Traum.

 

Neuronales Summen;

„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“

 

Teil 5.) Kakophonos

Ungezähmte Versuche
ihn weiter zu träumen,
bis die Sehnsucht nach jenem,
ihn tötete


und das „Orangene”,
synthetisiert,


die Gestalt des Affen annahm.

Unter des Thrones blicke,
nun offenbar,

 

unverbogen.

Spielte,


spielte, spielte,

 

spielte

 

Er

 

Mich.


Bis 

 

fischblütige Melodie, 

 

all unsere Weiden,

 

der

 

„Halia”

 

„Preis“ gab.


Übrig blieb;

„Das binsernes Gewissen“.

„Das Quantum

deines Echos,
in zerrauchten Tönen“.

„Die Erinnerung, in sonarem Raume“.

Verklungene Bilder;
„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“

Teil 4.) Kosmos 

Leise aber steht,
bleibt doch trotz,

 

 All,

 

dieser Spiele,

dies Gewisper,
geht nimmer mehr aus dem Sinne.

In Epochen erzählte Langsamkeit;

„Begreifen“!

In Äonen zerfledderte Einsamkeit;

„Begreifen“!

So ist und war es,
immer nur das meine.
 

Doch darum,

nur um so mehr
 

das deine;

„Gewisper“;

„Einmal die Haare schwarz, einmal gülden“,
„einmal die Haare schwarz, einmal gülden“,
„einmal die Haare schwarz, einmal gülden“.

 

„All“ sengendes „Gewisper“;

 

„Einmal die Haare 

 

“Schwarz„!;

 

einmal 

 

„Gülden“.

 

Teil 4.) Elysion


Zu Haus!

Du hast mich gefunden,
hinter deinen Spiegeln.
Endlich im Haus.

Ich

dich

Jenseits,

all der Unrast schleifenden Pfade.


Endgültig im Haus.

Vergangen die Erinnerung,
vergangen dies Gewisper,
vergangen diese Ewigkeit.

Im Zeichen des
„Honig”.

Zu Haus!

Aspekt 1) Lyla:

„Zu Haus,
wo mein Haar
schwarzgülden
und unser Blick,
orangen.


Im Haus,
wo all dies Begehren,
Vergangenheit.


In des einen Spiegel
Wiederschein.

Nackt.
Sehnsuchtsort;

Zu Haus.

Wo dein Lied,


Seelen zusammensetzt“.

Aspekt 2) Mecnun:

„Zu Haus,
wo du tanzt.


Zu Haus,
wo dein Duft.


Zu Haus,
wo deine wilden Schritte.


Zu Haus,

wo du Atmest,

 

im Haus,
wo deine Heime sind.

Zu Haus,

wo dein Lied,


tiefe Wasser erweckt“.

Teil 6.) Symbios:

Zu Haus,


Wo das Güldene
mit dem Schwarz,
den Feuerbewohnten
im Sunde die Tafel speist und
des „Bakchos Durst“,
gestillt!

Zu Haus!

Wo die Wahrheit,
welche stets in Inseln gedacht,
sich an unserem Wesen bricht
und der Spiegel zu Fenstern wird.

Zu Haus!

Wo unser Lied,
seit Anbeginn,

ganz erdacht.


Zwei Melodien,

eine Stimme,

 

Im Einklang
mit unserem Tanz,

 

entschattent sich aus dem Sunde erhebt,


„Raum“

 

„Ziert“


-und -

 

„Zeit“

 

„Verzückt“!

 

Im Haus

Zu-Haus!


Zuhaus.

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